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Monster Hunter: World – Iceborne (Action-Adventure) – Monsterjagd in eisiger Kälte

Monster Hunter: World ist mit über 13 Millionen Exemplaren der bis dato meistverkaufte Einzeltitel in Capcoms 40-jähriger Firmengeschichte (Stand: Juni 2019). Mit Iceborne erhält die Monsterhatz nach zahlreichen kostenlosen Updates nun ihre erste kostenpflichtige Erweiterung. Was die zu bieten hat, klärt der Test.

© Capcom / Capcom

Des eigenen Glückes Schmied

Das Angebot an neuer Ausrüstung, die man in der Schmiede herstellen und modifizieren kann, ist für ein bloßes Add-on immens.

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In der Schmiede gibt’s nicht nur für die Palico-Begleiter jede Menge neuer Ausrüstung. © 4P/Screenshot

Zudem sind sie den Waffen und vor allem Rüstungen von Monster Hunter: World deutlich überlegen, so dass man seine bisherige Ausrüstung nach und nach komplett einmotten kann. Gut, dass man auch mehr Platz für neue Ausrüstung und auf der Wunschliste hat. Zudem kann man neben noch stärkeren Dekorationen neuerdings auch Anhänger an Waffen anbringen lassen, um ihnen eine persönlichere Note zu geben. Schade nur, dass sich Dekorationen im Einsatz nach wie vor nicht anpassen lassen, um etwa auf mögliche Elementarschwächen oder Statusleiden reagieren zu können, falls man kein passendes Set als gespeicherte Vorlage parat hat.

Auch bei der Kameraführung gibt es trotz aller Anpassungsmöglichkeiten nach wie vor Optimierungspotenzial hinsichtlich Entfernung, Kollisionsverhalten und Zielverfolgung.

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Mit der neuen Klammerklaue kann man sich wie mit einer Harpune an Monster anheften. © 4P/Screenshot

Eine echte Bereicherung ist hingegen die Möglichkeit, auch bei gezogener Hauptwaffe auf die Schleuder zugreifen zu können. Zusammen mit der komplett neuen Klammerklaue, mit der man sich wie mit einer Harpune an Gegner anheften, heranziehen und sie sogar zu Fall bringen kann, wird für noch mehr Dynamik in den Kämpfen gesorgt.

Die 14 im Spiel verfügbaren Waffengattungen haben ebenfalls kleinere Updates erfahren, was neue Angriffe und Kombos erlaubt. Außerdem können die ausrüstbaren Spezialwerkzeuge wie Heilfontänen, Tarnkappen und Schutzmäntel verbessert und zum Teil ebenfalls mit stärkenden Dekorationen versehen werden. Darüber hinaus sind auch die Stufenlimits für Palico-Begleiter und deren Gadgets erhöht worden. Selbst Wiederbelebungen durch Palicos sind möglich.

Kooperative Beutehatz

Im Mehrspielermodus können sich nach wie vor bis zu 16 Spieler in Lobbys treffen und bis zu vier gemeinsam auf die Jagd gehen. Die Server-Architektur ist dabei dieselbe wie in Monster Hunter: World. Auch Notrufe können weiterhin gesendet und angenommen werden. Das Beitreten ist zum Teil noch immer etwas hakelig, aber dafür passt sich der Schwierigkeitsgrad nun endlich an die tatsächliche Teilnehmerzahl an, statt einfach nur auf eine pauschale Koop-Stufe zu wechseln.

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In der neuen Versammlungsstätte kann man sich mit anderen Spielern zu Online-Jagden treffen. © 4P/Screenshot

Die Navigation wurde ebenfalls leicht verbessert. Löblich ist außerdem der Versuch, Hilfeleistungen untereinander attraktiver zu machen. So erhalten ranghöhere Spieler neuerdings zusätzliche Belohnungen, wenn sie Hilfsgesuche von Spielern mit niedrigerem Rang annehmen.

Wer sein Aussehen verändern oder einen neuen Charakter erstellen will, darf sich zudem über neue Frisuren, Bärte und Gesichtsbemalungen für den Editor freuen. Auch HUD-Elemente und Gildenfunktionen wurden erweitert. Ansonsten bietet Iceborne all das, was auch schon Monster Hunter: World auszeichnete, dessen ausführlicher Test hier zu finden ist. Außerdem wird die bisherige Update- und Event-Strategie mit regelmäßig neuen, kostenlosen Inhalten in Iceborne fortgeführt. Mit dem Rajang wurde sogar schon der erste Monsterneuzugang für Oktober angekündigt.

  1. bohni hat geschrieben: 10.09.2019 09:18
    Gesichtselfmeter hat geschrieben: 09.09.2019 19:34 Sofern die Engine gut skalierbar ist, werden next-gen Spieler wohl trotzdem auf ihre Kosten kommen.
    Leider hat Capcom schon gesagt, dass es nur ein Bezahl-DLC für MHW geben wird.
    Ergo mit der PS5 oder so kommtn hoffentlich ein neues MH .. oder wir müssen wieder lange warten.
    Schade eigentlich. Diese Art Spiel ist einfach hervorragend geeignet um es regelmäßig zu erweitern. Aber manche zahlen halt lieber alle 1-2 Jahre 60 anstatt 40 Euro. Hauptsache es ist als Nachfolger erkennbar.
    Mit den Konsolen ist’s das Selbe. PS5 und die nächste Box werden ebenfalls nur + Versionen von alle X und Pro sein. Aber es ist die Näxxt Gen! Ob die nun eventuell demnächst alle 4 Jahre erscheint?

  2. @bohni: Ja, hab ich auch gelesen...na denne, mal schaun, was sie als nächstes machen. Ich kaufs eh blind :D
    Vielleicht kommt als nächstes ja ein Multiplattform MH5 inklusive Switch-Version.
    Zum Spiel: holla, geht das schon früh ab...bin gerade erst bei MR3 Quest und die Viehcher machen schon richtig Stress.
    Für Barioth brauchte ich tatsächlich 45min. Die Master-Rank Versionen von Rathalos und Diabolos waren auch kein Zuckerschlecken. Ersterer bringt wieder seine Freundin mit und die ist jetzt viel penetranter als in der Vanilla Fassung.
    Musste zum ersten Mal ins Lager teleportieren um mir Dung-Kapseln zu holen.
    Bilde ich mir das nur ein, oder ist die KI in Iceborne deutlich erbarmungsloser? Kann mich nicht erinnern, dass ich im Base-Game beim Heilen so aggressiv verfolgt wurde. Das sollte dann auch den letzten "Bewegen bei Heilung ist casual"-Nörgler verstummen lassen. Ich habe nie den Ghille-Mantel in der Vanilla-Version benutzt...der ist in Iceborne aber echt Gold wert.
    Ich kann für mich jetzt auch mit Bestimmtheit sagen, dass die Art der Herausforderung mir deutlich mehr Spass macht als zuletzt ein Sekiro. Selbst wenn Du in Iceborne übelst aufs Maul bekommst, fühlt sich das Gameplay immer offen an und lädt zum kreativen Rumexperimentieren ein. Sekiros Bosskämpfe hingegen waren mir zu sehr wie ne mündliche Prüfung.
    Kleiner Tip: schaut euch auch mal die Optionen an. Keine Ahnung, ob ich das bei den ganzen Updates oder in Vanilla verpennt habe, aber die Möglichkeit die Silhouette deines Chars anzeigen zu lassen, wenn dieser von nem Monster verdeckt wird, ist ein fantastisches Qol feature.

  3. Gesichtselfmeter hat geschrieben: 09.09.2019 19:34 Sofern die Engine gut skalierbar ist, werden next-gen Spieler wohl trotzdem auf ihre Kosten kommen.
    Leider hat Capcom schon gesagt, dass es nur ein Bezahl-DLC für MHW geben wird.
    Ergo mit der PS5 oder so kommtn hoffentlich ein neues MH .. oder wir müssen wieder lange warten.

  4. bohni hat geschrieben: 09.09.2019 13:54
    Gesichtselfmeter hat geschrieben: 09.09.2019 13:29 Ich hoffe, dass Capcom das World-Konzept einfach Destiny-mäßig fortführt.
    Nein! Bitte nicht ... ich will keine bereits im Spiel enthaltenen Waffen, Rüstungen, Monster etc. in neuen Farben ... oder uralt Content 100x machen, um wertlosen Loot zu bekommen :twisted:
    Du hast mich wohl falsch verstanden. Anstelle ein Monster Hunter 2 mit etwas besserer Grafik, 5 Gebieten und 30 Monstern, sollte Capcom erst einmal noch 1-2 Expansions a la Iceborne rausbringen. Hätte den Vorteil, dass die Leute, die sich nicht zum Start ne PS5, X2 kaufen auch noch die Playerbase hochtreiben. Außerdem könnte man so vielleicht eine stärkere Switch 2 in ein Paar Jahren gleich mitversorgen. Ganz von vorne beginnen halte ich für schlicht unsinnig. Man erwartet ja auch von keinem neuen Kampfspiel mehr eine Inhaltsverdopplung - so was ist ne heidenarbeit.
    Sofern die Engine gut skalierbar ist, werden next-gen Spieler wohl trotzdem auf ihre Kosten kommen.

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