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Forgotten Realms: Demon Stone (Rollenspiel) – Forgotten Realms: Demon Stone

Was passiert, wenn man das D&D-Universum mit dem Herrn der Ringe kreuzt? Nein, wir meinen nicht die Filme bzw. Bücher, sondern das Spiel zu „Die zwei Türme“! Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach: Ein grafisch aufwändiges Hack&Slay, das den Action-RPGs wie Champions of Norrath und dem D&D-Kollegen Dark Alliance den Kampf ansagt. Oder ist die Antwort vielleicht doch etwas komplizierter? Der Test gibt Auskunft!

© Stormfront Studios / Atari

Fazit

Auch wenn offiziell das D&D-Logo auf der Packung prangt: Im Kern könnte Demon Stone auch als Fortsetzung der Konsolen-Hack&Slays rund um Tolkiens Mittelerde durchgehen. Grafikstil, Musikuntermalung und auch Gameplay sind in weiten Teilen identisch bzw. sehr ähnlich zur Filmumsetzung aus gleichem Hause, die seinerzeit für EA entwickelt wurde. Und damit bietet Demon Stone weitestgehend bekannte, erzkonservative Kost, die allerdings optisch und akustisch (mit Ausnahme der deutschen Sprecher) durchaus zu den bisherigen Herbst-Highlights für die PS2 zählt. Die Möglichkeit, jederzeit die Spielfigur wechseln zu können, um die jeweiligen Spezial-Eigenschaften nutzen zu können, ist allerdings eine willkommene Abwechslung im grauen Hack&Slay-Alltag. Und auch wenn dieses Feature im Rahmen der engen Grenzen des Genres gut genutzt wurde, wünscht man sich, dass es etwas ausgefeilter wäre und speziellere Möglichkeiten bieten würde. Unter dem Strich leider viel zu kurz, entpuppt sich der Action-Ausflug ins D&D-Universum als anspruchslose, aber gute Unterhaltung von der Stange, der ein wenig mehr Eigenständigkeit und angesichts der Spielzeit auch ein kleinerer Preis gut getan hätte.
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