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Mass Effect: Andromeda (Rollenspiel) – Alles besser in einer neuen Galaxie?

Die Vorzeichen standen nicht gut. Die alten Helden von Mass Effect wurden mit dem Ende der Trilogie in Rente geschickt. Und überhaupt hat die Qualität der einstmals mit Awards überhäuften Rollenspiele von Bioware zuletzt mit Dragon Age: Inquisition einen Tiefpunkt erreicht. Mass Effect: Andromeda soll einen Neubeginn einleiten. Für die Menschheit und Bioware. Wir sind für den Test in die weit weit entfernte Galaxie abgetaucht.

© BioWare Montreal / Electronic Arts

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • umfangreiche Dialoge…
  • passable Figurenzeichnung…
  • ansehnliche Kulisse…
  • interessante Hauptgeschichte…
  • offene Figurenentwicklung
  • gute Lokalisierung mit lippensynchroner Sprachausgabe
  • Hol- und Bringdienste als Nebenmissionen wurden gut in den Pioniergeist integriert
  • großräumige Areale mit viel Freiraum für Entdecker
  • gut miteinander verzahnte Elemente (Entdeckung, Ressourcen, Spielfortschritt)
  • solide inszenierte Action mit kontextsensitiver Deckung
  • Jetpack bringt neue Dynamik in die Gefechte
  • gut integrierte Umgebungsrätsel
  • umfangreiches Forschungs- und Herstellungssystem für Ausrüstung
  • zahlreiche Personalisierungsoptionen, die sich auch auf Aussehen der Familie auswirken
  • Nomad lässt sich ordentlich steuern
  • Entscheidungen und Konsequenzen
  • solider Mehrspielermodus, der nicht in die Kampagne integriert ist

Gefällt mir nicht

  • … deren Qualität aber von sehr gelungen bis sehr peinlich viele Facetten abdeckt
  • … die aber von mitunter peinlichen Gesprächen torpediert wird
  • … die aber Bildratenprobleme zeigt und beim Landschaftsstreamen stocken kann
  • … die sich jedoch bei der Dramaturgie stark an Mass Effect 1 orientiert
  • nicht alle deutschen Sprecher passen von der Stimmlage
  • vollkommen überflüssiges Planeten
  • Scannen
  • Geschichte setzt in Details Kenntnis der Original
  • Trilogie voraus
  • Begleiter können nicht individuell ausgerüstet werden
  • nur noch rudimentäres Befehlssystem für Begleiter
  • Mimik zeigt in seltenen Momenten hässliche Macken
  • Omnitool
  • Scannen zu umständlich
  • Instant
  • Teleport reduziert die situative Überlebensspannung abseits der Kämpfe

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 70 Euro (Konsolen), ca. 60 Euro (PC)
  • Sprachen: Deutsch, Englisch, u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: ausgelagerte Mehrspieler-Missionen für bis zu vier Spieler
  1. mafuba hat geschrieben: 26.12.2020 18:17 Habe insgesamt 16.5 Stunden gebraucht und ich muss sagen, dass es mich insgesamt ziemlich gut unterhalten hat.
    Das kann man schon als Speedrun bezeichnen :mrgreen:
    ich habe für meinen einzigen Durchgang 87 Spielstunden reingebuttert, keine Ahnung wie ich das geschafft habe.

  2. Ryan2k6 hat geschrieben: 28.12.2020 19:47 Jo und es gibt eben mindestens einen Planeten zu viel, eher 2. Dann wäre es kompakter und schlanker gewesen. Aber ich hoffe es wird weitere solche Spiele in diesem Setting geben, das mag ich sehr.
    Dazu noch Eos, wo man ja wieder hin muss weil man beim Start nicht überall hin kam. Bin jetzt fast auf Vloed fertig, falls da nicht noch was dazu kommt nachdem ich eine Basis gebaut habe.

  3. Solon25 hat geschrieben: 28.12.2020 18:25
    mafuba hat geschrieben: 28.12.2020 15:52 Die Dame im Kokpit (name vergessen) sieht auch strange aus (uncanny valley vom feinsten).
    Dir auf jeden Fall noch viel Spaß - loht sich auf mMn. durch zu spielen.
    Suvi heisst sie. Spaß macht es ja, nur wie geschrieben, immer wieder dieses nervige Reisen. Auf Planeten selber geht es ja durch das Portsystem, da ist man schnell am Ort und zurück.
    Jo und es gibt eben mindestens einen Planeten zu viel, eher 2. Dann wäre es kompakter und schlanker gewesen. Aber ich hoffe es wird weitere solche Spiele in diesem Setting geben, das mag ich sehr.

  4. Es gab wohl zuviel Einfluß von der obrigen Etage, wie das Spiel zugeschnitten werden soll auf eine wesentlich jüngere Zielgruppe, anstatt grünes Licht zu geben und den Entwicklern Freiheiten zu gewähren um eine fließende Entwicklung seit Teil 3 nicht komplett abzuwürgen.
    Wir alle wissen wie es geendet hat. Eine typische Auftragsarbeit wo an vielen essenziellen Baustücken gespart wurde.
    Fehlen in Zukunft nur noch News zu Kinderarbeit in der Spieleindustrie. Zum Glück stellen die keine Klamotten her! :lol:

  5. mafuba hat geschrieben: 28.12.2020 15:52 Die Dame im Kokpit (name vergessen) sieht auch strange aus (uncanny valley vom feinsten).
    Dir auf jeden Fall noch viel Spaß - loht sich auf mMn. durch zu spielen.
    Suvi heisst sie. Spaß macht es ja, nur wie geschrieben, immer wieder dieses nervige Reisen. Auf Planeten selber geht es ja durch das Portsystem, da ist man schnell am Ort und zurück.

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