Abseits der Strecke glänzt das Spiel, und auch im Rennen überzeugen nicht nur Fahrgefühl und Kontrahenten, während ihr durch stimmungsvolle Licht- und Schatteneffekte rast, um nur gelegentlich spät auftauchende Details am Fahrbahnrand wahrzunehmen. Leider leistet sich NASCAR 09 aber ausgerechnet auf der Strecke eine Hand voll Schnitzer, die den Hauch von Realität spürbar dämpfen. Schade z.B., dass die Kontrahenten kaum Fahrfehler begehen; gerade in langen Rennen fehlt deshalb jene Dynamik, die Gelbphasen sowie damit verbundene Boxenstopps und Neustarts spannend macht. Abgesehen davon vermisse ich immer noch die Option, mit der ich den Wagen während einer Gelbphase selbst steuern darf. Schade auch,
Besonders mit den Lichteffekten können die Kulissen hausieren gehen. Leider dämpfen aber spielerische Ärgernisse das Gesamtbild. |
dass die Rumble- und Force Feedback-Effekte nicht präzise genug darüber informieren, wann die Räder Bodenhaftung verlieren – erst relativ starkes Wegrutschen wird mit einem Rütteln quittiert.
Dank der exzellenten Fahrphysik sind die Boliden selbst im Grenzbereich noch über das gefühlvolle Spiel mit Gas und Bremse kontrollierbar; wegen der späten Mitteilung erkennt man oft aber erst sehr spät, dass der Gummi bereits rutscht.
Auch ein Rückspiegel, der selbst auf Breitbild-Fernsehern nicht vollständig einsehbar ist, sollte dem Entwickler einer Simulation nicht passieren. Hin und wieder werden sogar ein EA-Logo sowie Positionsanzeigen direkt über dem Spiegel eingeblendet. Das ist deshalb ärgerlich, weil auch der Spotter nicht immer die Positionen der in eurer Nähe fahrenden Gegner umgehend ausspuckt. Ihr seid daher ungewöhnlich stark auf den manuellen Blick zurück angewiesen. Das ist zwar kein Beinbruch, aber ein unnötiges Hindernis. Immerhin wirkt der neue, ruhige Spotter im Allgemeinen deutlich souveräner als sein PS2-Vorgänger.
Einen riesigen Fauxpas erlauben sich die Entwickler aber mit der „vergessenen“ Möglichkeit des Speicherns: Ein Rennwochenende wird hier entweder durchgezogen oder abgebrochen – das darf sich ein Spiel, bei dem eine einzelne Sitzung mehr als drei Stunden dauern kann, einfach nicht herausnehmen! Ich kann meinen Terminplan nicht wie ein Profi gestalten – will aber trotzdem die volle Anzahl Runden fahren. Und genau das wird mir aus Zeitgründen quasi untersagt. Man muss auch ins Hauptmenü zurückkehren dürfen, ohne das Rennen unweigerlich als verloren abzuhaken. Bitte, EA, schiebt unbedingt einen Patch nach! Euer diesjähriges NASCAR ist eine der besten Konsolensimulationen – wegen solcher Unachtsamkeiten muss es
sich allerdings neben Gran Turismo 5 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12154′)“> und Forza Motorsport 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9779′)“> in die Spitzengruppe einreihen; anstatt sich vielleicht sogar von ihr abzusetzen.
Leeres Fahrerfeld
Zurück auf das Pflaster abseits der Strecke, denn bevor ihr euch ins Rennen stürzt, müsst ihr den Wagen erst auf die unterschiedlichen Kurse abstimmen. Tatsächlich kann man selbst auf zwei scheinbar identischen Superspeedways jeweils mehrere Stunden damit zubringen, das perfekte Setup zu finden. Die Möglichkeit habt ihr jedenfalls, denn über etliche Einstellungen – für Reifendruck, Dämpfer oder Grill Tape – dürft ihr den Wagen mit viel Feinarbeit an euren Fahrstil anpassen. Falls ihr wollt. Und falls euch die Zeit dafür fehlt? Dann schiebt ihr einfach vier globale Regler in die gewünschte Position und schon erzielt ihr brauchbare Ergebnisse! Besser noch: Ladet vor der Feineinstellung das für jede Strecke individuelle Setup, von dem es eine Version für Anfänger und eine für Experten gibt – vorbildlich!
Was mir während meiner Testfahrten übrigens verwehrt blieb, war der Zugang zu den Online-Pisten. Auf denen warten immerhin eine weltweite Rangliste, Rennen für bis zu 14 Fahrer und, wie üblich, die aktuellen ESPN-News aus der Welt des Sports. Letzteres empfinde ich als gern gesehene Zugabe aller EA Sports-Titel – doch weil sich mindestens vier menschliche Kontrahenten in einer Partie einfinden müssen (den Rest dürft ihr wahlweise mit KI-Piloten auffüllen), konnte ich keinen einzigen Lauf starten. Einen einzigen Mitstreiter konnte ich in der vergangenen Woche auftreiben… Falls sich euer Freundeskreis nicht für Rundkurse begeistert, werdet ihr die großartige Simulation deshalb wohl nur im Alleingang zu erleben.
@papperlapapp:
Leute die keine Ahnung von Motorsport haben sollten lieber ihr M**l halten, Nascar nämlich, besteht nicht nur aus Rundkursen....
Sie fahren genauso auf verschiedenen Rundstrecken wie zum beispiel dem Infineon Circuit oder sogar der F1-Strecke in Montreal!
Dazu gibt es noch Stadtkurse die besonders spannend sind, da es oft zu Berührungen kommt.
Ausserdem sind die Ovale dank den genialen Windschatten-Duellen superspannend.
Mir persönlich gefällt das Game, obwohl ich gar kein richtiger NASCAR-Fan bin.
mfg. KR
@papperlapapp
Nascar ist in Amerika eine sehr großer angesehener sport und nur weil du meinst das das dieser sport langweilig ist muss es nicht für andere langweilig sein oder ?
man muss schon ein arger fan sein passt genau zu deinem namen alles papperlapapp was du schreibst!
ich bin auch kein richriger nascar fan dennoch interessiere ich mich für das spiele und finde diesen Sport nicht langweilig !
Leider hierzulande nicht für den PC oder für die 360...
das ist nun mal nascar das mit dem im Kreisfahren und auch wenn es ein Kreis ist dieser Sport bestimmt nicht leicht!Oder ist IndyCar etwas anderes?Würden diese beiden Sport arten mal wieder im deutschen fernsehen laufen ausgenommen premiere wo es ja läuft würden hier zulande auch mal wieder mehr fans dazukommen!
Und wenn du meinst es ist langweilig dann spiel es nicht !
der demo nach zu urteilen würde ich dem spiel keine 70% geben.
nur im kreis fahren, keine 60fps (ein wahres wunder bei dieser müden grafik), null geschwindigkeitsgefühl und einschläfernde steuerung
man muss schon ein arger fan sein, um sich für so einen rennsport zu begeistern.
man muss sehr genügsam sein, um sich für dieses spiel zu begeistern.
meiner meinung nach der allerletzte schrott. lasst blos die finger weg!
Hoi werds mir mal erst Ausleihen und antesten.
@ Yoshi 256
Den Text hast schön von Amazon kopiert.
Ich hab im Laden auch die PS2-Version entdecken können. Besteht bei der US-Version (360) eine Regionalsperre?
Ich hab die Demo mal kurz angespielt und die war echt mies. Next-Gen Optik sieht irgendwie anders aus. Geschwindigkeitsgefühl kommt ebenfalls nicht auf.
Die Nascar-verrückten Amis sehens im Übrigen genauso:
http://uk.ps3.ign.com/articles/881/881732p2.html
Und mal wieder ist die PS3-Version deutlich schlechter als die 360 Version (6.5 statt 5.9 von IGN), ist echt ne Frechheit von EA.