Immerhin wird man nicht dazu gezwungen: Zwar füllt sich das Konto ohne Mod-Unterstützung deutlich langsamer, aber es gibt dennoch Möglichkeiten, seine Einnahmen zu verbessern. So sorgt die Erhöhung der KI-Stufe weiterhin für Auszahlungsboni und auch für regelmäßige Besuche des ForzaHubs bekommt man zwischendurch eine ordentliche Summe an Credits gutgeschrieben. Außerdem kann man viel sparen, indem man dem Kauf der Preiskisten einfach widersteht. Geldprobleme hat man eigentlich kaum bzw. höchstens zu Beginn: Zum einen verdient man auch bei der Teilnahme an freien Rennen und zum anderen bekommt man bei jedem Rangaufstieg die Wahl zwischen einer Finanzspritze, einem neuen Wagen oder einem weiteren Outfit, wobei man sich angesichts der attraktiven Angeboten und dem Fortschritt für die Fuhrparkstufe vornehmlich für den Boliden entscheiden sollte. Hinzu kommt, dass man erworbene Fahrzeuge auch wieder als Gebrauchtwagen verkaufen und dadurch ebenfalls Einnahmen verbuchen kann. Nicht zu vergessen, dass ja auch noch das Auktionshaus nachgereicht werden soll. Die Art und Weise, wie Microsoft und Turn 10 die Käufer mit den eingeschränkten VIP-Boni hinters Licht geführt haben, ist zwar nicht die feine Art. Ich für meinen Teil habe die zusätzlichen Credits-Einnahmen allerdings nicht vermisst und hatte recht schnell wieder das Gefühl, fast schon zu großzügig mit Preisgeldern und anderen
Belohnungen zugeschüttet zu werden. So kommen Forza-Veteranan z.B. in den Genuss von Treue-Boni und bekommen u.a. Fahrzeuge sowie Outfits geschenkt.
Der Forza Driver’s Cup
Reale Rennserien wie die DTM oder den Porsche Cup findet man hier zwar nicht, doch hat man mit der neuen Karriere rund um den Forza Driver’s Cup eine eigene Meisterschaft aus dem Boden gestampft. Diese besteht aus völlig unterschiedlichen Serien sowie Herausforderungen, darunter Anfänger-Cups in Hot Hatches, Duelle in Tourenwagen oder Renn-Trucks sowie ausgefallenen Aktionen wie dem Auto-Bowling oder Hütchen-Parcours und auch Langstreckenrennen sind mit an Bord. Als Spieler genießt man die freie Auswahl, mit welcher Serie man die nötigen Punkte für das Freischalten der insgesamt sechs Meisterschafts-Säulen einfahren will. Dadurch unterscheidet sich der Ansatz zwar nicht großartig von den Vorgängern, doch hat man den Modus hier ordentlich verpackt und erfreulich abwechslungsreich sowie motivierend gestaltet. Hinzu kommt, dass man jetzt erstmals die Länge der Karriere-Rennen jederzeit zwischen drei vorgegebenen Varianten anpassen darf – Optionen für komplette Rennwochenenden mit Qualifikation sucht man aber weiter vergeblich, doch darf man im Vorfeld zumindest Testfahrten absolvieren. Schön, dass man im Rahmen der Karriere die enorme Vielfalt des Motorsports erleben und genießen darf. Schade dagegen, dass die Hersteller-Affinität keine Rolle mehr spielt und die Beschränkungen für die jeweiligen Rennserien die Freiheiten beim Tuning und der Wagenauswahl beschneiden. Immerhin kann man schnell zwischen Serienausstattung und der homologisierten Leistung durch Upgrades umschalten. Dadurch rückt aber auch der Aspekt, sich selbst mit dem Tuning oder Setups zu beschäftigen, immer mehr in den Hintergrund.
Magerer Rivalen-Modus
Tatsächlich spielen beide Faktoren primär im Rivalen-Modus eine Rolle, in dem man für Plätze auf der Bestenliste gegen die Zeiten und Geisterwagen anderer Spieler antritt. Wie in der Vergangenheit werden dabei saubere Runden höher bewertet als schnellere Zeiten, die mit Fehlern oder gar Abkürzungen aufgestellt wurden – schön! Aber wo sind denn all die Auswahlmöglichkeiten hin? Im Vorgänger konnte man sich noch in jedem beliebigen Wagen in jeder beliebigen Klasse auf jeder beliebigen Stecke den Duellen im Rivalen-Modus stellen. Hier wird dagegen nur noch eine magere Anzahl an vorgegebenen Veranstaltungen geboten, in denen neben den Strecken sogar die Fahrzeuge vorgegeben werden. Auf der einen Seite ist es toll, dass dadurch alle Teilnehmer unter den gleichen Grundvoraussetzungen um die Bestzeit kämpfen und die fehlenden Zehntel und Hundertstel vielleicht mit Hilfe eines guten Setups herausholen müssen. Auf der anderen Seite möchte ich mich aber wie bisher im Boliden meiner Wahl und mit meinem bevorzugten Tuning mit anderen Rivalen messen. Das ist hier jedoch nur noch über Umwege möglich: Da im Rivalen-Modus die entsprechenden Vorlagen fehlen, muss man notgedrungen im freien Spiel die gewünschte Veranstaltung aufsetzen und dabei die Anzahl der KI-Fahrer auf null setzen. Was hat man sich bei Turn 10 bloß dabei gedacht, den Rivalen-Modus derart zu kastrieren?
Zur Info, 4Players wertet nachträglich nicht nach (das ist hier noch nie vorgekommen, soviel ich weiß). Der Aufwand wäre viel zu groß alle Spiele zu verfolgen und nachträglich Änderungen miteinzubeziehen. Das Spiel bekommt hier stets bei Erscheinen seine Wertung... Höchstens noch Day-One Patches werden berücksichtigt.
Wäre es nicht mal an der Zeit für eine Aufwertung von Forza 7?
Das Spiel ist ja schon seit Erscheinen ständig verbessert worden.
Das Programmierteam hört in vielen Fällen auf die Community ( Lootboxen, Performance, falsche Motorengeräusche u.v.a.m).
Ich gebe meinem Vorredner recht: Die Forza Motorsportreihe hatte nie den Anspruch eine knallharte Rennsportsimalation zu sein.
Man kann aus Forza Motorsport 7 durch Abstellen aller Fahrhilfen eine Art „Softsimulation“ machen oder durch Einstellen aller Fahrhilfen ein arcadiges Fahrgefühl erreichen.
Dazwischen gibt es viele Möglichkeiten wodurch das Spiel sowohl für Neulinge und Profis lohnt und viel Spaß macht.
Das sollte doch eigentlich das Ziel eines Videogames sein.
Wer es realistischer mag greift eben zu Project Cars 2 oder zu einer Rennsimulation auf dem PC.
Ich sehe das Spiel eher im 90er Wertungsbereich.
Warum wird hier so ein riesen Wind um die Lootboxen gemacht? Es zwingt euch niemand dazu. Das finde ich echt albern. Und mal nebenbei: In Forza 6 gab es Mod-Preiskisten (die ihr ebenfalls mit echtem Geld bezahlen konntet!) und die teilweise mehr von dem Spielgeld kosten, da hat niemand ein Wort drüber verloren. Schon komisch, dass ihr es JETZT anprangert. Ich besitze sowohl FM6 als auch 7 und kann es euch gerne als Screenshot hier posten, falls das jemand bezweifelt. Ganz ehrlich: Mich bringt das echt auf die Palme, denn das finde ich einfach nicht in Ordnung.
Ihr könnt ohne diese Lootboxen ein ordentliches Vermögen anhäufen (ich benutze die Kisten sehr selten und hab dennoch fast 2 Millionen auf dem Konto). Außerdem finde ich es wesentlich spannender, sich ein wenig anzustrengen, um zu Geld zu kommen als wenn ich zehn Runden auf dem Nürburgring fahre und gleich darauf 500.000 Credits auf einen Schlag bekomme.
Ihr solltet euch mal echt Gedanken machen: Bekommt man zuviel Geld auf einmal, heißt es, es wäre keine Herausforderung. Bekommt man zu wenig Geld, heißt es, man bräuchte zu lange.
Und einige der Contra´s sind einfach unnötig, zum Beispiel das hier:
"nahe Außenkamera bei Trucks komplett unbrauchbar" Was erwartet ihr denn? Ein Renntruck ist nun mal groß. Dass der fast 70 Prozent vom Bildschirm einnimmt, liegt in der Natur der Kamera. Es ist eben keine flexible Kamera.
Und das FP kein Rennwochenende anbietet, liegt in der Natur des Spiels. Bei der Gran Tourismo-Reihe (Stichwort GT Sport) wurde das nicht angekreidet. Das stößt mir genau so sauer auf. und euer ständiger Vergleich mit Project Cars 2 hinkt gewaltig. FM7 will überhaupt keine Hardcore-Simulation sein (das hat der Hersteller/Publisher) auch NIEMALS gesagt. Ihr vergleicht Äpfel mit Birnen und das ist meiner Meinung nach ein absolutes Unding. Wer Fehler sucht, der wird sie auch finden.
Ihr kritisiert an Star Wars Battlefront, dass es für Singleplayer kaum was bietet, bei Gran Tourismo Sport wird das...
Das sind teilweise nur billige Karren die man in FM7 bekommt, in FM6 hast du dir mit einer Million für einen Stufenaufstieg dafür mehrere Autos kaufen können. In den höheren Autostufen sind die Wagen ziemlich teuer, genau wie früher, die ganzen Kisten von Stufe 1 oder 2 interessieren keinen.
Also die Wagen sind in FM7 bei weitem nicht so teuer wie in FM6 daher muss man auch nicht dermaßen viel Credits ansammeln.
Vorallem da man ja auch ständig Wagen bekommt für wenig Geld.