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Metal Max Xeno (Rollenspiel) – Postapokalyptische Panzer

Die Metal-Max- bzw. Metal-Saga-Reihe gibt es bereits seit 1991. Die meisten Serienteile sind allerdings nie außerhalb Japans veröffentlicht worden. Metal Max Xeno hat es über NIS America jedoch bis nach Europa geschafft. Was das Endzeit-Rollenspiel auf der PlayStation 4 zu bieten hat, verrät der Test.

© Kadokawa Games / Cattle Call / 24Frame / NIS America / flashpoint

Die Menschheit am Abgrund

Vor einem halben Jahrhundert hatte der hochentwickelte Computer NOA evaluiert, dass die Menschheit ausgelöscht werden müsse. Den darauf folgenden Vernichtungskrieg gegen eine Armee aus Maschinen scheint kaum jemand überlebt zu haben.

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Die Inszenierung ist bis auf ein paar schicke Anime-Bildchen eher unspektatkulär. © 4P/Screenshot

Auch die japanische Metropole Tokio wurde komplett zerstört. Die letzten Trümmer ragen wie Mahnmale aus einem schier endlosen Meer aus Sand empor, wo ein junger Mann seit Jahren nach Rache sinnt.

Sein ganzes Leben lang war er auf der Flucht, ist nach dem Tod seiner Mutter von einem Versteck zum nächsten gewechselt. Doch als er eines Tages einen voll funktionsfähigen Panzer erbeuten konnte, wollte er nicht länger weglaufen.

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Mit der Erbeutung dieses Panzers beginnt der Rachefeldzug des Helden gegen die Maschinen. © 4P/Screenshot

In den Ruinen einer der letzten Enklaven stößt er sogar auf zwei Überlebende, die sich in einem ehemaligen Militärkomplex verschanzen konnten. Zusammen beschließen sie, nach weiteren Geflüchteten Ausschau zu halten und sich den Maschinen entgegenzustellen.

Dazu brauchen sie natürlich erst einmal entsprechende Ausrüstung und die findet man sowohl vergraben im Sand als auch im Kampf gegen bezwingbare Maschinengegner. Also wagt man sich immer weiter raus in die post-apokalyptische Einöde, um dringend benötigte Materialien, neue Waffen oder noch einsatzfähige Panzer zu erbeuten. Um nicht aufzufallen, darf man maximal zwei Kameraden im Schlepptau haben, die ebenfalls in gepanzerten Fahrzeugen unterwegs sein können.

Flexible Einsatztruppe

In weniger weitläufigen Gebieten wie unterirdischen Höhlensystemen muss man sein Stahlgefährt allerdings verlassen und zu Fuß auf Beutejagd gehen. Doch egal, wie man sich fortbewegt, feindselige Kreaturen gibt es überall.

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Die rundenbasierten Kämpfe finden sowohl mit als auch ohne Panzer statt. Je nach Jobklasse kann man sein Gefährt auch verlassen und riskante Reparaturen vornehmen. © 4P/Screenshot

In dunklen Tunneln wird man sogar regelrecht von Angreifern überrascht, da die Kämpfe dort nach klassischem Zufallsprinzip initiiert werden. Ist man im Panzer unterwegs, tauchen Gegner zwar ebenfalls zufällig auf, verharren aber in der Regel brav an Ort und Stelle, solange man ihnen nicht zu nahe kommt.

Zudem kann man sie manuell ins Visier nehmen, auf Schwachstellen überprüfen und sie dann je nach Entfernung und Waffenreichweite entweder mit einem Erstschlag überraschen oder ihnen aus dem Weg gehen. Die Auseinandersetzungen laufen sowohl mit als auch ohne Panzer rundenbasiert ab: Man erteilt allen Kampfteilnehmern Befehle wie den Einsatz bestimmter Waffensysteme, Fertigkeiten oder Gegenstände, beobachtet wie beide Seiten ihre Aktionen ausführen und erhält dann erneut die Befehlsgewalt. Abwehrhaltungen und Fluchtversuche können ebenfalls angeordnet werden.

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