Dadurch bleiben die übersinnlichen Ausflüge trotz sich wiederholender Elemente durchgehend spannend und stellen eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorgänger dar.
Zudem kann man unterwegs nicht nur auf eine intelligente Automap zurückgreifen, sondern auch eine Art übersinnlicher Wahrnehmung aktivieren. Diese nutzt man, um z.B. versteckte Fallen und Wertgegenstände aufzuspüren, Interaktionsmöglichkeiten und Lösungswege zu entdecken oder Stärken umherziehender Gegner abzuschätzen. Diese wiederum kann man mit einfachen, wenn auch mitunter etwas hakeligen Stealth-Manövern meist hinterhältig attackieren oder auch umgehen kann, um Alarme zu vermeiden und Ressourcen zu sparen. Munition für Schusswaffen und spirituelle Energie für die Persona-Nutzung sind nämlich begrenzt, kleine Auffrischungen vor allem zu Beginn ziemlich kostspielig. Daher ist hier ebenfalls gutes Zeit- und Aufwandsmanagement gefragt. Auch die abschließenden Bosskämpfe warten mit Entscheidungen und Überraschungen auf.
Ab in den Untergrund
Die zufallsgenerierten U-Bahnschächte von Mementos können da trotz fahrbaren Untersatzes und herrlich düsterer Atmosphäre leider nicht ganz mithalten und dienen trotz realer Verknüpfungen eher als Ausflugsziel für Persona-, Erfahrungspunkte- und Beutejagden. Der Schwierigkeitsgrad hängt natürlich vom Spielstil ab, lässt sich aber jederzeit anpassen. Es sei denn, man entscheidet sich gleich zu Beginn für die allerunterste Sicherheitsstufe, dann bleibt man dort gefangen. Speichern kann man hingegen fast immer und überall. Nur in den Dungeons muss man zuerst passende Schutzräume finden, die sich dann auch als Schnellreiseziele nutzen lassen.
Echte Hürden können die im Spiel angebotenen Kreuzworträtsel sein – zumindest wenn Englisch nicht die eigene Muttersprache ist. Zum Pflichtprogramm zählen die aber nicht.
Um den Wissenswert des Protagonisten zu verbessern gibt es nämlich viele, selbst passive Betätigungsmöglichkeiten. Nicht ohne sind auch die Fragen der Lehrer im Unterricht oder beim Gerichtsquiz im Fernsehen. Doch selbst wenn man diese regelmäßig verpatzt, sind die Fragen mitunter richtig interessant und man lernt viele kleine Details über japanische Geschichte und Kultur sowie natur- und geisteswissenschaftliche Phänomene.
Noch mehr hat mich aber die über alle Zweifel erhabene Präsentation im knalligen Cartoon-Stil begeistert, bei der von den Effekten und Animationen über Regie und Outfits bis hin zur musikalischen Untermalung und dem Menüdesign einfach alles perfekt aufeinander abgestimmt ist. Egal, ob die gesichtslosen Menschenströme in den Tokioter U-Bahnstationen, das belauschbare Comic-Geflüster auf den Schulkorridoren, die gleißenden Hinrichtungen bei der Persona-Zucht oder die cineastisch zelebrierten Kampfresultate – die Inszenierung ist trotz vergleichsweise schwacher Texturen einfach top. Und obendrein werden zu wichtigen Story-Ereignissen auch noch harmonisch in den Spielverlauf eingebettete Anime-Filme abgespielt. Was will man mehr?
Der Kampf ist ja immer so eine Sache und allzu viel Freiheiten hat man halt auch nicht, aber die Story zieht halt an wenn die Gruppe größer wird. Eine Text-Wüste wird es aber immer bleiben weil die meisten Dialoge ja so umgesetzt waren. Wenn ich mich recht erinnere.
Ich hab P5 aufgrund der vielen hohen Wertungen (auf 4Players hat P5 ja eine bessere Wertung als Witcher 3 (90), und wird genauso hoch bewertet wie Breath of the Wild (91)) und einer persönlichen Empfehlung mal angespielt und habe - nach anfänglicher Sympathie für das Tokyo-setting etwa 5 Stunden geschafft, und hatte dabei Mühe nicht einzuschlafen: Alles lineares Tutorial ohne Bewegungsfreiheit, lineare für mich wenig interessante high school drama-Textwüsten, für PS4-Verhältnisse (eigentlich auch für PS3) sehr uninteressante 3D-Umgebungen (der 2D-Kram ist dafür natürlich sehr stylish) und ein linearer, generischer Dungeon mit zumindest bisher langweiligen Kämpfen.
Hab dann gelesen dass sich das Tutorial bis zu 10h hinzieht. Wenn es mich jetzt nicht packt, wie wahrscheinlich ist es dass es nach diesem Tutorial doch noch zündet? Ich hab zwar deutlich mehr Freiheit erwartet, aber kann mit visual novels eigentlich meist was anfangen, hab z.B. Hotel Dusk und Last Window geliebt. (Ace Attorney war mir dagegen zu viel Anime-Klischee.)
Ich war um level 77 so herum, hab aber auch mit Tipps aus nem Guide gespielt, vll ne Idee für dich?
Ich glaube die Ärztin verkauft erst Zubehör ab einem bestimmten SL, und ich mein dafür musst du die Mementosquest abschliessen.
Du kannst sonst auch bei der...
Wahrscheinlich könnte ich heil Items verwenden und dann auch diese Personas benutzen die kein SP sondern HP machen. Das wäre auch noch ein Idee. Das ich ohne Safe Room die Charaktere wechseln kann hab ich auch freigeschaltet, aber ich weiß nicht wo und wie man das Auswählen kann oder ob das nur ein Ereignis ist das getriggert werden muss.
Unterlevelt bin ich vielleicht auch. Ich war länger nicht im Mementos aktiv weil ein Ques verhinderte das neue Quests kommen das Quest von der Ärztin leider nicht abgeschlossen war, weil ich immer tiefer ins Memtos abgetaucht bin und der Kerl der Ärztin zu dem Zeitpunkt noch in Level 2, statt wie ich Regulär in Lvl 4 oder 5, unterwegs war.
Bin da aktuell auch gut 2 Wochen voraus, in denen ich im Mementos noch Leveln könnte. Mein Main Char ist LvL 57.
Du kannst Zubehör bei der Ärztin kaufen, welches dir SP wieder auflädt. Bestimmte Personas haben auch Fähigkeiten womit die Verbrauchshöhe, um meine ich 50%, gesenkt werden.
Generell vll auf dem Weg zum Boss nicht kämpfen ?
Ist zwar länger her, aber ich meine solche Probleme nicht gehabt zu haben, vll bist du unterlevelt ?
Hast du bei deinem Kampfteam, dass Sociallevel auf 10?