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Secret of Mana (Rollenspiel) – Verschenkte Chance

Zum 25-jährigen Jubiläum des Super-Nintendo-Klassikers Secret of Mana schickt Square Enix eine 3D-Neuauflage mit moderner Grafik, neuen Zwischensequenzen und überarbeiteter Soundkulisse ins Rennen. Das Spielgefühl und den Charme des Action-Rollenspiels wollten die Entwickler aber bewahren, so war jedenfalls der Plan. Im Test zeigt sich, dass er nicht wirklich aufging.

© Square Enix / Square Enix

Fazit

Das war nix! Die 3D-Neuauflage von Secret of Mana wirkt in fast allen Bereichen halbgar. Neben Bugs und Abstürzen, zahllosen Ladepausen und der Verschandelung des Soundtracks ist nahezu die gesamte Kulisse ein Griff ins Klo. Manche Landschaften sind ansehnlich, aber das Gegnerdesign ist minimalistisch, viele Umgebungen öde und die animierten Zwischensequenzen sind so hässlich, dass einem selbst die dickste Nostalgiebrille von der Nase fällt. Dazu kommt, dass die neuen Zwischensequenzen und die „Talk-Events“ völlig überflüssig sind. Vom Charme des Originals fehlt jede Spur. Der Sprung in die dritte Dimension hatte auch Auswirkungen auf die Kämpfe, wobei man Square Enix zugutehalten muss, dass sie das Spieltempo und das Spielgefühl des Klassikers in diesem Bereich gut eingefangen haben. Trotzdem macht es sich bemerkbar, dass man selbst sowie die Gegner nun von allen Seiten angreifen können – und nicht mehr nur aus acht Richtungen. Dadurch werden viele Nahkämpfe und Bosskämpfe einfacher und viele Fernkämpfe schwerer – gerade die dämlichen KI-Mitstreiter bringen die Balance ins Wanken. Es gibt zwar einige „Komfort-Funktionen“ wie eine Was-bisher-Geschah-Hilfe oder ein automatisches Speichersystem, aber z.B. keinen Item-Vergleich beim Kauf. Nein, in dieser Form kann ich dieses wacklige Remake von Secret of Mana selbst Fans des Originals nicht empfehlen, vor allem nicht für 40 Euro.

Wertung

PC
PC

Bei der furchtbaren Kulisse und den technischen Problemen hilft trotz adäquater Umsetzung des klassischen Spielgefühls auch die dickste Nostalgiebrille nicht mehr.

PS4
PS4

Bei der furchtbaren Kulisse und den technischen Problemen hilft trotz adäquater Umsetzung des klassischen Spielgefühls auch die dickste Nostalgiebrille nicht mehr.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

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  1. Brotkorb77 hat geschrieben: 22.02.2018 11:47
    Dennisdinho hat geschrieben: 22.02.2018 11:38 Was ist das bloß für ein scheußlicher Grafikstil? Sieht aus wie ein 0815-Spiel für's Mobiltelefon.
    SNES, etwas aufgehübscht.
    Wenn du das nicht wiederekennst war das vermutlich vor deiner Zeit. ;)
    Ich denke eher das du nie die SNes-Version gespielt hast.....die Grafik des Remakes hat nichts mit der Originalgrafik zu tun (die war und ist nämlich besser).

  2. Hans_Wurst80 hat geschrieben: 05.03.2018 12:28 Schade wie Square Enix seine Klassiker behandelt.
    Das auf jeden Fall. Aber wahrscheinlich sieht man daran auch das selbst wenn man versucht ein solches Spiel Jahre Später zu entwickeln oder zu verbessern, es einfach nicht mehr klappt. Einfach weil sich die Werkzeuge der Programmierer so verändert haben oder sie es einfach nicht mehr (in der Qualität) können.
    Gab doch auch dieses andere Kickstarter Projekt was an diese Games anknüpfen wollte und es auch nicht geschafft hatte. Hier sieht man dann doch sehr gut warum Remakes nicht immer das selbe sind und mehr oder weniger gut gelingen. Konami konnte ja auch nicht mehr an die alten Metal Gear Teile anknüpfen, aber da hat sich wohl gleich das ganze Unternehmen zerlegt.
    Wenn einem so ein Kleinod über den Weg läuft sollte man direkt zugreifen und versuchen es zu bewahren und pfleglich damit umgehen.
    Bin wirklich gespannt wie es FF7 erwischt. Die Engine von FF15 fand ich eigentlich ganz ok. Aber ein wenig Angst hab ich schon. Aber gut auch an SoM-2018 saßen halt nur Mobil-Entwickler und kein AAA-Team. Aber selbst Rockstar hat ein besseres GTA San Andreas für Android abgeliefert ...

  3. Kann mich zum Glück nicht allzu sehr schocken. Mein SNES aus dem Jahr 1994 läuft nach wie vor ohne Probleme, das Modul von Secret of Mana steht samt Guidebuch, was es damals direkt mit dazu gab, warm und trocken im Schrank. Also für mich selbst kein Problem.
    Für alle, die das Spiel damals verpasst haben und mit dieser Gurke hier leben müssen, tut es mir natürlich aufrichtig leid. Schade wie Square Enix seine Klassiker behandelt.

  4. Niemand sollte dieses Remake kaufen! Das ermuntert SE nur weiter so mit seinen Marken umzugehen. Man sprach im ersten Trailer noch vollmundig von "einem der besten RPGs aller Zeiten" - ja, dann behandelt das Spiel mit dem Remake auch entsprechend. So ein Verhalten darf man einfach nicht goutieren.

  5. Aua, das tut so weh dieser Schmerz! So ein Vandalismus. Von wegen Moderne Zeit und bessere Technik. Auf Bildern sieht man es nicht aber schon beim Intro gibt es keine Gesten. Der eine schaut mit einer gefrorenen Grinse Fresse drein und kaut seine Textbox runter. Square E., ist jemand zuhause? Das hätte jeder Modder oder Fan besser hin bekommen!
    Da wären Bilder besser oder ein Pixel Optik wie bei Crossing Souls. Ja sogar ein Indie Studio hätte das besser gemacht :(
    So traurig. Als Entschädigung bitte die Switch Collection mit deutscher Sprache und Ton synchronisieren und das Spiel sonst bitte nicht anrühren. Danke.
    Na gut bei aller Kritik, zu dritt auf einem TV macht es immer noch spaß. Aber da gibt es bessere Coop Spiele, aber keine Adventures. mir fehlt aber ein Onlinemöglichkeit ohne Screen Sharing. Das kann sogar der PC Snes Emulator besser. :/
    WTF wo finde ich das Bonbon zum Heilen wenn ich nicht im Kampf bin. Irgendwie fehlt mir das Inventar.
    Edit: Die Ringmenüs lassen sich ja wenn sie ein mal Aufgerufen wurden mit Steuerkreuz Oben und Unten durch schalten.
    Dank der blöden KI ist es nicht möglich den ersten Tigerboss zu besiegen. Sicher das war auch schon im Original schwierig, aber dieses "Nur angreifen wenn X angreift" ist absolut dämlich.

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