Das heißt, es ist zum Beispiel möglich, eine Spitfire gegen einen modernen Jet antreten zu lassen – insofern Ihr das entsprechende Modell in der Kampagne freigespielt habt.
Doch da die Kampagne auf Dauer recht fade wird, kommen die meisten wohl nicht in den Genuss dieser „Ära-Duelle“ – die zudem noch an Spannung gewinnen würden, wenn es die Möglichkeit gäbe, gegen einen menschlichen Piloten anzutreten; gibt es aber leider nicht.
Alles ist träge
Was die Flugphysik betrifft, hat man sich für einen ähnlichen Weg wie bei der Steuerung entschieden: Zwischen Arcade und Realismus angesiedelt sind Unterschiede zwischen den Verhaltensweisen der verschiedenen Flieger marginal und beziehen sich meistens auf das Kurvenverhalten in Zusammenspiel mit Geschwindigkeit.
Auch die KI der Gegner erweist sich -auch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad- als träge: Meistens auf direkte Konfrontation gehend, versuchen sie, sich hinter Euch zu setzen, wodurch die Aktionen extrem berechenbar werden.
Gerade in einem Kampf gegen eine Flugstaffel würde man mehr Kooperation zwischen den einzelnen Piloten erwarten.
Dunkle Streifen am Horizont
Grafisch stellt bisher Ace Combat 4 die Referenz in Sachen PS2-Action-Flugsimulationen dar. An dieser Vormachtstellung wird auch Iron Aces 2 nicht rütteln können.
Zwar sind die verschiedenen Flugzeuge samt beweglichen Teilen recht ansehnlich, doch die Umgebungsgrafik ist äußerst karg.
Auch die Spielgeschwindigkeit kann nicht wirklich überzeugen: Befindet man sich einige tausend Meter über der Erde, ist das Geschwindigkeitsgefühl gerade mal akzeptabel. Geht man jedoch in den Bodenangriff über, verschwindet jegliche Geschwindigkeit. Man hat das Gefühl, über den Boden zu schleichen, obwohl ein Blick auf die Anzeige das Gegenteil bestätigt.
Zudem werden bei Bodennähe die schwachen Bodentexturen mehr als deutlich.