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Silverfall (Rollenspiel) – Silverfall

Bislang dachte man bei Action-Rollenspielen eher an Titel wie Dungeon Siege, Titan Quest oder Sacred. Doch auch in Frankreich, genauer gesagt bei Monte Cristo, hat man sich die Mechanismen gut angeschaut. Doch reicht ein einzigartiger Grafikstil, um mit den großen Hack&Slayern gleichzuziehen? Oder ist Silverfall vielleicht sogar noch mehr als das?

© Monte Cristo / Koch / Take 2 (PSP)

Fazit

Silverfall will viel, schafft es aber nicht, die selbst gestellten Ansprüche zu erfüllen. Die Welt von Nelwe steckt voller guter Ideen, die aber nur im seltenen Fall tatsächlich so ausgenutzt werden, dass aus ihnen auf lange Sicht Motivation wächst. Egal, ob Charakterentwicklung, Party-Interaktion, Story oder Entscheidung und Konsequenz: Überall deutet sich zaghaft Potenzial an, das Monte Cristo zielsicher nicht ausschöpft und wie im Falle des Inventarsystems sogar gnadenlos in die Steinzeit katapultiert. Was bleibt, ist ein Standard-Hack&Slay, das vor allem von seiner einzigartigen Kulisse lebt – allerdings viel mehr hätte sein können. Statt zu einem Diablo-Klon zu werden, hätte Silverfall das Zeug gehabt, die besten Elemente aus Rollenspielen wie KotOR oder Neverwinter Nights mit der Einfachheit, die Action-Rollis seit jeher auszeichnet, zu vereinen. Vollkommen anspruchslose Unterhaltung – quasi Hack&Slay-Fastfood. Und von Zeit zu Zeit ist es ja genau das, was man braucht. Und sei es nur, um die Zeit bis Sacred 2 oder Loki zu überbrücken…

Wertung

PC
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Fantasievolles Grafikdesign und spielerisches Einerlei: Silverfall verschenkt viel Potenzial!

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