Obwohl Flug-Simulationen eher dem PC zugerechnet werden, gibt es ein paar nennenswerte Konsolen-Vertreter, von denen die Ace Combat- und die Thunderhawk-Serien sicherlich zu den besten zu zählen sind. In diese Bereiche möchte auch Xicat mit Iron Aces 2: Birds of Prey vorstoßen und bietet mehr als 30 Flugzeuge aus verschiedenen Epochen, mit denen man sich in heiße Dogfights stürzen kann. Doch reicht dies aus, um vorne mitzumischen. Zeit, sich ins Cockpit zu begeben und Iron Aces 2 einem Test zu unterziehen.
Die gute alte Zeit
Im Gegensatz zum momentan dominierenden Ace Combat 4 verzichtet Iron Aces 2 auf jegliche Story. Stattdessen bekommt man während der 35 Missionen andauernden Kampagne in äußerst trockenen Missions-Briefings einen kurzen Abriss über die Geschichte des Luftkampfes, den man dann selbst nachspielen kann.
Dazu bekommt man eines der 34 integrierten Flugzeuge, die von der Spitfire bis zum Harrier reichen, zur Verfügung gestellt.
An der Missionsvielfalt wird das altbekannte Spektrum abgegriffen: Von simplen Dogfights bis zu Boden-Angriffen ist alles dabei, kann aber nicht so recht begeistern.
An der Steuerung liegt es nicht: mit einem gewagten, aber gelungenen Spagat zwischen Arcade und Simulation hat man das Fluggerät immer unter Kontrolle und braucht auch nicht Angst vor einer ungewollten Kollision mit dem Untergrund zu haben. Im Normalfall prallt das Flugzeug von der Erdoberfläche ab und nimmt (je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad) entsprechend wenig Schaden.
Ein Game Over droht meistens nur, wenn die wenig intelligent agierenden Flügelmänner oder bestimmte Ziele auf Eurer Seite abgeschossen werden.
Anstatt sich durch die Kampagne zu wühlen, könnt Ihr auch in einem „freien Kampf“ gegen bis zu acht CPU-gesteuerte Kontrahenten antreten.
Das Besondere hierbei ist, dass Ihr Epochen-übergreifend die Flugzeuge Eurer Gegner auswählen könnt.