Fazit
Es war nicht nur die überaus gelungene Kombination aus Dungeon-Crawler, Zweistick-Shooter und Bullet-Hell, die aus Enter the Gungeon vor einem Jahr auf PC und PS4 etwas Besonderes machte. Es war nicht nur die Masse an Inhalten, die in diesem kleinen Schmuckstück steckt und jetzt auch auf Xbox One mit fast 200 Waffen, gut ebenso vielen aktiven oder passiven Gegenständen, 80 Gegnertypen und etwa 20 Bossen überzeugt. Es ist auch nicht nur das Pixelkunst-Artdesign, das mit liebevollen Animationen und viel Hingabe arrangierten Kulissen punktet. Das sind alles beinahe nur Kleinigkeiten. Denn viel wichtiger ist das Gefühl, dass Dave Crooks und sein Team bei Dodge Roll eine klare Idee hatten, was sie wollen und sich erst dann mit den Inhalten auseinandergesetzt haben, als die Mechanik punktgenau stimmte. Das Ballern macht Spaß und fühlt sich dank akkurater Steuerung sowie Kollisionsabfrage einfach nur klasse an. Die zufällig generierten Abschnitte, bei denen man von Hand gebaute und mit Gegnern konfigurierte Zimmer zu ständig neuen Herausforderungen zusammensetzt, können ebenfalls überzeugen – auch wenn der Schwierigkeitsgrad durchaus happig ist. Doch im Gegenzug wird man bei jedem frischen Anlauf mit einer neuen Entdeckung belohnt: Hier eine Waffe, dort ein Gegner, hinter dieser Wand vielleicht ein Geheimnis. Schade ist allerdings, dass man keine eigene Waffenkonfiguration erstellen kann und dass der Koop-Partner nur mit dem Kultisten in den Kampf eingreifen darf. Doch ungeachtet dessen ist Enter the Gungeon mit seinem einfachen, aber enorm durchdachten Konzept ein Zeitfresser sondergleichen, der euch auch auf Xbox One Stunde um Stunde rauben wird.Wertung
Das einfache, aber klar durchdachte Konzept macht diese Mischung aus Dungeon-Crawler, Dualstick-Action und Bullet-Hell auch auf Xbox One zu einem motivierenden Spielerlebnis.
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