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Overclocked (Adventure) – Overclocked

Manch ein Psychiater braucht wohl eher selbst einen Seelenklempner. Das ist nicht nur eine landläufige Meinung, es trifft auch auf den Held von Overclocked zu. Er versucht nicht nur, seinen traumatisierten Patienten zu helfen, sondern macht auch noch eine Reise in seine eigenen Abgründe. Wir haben dem Psycho-Adventure in die Seele geschaut.

© House of Tales / dtp

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • finsterer Psycho-Thriller
  • sehr atmosphärisch
  • psychologische Story
  • ungewöhnliche Erzählweise
  • gute Bedienung
  • professionelle Stimmen
  • beklemmender Sound
  • viele Rendervideos
  • Originalschauplätze in New York
  • keine Zeitlimits

Gefällt mir nicht

  • oft zu simple Rätsel
  • Story braucht ne Weile
  • kaum Nervenkitzel
  • Soundfiles nerven
  • ziemlich linear
  • Animationen nicht immer realistisch
  • unbewegte Gesichter
  • leise Stimmen
  • Ladezeiten unterbrechen Story
  • oft an Orte zurückkehren
  1. Meine Kritikpunkte sind die Erinnerungen wie man sie beim Jungen in Zelle 1 oder in Zelle 3 auslöst hätte durchaus öfter passieren können.
    Das Stupide rauskramen des PDA und dann Ton aufzeichungen vorspielen hätte man gerne öfters verändern können wie halt bei den Beispielen bei den Jungen aus Zelle 1 und 3 bei denen man als erstes anders die Erinnerungen auslöst.
    Und man hätte alles noch ein wenig besser verpacken können z.B. Erklärungen liefern können warum man nix über die Identitäten der Gruppe herausgefunden hat nach so vielen Tagen wird die Polizei sicherlich Daten und Namen zur Person haben.
    Man hätte durchaus die Regierung ins Spiel bringen können wie sie Daten über diese Leute hat verschwinden lassen schließlich haben sie ja die Mittel siehe Kredit Karte von David D:

  2. langhaariger bombenleger hat geschrieben:Sry das kann ich mir nun einfach nicht verkneifen: Wer sind denn die Bösen in der Realität??
    Hi langhaariger bombenlger,
    die üblichen Verdächtigen bei so ner Verschwörung halt: Bush-Regierung, US-Armee, Dr. Frankenstein-mäßige Wissenschaftler oder skrupellose Konzerne. Na komm, hast du noch nie einen US-Thriller gesehen?;-) In echt bekommen die allerdings immer ihren Willen.
    Gruß,
    4P|Bodo

  3. Future's End hat geschrieben:Also ich finde, dass das Spiel etwas zu schlecht wegkommt! Natürlich gibt es einige Schwachpunkte, wie zum Beispiel die etwas zu leichten Rätsel, obwohl ich auch da anmerken muss, dass Overclocked dem von der Atmosphäre vergleichbaren Fahrenheit haushoch überlegen ist. Wenn man die für ein Spiel typische Einführungsphase der Charaktere & Locations hinter sich hat, kommt die Story doch relativ schnell in Fahrt, auch wenn sie sich anfangs viele Aspekte wie z.B. McNamaras persöhnliche Probleme eher subtil zeigen sowie die natürlich anfangs zusammenhangslosen Erinnerungen erst mal so weit rekonstruiert werden müssen, dass man sich ein Gesamtbild machen kann.
    VORSICHT!!! SPOILER!!!
    Zudem kommen die fünf Insassen zwar individuell aber auch wenig ausgefeilt rüber, so dass ihr Handeln
    nicht immer nachvollziehbar wird. Wieso will die blonde Frau die Brünette unbedingt umbringen? Warum prangt ein riesiger Blutfleck auf dem Boden des Wohntraktes? Weshalb wurden beide Mädchen eingesperrt? Leider werden diese und ähnliche Fragen auch nach Durchspielen, Endsequenz und Auflösung nicht restlos geklärt.
    Ich denke doch, dass Overclocked bei der Ausarbeitung der Charaktere in der oberen Liga der Adventures mitspielt. Gerade die Sprecher tragen viel dazu bei, dass man sich ein Bild der Charaktere machen kann.
    Ich finde es sogar sehr geschickt, eine Extrem- / Gefahrensituation für die Erinnerungen zu wählen, da gerade das dem Storywriter die Möglichkeit gibt, seine Figuren stark zu charakterisieren ohne sie übertrieben argieren zu lassen.
    Des Weiteren geht es bei Overclocked um Manipulation bezüglich Gewaltbereitschaft, die zu einer steigenden Aggressivität bei den Jugendlichen führt (weshalb sie auch gegen Ende ihres Aufenthalt im Camp mehr gegeneinander arbeiten als zu kooperieren. Darauf lassen sich auch Rückschlüsse über eventuelle Mordvorstellungen ziehen.
    Zugegeben, es wird nicht explizit erwähnt, aber ein guter Thriller ist halt nicht offensichtlich.<br...

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