Das Phänomen lebt
Seit Urzeiten fasziniert das Genre der Sport-Manager das PC-Publikum und ist spätestens seit den Klassikern von Software 2000 bzw. der Anstoss-Serie von Ascaron nicht mehr aus den deutschen Verkaufsregalen mehr wegzudenken.
Doch gerade hierzulande tobt ein Fan-Konflikt um das beste Spiel seiner Zunft. Die einen schwören nach wie vor auf Ascarons Simulationen, obwohl die Serie nach Teil 2 eher durch Bugs und Ähnliches auf sich aufmerksam machte als durch Spielspaß – auch wenn der Tiefgang nach wie vor beispielhaft ist.
Dann wiederum gibt es die Hardcore-Fraktion, die sich nicht am Excel-Aussehen eines Football Managers von Sports Interactive stört (mittlerweile bei Sega als Publisher gelandet) und die als Ausgleich für die spröde Optik eine immense
Spieltiefe bekommt.
Und schließlich gibt es noch die Anhänger der Fussball-Manager von Electronic Arts, die mit der Unterstützung von Gerald Köhler vor einigen Jahren zu einem wahren Höhenflug angesetzt haben. Doch auch hier stellte sich letztes Jahr ein kleiner Hang zur Stagnation auf hohem Niveau ein. Jetzt soll die Serie ausgerechnet mit der Team-Auslagerung nach Kanada ein frisches und erfolgreiches Kapitel aufschlagen.
Alles neu, alles anders?
Auf den ersten Blick werden sich Veteranen verwundert die Augen reiben: Denn wo bei den Vorgängern Änderungen erst beim Eintauchen in die Menüs entdeckt werden konnten, springt einem jetzt
sofort eine vollkommen überarbeite Optik und Benutzerführung ins Gesicht. Mit der Entscheidung, die gesamte Menüstruktur an das Design einer Webseite anzulehnen wird nicht nur das alte Tabellensystem aufgebrochen. Gleichzeitig bekommt man den Eindruck, dass es beim Managen und Trainieren einer Fußballmannschaft auf weitaus mehr ankommt als bloße Zahlen – ein deutlicher Fortschritt.
Die Atmosphäre wird durch offizielle Lizenzen zahlreicher Ligen (darunter natürlich auch die Deutsche Bundesliga) sowie insgesamt mehr als 6000 original Spielerfotos ebenfalls stark angehoben. Dafür allerdings gibt es bei den CPU-gesteuerten Kollegen nur Fantasienamen, was im Endeffekt nicht stark zu Buche schlägt, aber beim Mitbewerber aus dem Hause Sports Interactive sind Magath & Co als Konkurrenten vorhanden. Doch egal ob originale Trainernamen oder nicht: Wenn man im News- bzw. umfangreichen Statistikbereich z.B. bei den Torschützenkönigen nicht nur den Namen, sondern auch das dazugehörige Foto sieht, ist das Mittendringefühl deutlich stärker als bei der Konkurrenz oder dem Vorläufer.
Im Kern wie gehabt
Am grundlegenden Prinzip hat man natürlich nicht geschraubt: Immer noch seid ihr als Trainer und/oder Manager damit beschäftigt, die sportlichen und finanziellen Interessen eines Vereins zu leiten. Schaltet man die optionalen Mitarbeiter aus, seid ihr nicht nur für die Trainingsaufbau, Taktik, Transfermarkt und Mannschaftsaufstellung verantwortlich, sondern müsst euch auch mit Finanzen beschäftigen, so z.B. den Fanartikelverkauf beobachten, Eintrittspreise festlegen oder Werbepartner finden.
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Die neue Webseiten-Navigation mit ihren Reitern und der Rechstklicksteuerung, die kontextsensitive Menüs einblendet, erleichtert in vielerlei Hinsicht die Arbeit. Dennoch kann es passieren, dass man nicht in wenigen Klicks dahin kommt, wo man hinmöchte.
Ja klar die fehelr die du bechreibst sind bei mir nicht.
Ich bekamm Makkay für ca 15mille erst!
Sorry meine Userwertung sollte nicht hier rein, sondern beim RFo Test, hatte 2 4Players Fenster auf, und bin letztendlich im falschen gelandet, also meine 70% Bewertung für den Manager nicht beachten bitte
Bin ebenso entsetzt über eure Wertung. Der Fussball Manager 06 hat mit weggelassenen (gestrichenen) Features viel Farbe verloren (im wahrsten Sinne des Wortes). Die Spieler haben keine eigene Persönlichkeit mehr, da nützen auch die originalen Fotos nichts (zumal es in den unteren Ligen logischerweise nur noch Schattenbilder gibt). Der EINE Schwierigkeitsgrad sorgt jetzt dafür, dass das Spielen mit Real Madrid oder Bayern München zu einfach und die Übernahme eines Clubs wie RW-Essen, Preussen Münster oder Osnabrück erheblich erschwert wurde. Das mag zwar realistisch sein, der Sinn will sich mir aber nicht erschliessen, denn auch ein Anfänger möchte doch sicher gerne mal einen kleinen Club in die höheren Regionen bringen, denn das macht doch einen guten Manager aus! Das frühere System war daher deutlich besser.
Eine ungenügende Transferlogik, eine mangelhafte Spieler- und Vereinssuche sowie viele weitere Schwächen bei der Bedienung lassen zusätzlich Ärger entstehen. Selbst bei den taktischen Optionen wurde elementare Dinge wie der Einsatz einfach weggelassen: Ergo spielt meine Truppe imemr "den gleichen Stiefel"? Einfach schade!
Der 3D Modus hat sich in der Tat trotz kleiner Schwachpunkte erheblich verbessert und zeigt nun auch mal abwechslungsreichere Torszenen, gut so! Dennoch: Der FM 06 macht Spass, wenn man ihn nur eine Saison spielt. Dann ist eure Wertung sogar nachvollziehbar. Wenn man sich jedoch (wie sicherlich 90 % der Käufer) langfristig mit dem Manager beschäftigen möchte, wird man bitter enttäuscht. Gerald Köhler und sein Team haben viele falsche Entscheidungen getroffen und müssen (mal wieder!) mit einem grossen Patch die übelsten Gameplay Schäden beheben. Traurig, das so etwas mit guten Wertungen -hauptsächlich in den Printmagazinen - auch noch belohnt wird.
Ich hab auch den Footman 06 von Sega. Echt geiles Spiel, nicht zu vergleichen mit dem FM 06 von EA. Hier bekommt man schon viele Downloadsfür den Footman.
http://www.sortitoutsi.net/index.php?pa ... rea=select
Ich hab mir den FM 2006 von EA auch zugelegt und muss sagen das er ein einziger BUG ist!! Deshalb kann ich euch nur raten auf den Football Manager 2006 umzusteigen: http://www.footballmanager.co.uk/de/base_content.html
Hab ihn mir gestern gekauft und komme garnicht mehr weg von dem Game!