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Far Cry: Vengeance (Shooter) – Far Cry: Vengeance

Holt das Hawaii-Hemd aus dem Schrank, schnappt euch die Remote und bereitet euch auf animalische Shooter-Action vor: Der Wii bekommt mit Vengeance sein speziell zugeschnittenes Abenteuer aus dem Far Cry-Universum. Wir sind mit Jack Carver durch den Nunchuk-Dschungel gezogen und haben uns mit Steuerungs-Idealen, KI-Problemen und Grafikschwächen auseinander gesetzt.

© Ubisoft Montreal / Ubisoft

Fazit

Auf der einen Seite möchte ich Ubisoft ein großes Lob aussprechen: Man hat das Unmögliche geschafft und dem Wii eine mit nur einer Ausnahme (Snipern) durchdachte und gelungene Shooter-Steuerung verpasst, die den Kollegen Red Steel und Call of Duty 3 zeigt, wo’s langgeht. Auf der anderen Seite allerdings zeigt Vengeance kaum etwas von den Stärken, die man mit dem Far Cry-Universum in Verbindung bringt: Die Qualität der Kulisse blitzt nur gelegentlich auf und wird dann umgehend von Pop-Ups, Texturschwächen und schwachen Animationen schneller gemeuchelt, als ihr es mit euren animalischen Fähigkeiten bei den strunzdoof agierenden Gegnern schaffen könntet. Sprich: Immer, wenn sich durch die gute Kontrolle, das immer wieder aufkeimende Dschungel-Feeling sowie die etwas zu großzügig reagierende Zielhilfe Erfolgserlebnisse und Spaß einstellen, könnt ihr sicher sein, dass ein technisches Manko wie KI oder grafische Mängel zielsicherer den Spaß schneller umnieten als ein Jäger im Hochsitz ein Reh auf weiter Flur. Schade, so viel Potenzial wie hier wurde selten verschenkt…