Der Spielverlauf ist prinzipiell in zwei Phasen eingeteilt, die sich ähnlich den Empires-Ablegern der Warriors-Reihen Monat für Monat wiederholen. In der ersten (Befehlsphase) gilt es Aktionen festzulegen, die in der zweiten (Aktionsphase) ausgeführt werden, während der Monat in stufenweise regulierbarem Tempo verstreicht. Nachträgliche Änderungen sind in dieser Zeit nicht möglich. Nur militärisch bleibt man handlungsfähig, um plötzlichen Bedrohungen begegnen oder sich bietende Angriffsgelegenheiten nutzen zu können. Am Monatsende wird man nochmals kurz über alle wichtigen Ereignisse und Ergebnisse informiert, bevor man die Planung des nächsten Monats in Angriff nimmt.
Neben wirtschaftlichen Belangen wie der Beschaffung wichtiger Ressourcen kümmert man sich auch um den Ausbau seiner Siedlungen, Festungen und Infrastruktur. Man entscheidet, welche Ortsteile Reis anbauen, Gewerbe treiben oder Soldaten ausbilden sollen, wo man sich aktuell verbessern soll, welche neuen Distrikte und Einrichtungen entstehen und welche Festungsbereiche ausgebaut werden sollen.
Sind ausreichend Arbeitskräfte und Aufseher vorhanden, kann man auch neue Festungen, Wachposten und Siedlungen errichten, Verbindungsstraßen ausbauen, Reparaturen vornehmen oder Abrisse beauftragen.
Um diplomatische und politische Belange muss man sich ebenfalls kümmern. Neben generellen Ausrichtungen und Bestrebungen kann man auch ganz gezielt Einfluss auf einzelne Clans, Stämme, Orte und Einzelpersonen nehmen. Man baut Beziehungen auf, macht Geschenke, führt Verhandlungen, schließt Bündnisse, kann aber auch Intrigen spinnen, indem man geheime Verhandlungen führt, Unzufriedenheiten schürt oder Revolten anzettelt. Je nachdem welchen seiner Offiziere man mit welcher Aufgabe betreut, ändern sich die Erfolgsaussichten und -geschwindigkeiten. Für diplomatische Belange ist z. B. ein hoher Intelligenzwert,
für wirtschaftliche Belange ein hoher Politikwert hilfreich.
Bereit zum Kampf
Bei militärischen Angelegenheiten sind wiederum Führungskraft und Tapferkeit entscheidend, wobei sich Charakterwerte durch gesammelte Erfahrungen auch verbessern, besondere Talente und Fertigkeiten durch bestimmte Leistungen erlangt werden können. Gewisse Erfolge machen sogar neue Offiziere verfügbar. Aufeinandertreffende Truppen kämpfen in der Regel automatisch. Allerdings kann man bei Bedarf auch manuell eingreifen, um dann auf separaten Schlachtfeldern Marschbefehle erteilen zu können, das Ausführen spezieller Manöver zu veranlassen oder Rückzüge zu beordern. Mit guten Stellungsspiel und Timing kann man so manchmal auch in Unterzahl triumphieren.
hab mich schon gefragt, ob es unklug werden könnte, wenn man Offiziere mit zu geringer Loyalität einsetzt. in der tat ist da was dran.
es gibt bereits den dritten deutschen test und der geht auch gut auf das spiel ein. daher hier die beiden anderen nochmal verlinkt:
http://www.eurogamer.de/articles/2015-0 ... uence-test
http://www.gamersglobal.de/test/nobunag ... -influence
Danke nochmal für hilfreichen Infos.
Grand Ages: Medieval ist ja mehr ein handelsspiel. Nobunagas Ambition bietet dagegen (fast) keinen handel. wird aber komplexer als es sich noch am anfang spielt, wenn es um Bündnisse inklusive politischer hochzeiten, provinzverwaltung und Beeinflussung gegnerischer Offiziere geht. (letzteres noch nicht ausprobiert).
zB :
Nobuo Uematsu
Kenji kawai
Yoko Kanno
Wenn man mal deren Werke sucht, findet man viele ("europaeische") klassische Titel
Fuer fans typisch japanischer traditioneller Musik, Yoshida Brothers und das Yamato Ensemble haben klassische klaenge, nicht auf allen Alben aber vielen
Ich bin von NA ja ziemlich begeistert. Spielt sich für mich wie ein Mix zwischen EU "Light" und Total War. Einsteigerfreundlicher wie EU, trotzdem schön fordernd. Der Schwierigkeitsgrad steigt auch angenehm an. Je größer die Klans werden, desto aggressiver werden diese. Da kann man kaum eine Militärkampagne starten, ohne vorher seine Grenzen ordentlich zu befestigen und Bündnisse oder Koalitionen zu gründen. Busy Work ist auf ein Minimum reduziert, sobald der eigene Klan groß genug ist, damit das Management nervig wird, ist es sowieso an der Zeit Provinzen zu gründen, die sich selbst managen. Die Total War-esque Kämpfe wirken zunächst wie ein Gimmick, werden später aber extrem nützlich, wenn es zu sogenannten Massenschlachten kommt. Da umgeht das Spiel clever das Problem, dass einfach zu viele Einheiten auf der Karte sind und sich selbst blockieren bzw man sich im Micromanagement verliert. Das ist cleveres Gamedesign, und das findet man hier oft.
Was mir aber am besten gefällt, ist das Questsystem. Man kann vollkommen frei spielen, wenn man will kann man sich aber mittels Quests genau an die historischen Ereignisse halten. Mit zahlreichen Dialogen und Cutscenes bekommt man dann die volle Ladung Geschichtswissen verpasst. Meist ist allerdings das Tempo der Quests etwas zu langsam und man wird ausgebremst.