Praktisch auch: Der Bau neuer Raumschiffe erfolgt teilweise automatisch. Um eine Raumbasis etwa um Verteidigungsanlagen oder Möglichkeiten des Bergbaus zu erweitern, fordert man von dort aus ein Konstruktionsschiff an, das nach seiner Herstellung eigenständig ans Ziel fliegt. Viele dieser Vereinfachungen sind aus ähnlichen Spielen bekannt; Galactic Civilizations 3 gelingt es sehr gut sie so einzusetzen, dass der Blick aufs Wesentliche, also das Verfolgen der globalen Strategie, immer im Mittelpunkt steht. Im Kleinklein verliert man sich trotz der aufwändigen Planetenentwicklung nie.
Designfragen
Und noch in einem anderen Bereich ist das Expandieren ein Kinderspiel: Der Zusammenbau neuer Raumschiffe geht wunderbar leicht von der Hand! Tatsächlich reichen wenige Klicks, um bereits erforschte Module an ein Schiff anzudocken, während Detailverliebte stundenlang am Design ihrer Flieger schrauben – nicht, weil es so lange dauert, sondern weil es so motivierend ist, Triebwerke, Sensoren sowie Panzerung mit einem Klick anzubringen
und über Schieberegler zu vergrößern, zu drehen oder ihre Animationen zu verändern.
In Raumschlachten haben ich meinen Schiffen allerdings nicht oft zugeschaut. Zum einen darf man ohnehin nicht eingreifen und zum anderen fliegen die müde aneinander vorbei schwebenden Schiffe oft außerhalb des Blickfelds. Mitunter verkeilen sie sich sogar ineinander, was spätestens den Anblick zweier Großkampfschiffe ruiniert. Da bleibe ich doch bei der schnellen Berechnung auf der Galaxiekarte!
„Zahdn ks ensaod akj.“
Welches Volk mit welchen Schiffen angreift, hängt dabei nicht nur von der Schnelligkeit beim Erforschen neuer Technologien ab. Es kommt auch darauf an, welche Schwerpunkte eine Regierung setzt. Manche Forschung bietet nämlich die Wahl: Sollen die Raketen länger fliegen oder sollen sie kostengünstiger sein? Will man fremde
Planeten bombardieren oder durch einen Informationskrieg unterwerfen? Gute Diplomaten erhalten fehlende Kenntnisse zwar im Tausch mit anderen Völkern, trotzdem sorgt die Spezialisierung mancher Aspekte für interessante Entscheidungen. Weil jedes Volk zudem seinen eigenen Forschungsbaum nutzt, muss man sich stets auf neue Umstände einstellen.
Zuletzt hatte ich sogar eine wichtige Kleinigkeit übersehen: das Erforschen des Universalübersetzers. Die Kontaktaufnahmen der anderen Völker konnte ich deshalb nur als Kauderwelsch lesen. „Huh?“ durfte ich dann antworten oder verlegen grinsen und schnell auflegen. Dass sich das große Spiel bei aller Aufrichtigkeit manches Augenzwinkern erlaubt, hat meinen stundenlangen Sitzungen sehr gut getan!
Habs jetzt auch mal angespielt, es fing sehr gut an, guter Aufbau etc. Bei meinem ersten Angriff wurde meine überlegene Flotte auf Easy vom Gegner zerstört. Meine Schiffe feuerten auf jedes einzelne Schiff des Gegners und der Gegner konzentrierte sich auf meine Schiffe nach einander. Hinzu kommt, dass seine kinetischen Waffen meinen Beam Waffen an Reichweite unterlegen waren und trotzdem alle gleichzeitig zu feuern begannen. So lange den Schiffen in der Schlacht keine Befehle erteilt werden können ist es ein Glücksspiel, hat also in meinen Augen nichts mit Simulation zu tun.
Es ist leider auf englisch wenns ne gute Übersetzung hätte würde ich es kaufen .....und ja ich kann englisch aber nicht so wie ein Muttersprachler