Veröffentlicht inTests

Resident Evil Zero (Action-Adventure) – Resident Evil Zero

Im Herbst letzten Jahres sorgte Resident Evil für gepflegten Grusel auf dem GameCube. Trotz spielerischem Remake und allseits bekannter Story begeisterte vor allem die verblüffend realistische Prachtkulisse. Mit Resident Evil Zero will Euch Capcom in die Vorgeschichte der Reihe entführen, um die Wurzel des Bösen zu erforschen. Ob sich die Zeitreise lohnt, erfahrt Ihr im Test!

© Capcom / Capcom

Allerdings sind einige neue Elemente durch das Teamplay hinzugekommen, denn manche Sackgasse verlangt koordiniertes Vorgehen: Billy bedient z.B. eine Winde, während Rebecca ein paar Schritte weiter schnell einen Gegenstand birgt. Auch Aufzüge und Hindernisse verlangen gemeinsames Vorgehen. Spannender sind da schon die Aufgaben unter Zeitdruck, wo einer der beiden gegen die tickende Uhr und Zombiehorden zum Ziel kommen muss.

Kämpfe mit Schockeffekt

Zombies, die plötzlich aus Kühlschränken brechen, mutierte Dobermänner, die durch Scheiben springen – nervenaufreibende Schockmomente gibt es zuhauf, wenn auch altbekannter Machart. Diese werden durch die fixierte Kameraperspektive gut vorbereitet, denn Ihr könnt weder um Ecken und manchmal sogar nicht in Gänge direkt vor Euch schauen.

Wer die perspektivische Freiheit von 3D-Spielen gewohnt ist, wird vielleicht frustriert sein, aber der technische Mangel erzeugt spielerisch viel Spannung. Und immerhin sorgen verräterische Geräusche wie leises Schlurfen oder schnelles Tapsen für eine akustische Vorahnung.

__NEWCOL__Das Waffenarsenal reicht mal wieder von der einfachen Pistole über Uzi und Magnum bis hin zu Jagdgewehr und Schrotflinte. Hinzu kommen Molotow-Cocktails und ein zerstörerischer Granatenwerfer mit zwei Munitionsarten. Schafft Ihr den Horrortrip in dreieinhalb Stunden, dürft Ihr beim zweiten Spielen einen Raketenwerfer einsetzen.

Vom Blutegel zum Tausendfüßer

Neun Gegnertypen warten auf Euch, darunter einige bekannte Unholde wie Zombies, Dobermänner und Krähen. Hinzugekommen sind einige unbequeme Insekten, darunter in Massen attackierende Egel und Silent Hill-ähnliche Kreaturen, die Euch mit abstrusen Gliedmaßen beharken, bevor sie direkt vor Euch platzen. Mutierte Affen und Frösche sowie die gefährlichen Jäger und die schnellen Zombies runden das Horrorkabinett ab.

Auch ein halbes Dutzend Bosskämpfe wollen gemeistert werden: Riesen-Skorpione, bildschirmfüllende Würmer und Super-Mutanten warten auf Euer Mündungsfeuer. Der Schwierigkeitsgrad steigt hier langsam an und wird erst gegen Ende des Spiels fordernder. Nur die richtige Waffe und perfektes Timing helfen gegen die letzten Bossmonster.

  1. worldeater hat geschrieben:ich fands echt lustig, etwas zu leicht, aber war genau mein ding.
    Ich finds auch lustig, besonders die Animationen :mrgreen: Zumindestens ist das gameplay nicht so arm wie bei GTA VC

  2. ich fands echt lustig, etwas zu leicht, aber war genau mein ding. naja, man muss aber dazusagen, das ich es NIE gehypt habe und meine erwartungen bei der spielbaren probe auf der GAMES CONVENTION nochmal kräftig nach unten geschraubt habe. naja und dann hat es mich sogar noch positiv letztlich überrascht. trotzdem gute deutsche syncros sind mangelware. komischerweise eher im konsolensektor, fast jedes halbwegs gute pc spiel kommt doch auch mit einer daher.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1