Wo einst eine der geschäftigsten Städte Japans stand, klafft heute ein tiefer Krater, aus dem ein Turm herausragt, der die verbliebene Bevölkerung überwacht, während sie tagein, tagaus von schrecklichen Kreaturen namens Marchen gequält wird. Der Name der Stadt ist längst vergessen, der Ort nur noch als lebendiges Gefängnis bekannt. Doch es regt sich Widerstand und zwar in Form der Rebellengruppe Dawn, zu der auch Otsuu und die kleine Meerjungfrau gehören.
In der bizarren Spielwelt begegnet man noch weiteren märchenhaften Figuren wie Rotkäppchen, Schneewittchen oder Däumelinchen, die bis auf die Namen aber nur wenig mit ihren literarischen Vorbildern gemein haben. In der Welt von Mary Skelter sind sie alle so genannte Blutjungfern, die im Gefängnis zur Welt kamen und übermenschliche Kräfte besitzen, die es ihnen erlauben, sich gegen die Marchens aufzulehnen.
Ihr Hauptquartier haben die Aufständigen in einer ehemaligen U-Bahn-Station, in der man sich ausruhen, einkaufen, Charakterklassen wechseln, Ausrüstung modifizieren, Hilfsgesuche annehmen, Beziehungen pflegen oder Blutjungfern persönlichen Säuberungen unterziehen kann. Letztere hätte man sich allerdings sparen können, da hier hauptsächlich voyeuristische Zwecke bedient werden, wenn man halbnackten Mitstreiterinnen inklusive Touchscreen-Nutzung Blutspritzer vom Körper rubbelt…
Verschenktes Potenzial
Ansonsten wird aber leider kaum von der Touch-Funktion der Switch Gebrauch gemacht. Nur beim Aufrufen und Navigieren der Automap kann optional auf sie zurückgegriffen werden. Die Bewegungssensoren bleiben ebenfalls inaktiv, obwohl sich ihre Nutzung gerade beim Balancieren über gespannte Drahtseile, wie man sie immer wieder in den Dungeons findet, regelrecht angeboten hätte. Stattdessen wird das Gleichgewicht per Stick ausbalanciert.
Hinzu kommt, dass die Schriftgröße bei Erklärungen und anderen Hinweisen gerade im Handheld-Modus teils so klein ist, dass man sie nur schwer entziffern kann. Bei den Dialogen und Menüs ist die Größe hingegen auch unterwegs angenehm.
Eine deutsche Übersetzung gibt es allerdings nicht. Und auch die wahlweise englische oder japanische Vertonung erklingt nur sporadisch, was die ohnehin schon schlichte, dialogbasierte Inszenierung weitere Atmosphärepunkte kostet.
Hm schade das es rein digital ist. Als SMT fan der auch die alten dungeoncrawler mag sieht das vom monster und Dungeondesign interessant aus. Werde wohl auf SMT 5 für die Switch warten müssen ^^
Edit
Ok paar Videos geschaut ist mir dann doch zu sehr fanservice
Allein die "Nebelkerze" mit den Versandkosten .. ist für mich Grund genug, meinen Diskussionsstil anzupassen.
Wir sprachen von Spielen [bzw. Oninaki im SquEnix Store] .. nicht von Merch.. und der Versand meiner Spiele war umsonst..
In diesem Kontext dann von "exorbitanten" LIeferkosten zu sprechen ist.. unfug.
Mal ganz abseits davon, dass Lieferkosten überhaupt nichts mit der "urspünglichen Debatte" zu tun haben.
Versandkosten sind 12,99€ bei Paketversand.
Briefversand geht kostenlos weg. Das meiste Exklusivzeug im SE-Store passt aber nicht in einen Brief. Von daher war meine Aussage vollkommen richtig.
und zu Mary Skelter 2 zurück.
Ja das Spiel wird exklusiv im Westen von LRG vertrieben.
Und das Spiel ist offiziell nur über deren Website erwerbbar.
Dennoch ist es eine "normale Boxversion" wie auch Oninaki aus dem SquEnix store, oder ein GameStopExclusive wie "Has-Been Heroes"
Aber immer noch zu hoch.
Naja, Mary Skelter 2. Für Switch. Nicht von Square. Also egal.