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Need for Speed Payback (Rennspiel) – Der Civic unter den Rasern

Obwohl das letzte Need for Speed mit seinem puristischen Namen eine Rückkehr zu den Wurzeln suggerierte, blieb diese Hoffnung unerfüllt – um genau zu sein, enttäuschte der Arcade-Raser in vielerlei Hinsicht. Jetzt meldet sich EA Ghost mit Need for Speed Payback zurück, das versucht, das Flair von Fast & Furious mit den Inhalten einschlägiger Rennspiele in offenen Welten zu verbinden. Ob diese Mischung erfolgreich ist, klären wir im Test.

© Ghost Games / Electronic Arts

Fazit

Für mich ist Need for Speed Payback das Gegenstück zu einem Honda Civic oder Toyota Prius: Kann man fahren, doch für das gleiche Geld kann man auch ein „vernünftiges“ Auto lenken. Selbst angesichts von Fast & Furious 8 ist das Drehbuch rund um eine vollkommen belanglose Rachemär extrem schwach. Die Arcade-Fahrphysik liefert zwar eine saubere Grundlage für die etwa 15 bis 20 Stunden lange Kampagne mit ihrer Hochgeschwindigkeits-Raserei. Doch man wird zu viel Grind genötigt und erlebt passiv viele geskriptete Szenen, die nicht als Belohnung für das eigene Können ausgespielt werden. Außerdem hat man sich bei allen Inhalten entweder bei einschlägigen Filmen, der eigenen Serienhistorie oder ganz unverblümt bei der Konkurrenz bedient – was letztlich dazu führt, dass Payback keine eigene Identität entwickelt. Zumal diese Elemente im jeweiligen Original wie Forza Horizon, Burnout Paradise oder The Crew schlichtweg besser umgesetzt werdeb. Nicht einmal die von Frostbite angetriebene Kulisse überzeugt auf breiter Front: Sichtweite, Geschwindigkeitsgefühl sowie Bildrate sind zwar über Zweifel erhaben, doch je nach verwendetem System gibt es einige visuelle und akustische Unzulänglichkeiten, zumal die zeitverkürzenden Mikrotransaktionen zusätzlich nerven können – auch wenn man nicht permanent mit der Nase drauf gestoßen wird.

Wertung

PS4
PS4

Solider Arcade-Raser in offener Welt, der es aber zu keinem Zeitpunkt schafft, sich eine eigene Identität zu erarbeiten.

One
One

Solider Arcade-Raser in offener Welt, der es aber zu keinem Zeitpunkt schafft, sich eine eigene Identität zu erarbeiten.

  1. ChrisJumper hat geschrieben: 07.08.2019 23:54
    BestNoob hat geschrieben: 06.08.2019 00:43 Lieber NFS UG1 UG2 und Most Wanted 2005 mit Widescreen Patch und HD Texture Mod als das ....
    Ich hab ja schon überlegt ob ich für unter 16 Euro schwach werde, aber dein Kommentar bringt es auf den Punkt. Mit EA Produkten speziell zu NFS Reihe werde ich seit gut 15 Jahren nicht mehr wirklich warm.
    Man kann sogar online zocken über Hamachi, Gameranger etc.

  2. BestNoob hat geschrieben: 06.08.2019 00:43 Lieber NFS UG1 UG2 und Most Wanted 2005 mit Widescreen Patch und HD Texture Mod als das ....
    Ich hab ja schon überlegt ob ich für unter 16 Euro schwach werde, aber dein Kommentar bringt es auf den Punkt. Mit EA Produkten speziell zu NFS Reihe werde ich seit gut 15 Jahren nicht mehr wirklich warm.

  3. Einer der schlechtesten Need for Speed - Teile überhaupt. Angefangen bei den Missionen, die teilweise unmöglich sind, bis hin zur Fahrphysik und den Fahrzeugen. Woher kommt die Erkenntnis das ein Lamborghini bei 300 km/h fliegen kann wie ein Flugzeug 🤔. Genauso sind die Abmessungen der Fahrzeuge völlig daneben, dafür sind die Kanten der Steine extrem präsent.
    Eigentlich schade, das Spiel hat Potenzial, der aber durch Frust und nervige Kommentare (in endloser Sequenz) zerstört wird.

  4. Hab es mir damals zum Release geholt. Auch wegen den Vergleichen zu Burnout.
    Die ersten 2 Missionen gespielt, mir das saudumme, endlose und unterirdische Gelabber der supercoolen Typen angehört, Anwendung geschlossen, deinstalliert und nie wieder angerührt. Einer meiner größten Fehlkäufe überhaupt.
    Das letzte große EA Spiel, was ich gekauft hab. Es war mir eine Lehre.
    Und wie Leute Vergleiche zu Burnout ziehen konnten, bleibt mir ein Rätsel. Weil hin und wieder mal ein Takedown gezeigt wird?
    Lächerlich. Bei diesen Leuten ist die letzte Runde Burnout scheinbar schon lange her... SEHR lange...

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