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Ridge Racer 2 (Rennspiel) – Ridge Racer 2

Ridge Racer ist Ridge Racer ist Ridge Racer. So scheint es jedenfalls. Denn was Namco Bandai als zweiten Teil verkaufen will, ist in Wirklichkeit ein Update des Vorgängers. Was gibt es Neues im PSP-Drifter? Und sind die Neuerungen euer Geld wert?

© Namco Bandai / Sony

Fazit

Wenn ich meinen schwer verdienten Zaster in Ridge Racer 2 investiert hätte, würde ich die UMD nehmen, aus dem Laufwerk reißen und gegen die Wand schleudern. Teil zwei? Vergesst es! Statt einer Fortsetzung serviert Namco Bandai noch einmal exakt dasselbe Spiel. Für den Kern hartgesottener Fans mögen die neun zusätzlichen Remakes bekannter Strecken einen Blick wert sein; wer ohne seine Ridge Racer-Sammlung unterm Kopfkissen nicht einschlafen kann, freut sich sogar über die weiteren Remakes alter Soundtracks. Alle anderen sollten einen Mindestabstand von zehn Metern halten, denn die Fortsetzung ist nicht mehr als das, was Teil eins mit einigen Wochen mehr Entwicklungszeit hätte sein können. Eine weiterer fader Beigeschmack liegt darin, dass auch Wipeout Pure um neue Kurse und Vehikel erweitert wurde – per kostenlosem Download! Lobenswert sind die drei Schwierigkeitsgrade, denn damit werden Könner ihres Fachs endlich gefordert. Weniger sinnvoll empfand ich die beiden Spielmodi Duell und Survival, denn mit denen fahrt ihr nur einzelne Rennen, landet anschließend wieder im Menü und habt sonst nichts davon. Ganz anders sieht die Sache natürlich aus, wenn ihr noch nicht in den Genuss der rasanten Rennaction aus dem letzten Jahr gekommen seid. Dann nehmt euch den Test des Vorgängers und schlagt zu: Das Um-die-Kurven-Schlittern fühlt sich klasse an, geht unkompliziert von der Hand und läuft flüssiger als der schönere Drift-Konkurrent Outrun 2006.