Man kann Nintendo nicht vorwerfen, dass sie Switch auch als Zweitverwertungs-System für ehemals Wii-U-exklusive Titel nutzen. Denn zum einen hat in der allgemeinen Wahrnehmung kaum jemand den Wii-Nachfolger besessen. Zum anderen kennen dementsprechend wenige die Highlights des Systems. Doch auch wenn man sich an Hyrule Warriors nicht spontan als einen der besseren Titel erinnert, markiert Links Ausflug in die Gefilde der Musou-Action einen besonderen Zeitpunkt – insbesondere für Tecmo Koeis Omega Studio als Entwickler. Denn eine derart hochrangige Fremdlizenz wurde bis dahin nicht in einen Massenprügler verpackt. Und das Ergebnis konnte und kann sich auch heute noch durchaus sehen lassen, das es geschickt das Artdesign der Zelda-Serie über nahezu alle Epochen mit den eingängigen Mechaniken der Arcade-Action verbindet: Mit einem von dank integeierter Download-Inhalte beinahe 30 Helden (darunter z.B. Link, Zelda, Midna, Sheik) pflügt man sich dank einfacher Steuerung in der Story durch Hundertschaften an Gegnern, die nur selten zu einer ernsthaften Gefahr werden, nimmt Stützpunkte ein, sammelt Erfahrung sowie neue Waffen und kämpft schließlich gegen die von den bisherigen Zelda-Abenteuern inspirierten Bosse.
Soweit also nichts Neues im Warriors-Land. Mit zwei Knöpfen erschafft man Komboketten, die Gegner in Mitleidenschaft ziehen und eine Leiste für Spezialattacken auffüllen. Mit einem weiteren Knopf kann man Feinden per Ausweichbewegung aus dem Weg gehen. Die Einfachheit des Kampfsystems ist Fluch und Segen zugleich für Hyrule Warriors: Man kommt unheimlich schnell rein, feiert sofort Erfolgserlebnisse. Und wenn man die besonderen Angriffe (das Gegenstück der Musou-Attacken der Dynasty Warriors) aktiviert, die meist in einem Effektspektakel enden und den K.O.-Zähler rasend schnell nach oben schrauben, fühlt man sich in der Tat wie ein mächtiger Krieger. Da einem auf Switch weniger technische Probleme begegnen wie seinerzeit in der Wii-U-Fassung und mehr Figuren gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellt werden, während gleichzeitig die Distanz reduziert wurden, in der sie auftauchen, fühlt man sich deutlich intensiver als Teilnehmer einer riesigen Schlacht. Weniger ins Gewicht fällt die 1080p-Auflösung, wenn man die Konsole ins Dock steckt, die die 720p-Version auf Wii U ersetzt. Zwar sieht alles etwas schärfer aus als vor vier Jahren. Da aber die Videoseqeuenzen in ihrem niedriger aufgelösten Ur-Format belassen wurden, gibt es hier einen leichten Bruch.
Zelda im Herzen?
Und selbstverständlich bleibt ein weiteres Problem bestehen: Auch an die Hauptserie entliehene Sonderwaffen wie Bogen, Bumerang oder Bombe können nicht verschleiern, dass diese Mechanik auf Dauer weder Anspruch noch Tiefgang aufweisen kann. Immerhin ist die Geschichte für ein Warriors-Spiel gut gelungen. Zwar verzichtet man abseits der Ladebildschirme auf Sprachausgabe, so dass die Figuren im Spiel nur guttural jammern, stöhnen oder einsilbig lachen und damit viel Atmosphäre verschenken. Dennoch ist die Geschichte um die dunkle Magierin Cia, die Hyrule und Zelda aus Eifersucht in den Ruin zu ziehen versucht, interessant sowie vielschichtig erzählt. Auch, weil sie erfolgreich versucht, Figuren, Storylines und Gebiete, die man als Zelda-Fan bereits in Ocarina of Time, Skyward Sword oder Twilight Princess kennengelernt hat, unter einen Warriors-Hut zu bringen. Eine der großen Stärken war und ist das Artdesign: Vor allem die Bewohner Hyrules, die Bosse (darunter viele bekannte Gesichter) und vor allem die Helden wurden trotz Klon-Manko mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
Wenn das Spiel keinen Splitscreen Modus hätte, hätte es 'gut' bekommen.
Aber im vorliegenden Fall und Vorgeschichte: nein.
Wenn dae Dasein eines User quasi nur noch darin besteht, "rumzuweinen" und versuchen etwas schlecht zu reden....
Da passt: "haters gonna hate" schon ganz gut.
Beschreibt es doch wortwörtlich das Dargebotene.
hate/hater/gehate ist nichts anderes als "bist du nicht für mich, bist du gegen mich". polemisch, diffamierend, unfair.
http://knowyourmeme.com/memes/shh-bby-is-ok
das passiert öfter, als du dir vielleicht eingestehen willst.
Wir befinden uns aktuell schon lange an einem Punkt an dem eigentlich egal ist was man schreibt, irgendwer behauptet immer das es Unsinn ist. Außer es wird plötzlich selbst benutzt, dann passt es immer.
Du verstehst worauf ich hinaus will? An deinem Post auf den ich mich bezogen habe,hat mir lediglich die Art und Weise nicht gefallen. Dieses Pseudo „sei leise“ ist eine Unart die es ebenfalls als Unsitte selbst ins aktuelle Jahr geschafft hat.
Weiß nicht wann ich das letzte Mal hier im Forum miterlebt habe dass wirklich alle konstruktiv miteinander geschrieben haben.