Die chaosreichen Sieben
Hin und wieder werdet ihr in den Leveln auf einen großen rotierenden Ring treffen. Dieser stellt eine Art Portal in ein Speziallevel dar, in dem ihr einen der mysteriösen Chaos-Smaragde bekommen könnt. Hier wechselt die 2D- in eine 3D-Ansicht und ihr müsst euch hangelnd auf die Jagd nach einem der schwebenden Edelsteinen machen. Diese leuchten – ganz anders, als man es von den eigentlich grünen Smaragden erwarten sollte – in verschiedenen Farben und verleihen Sonic und seinen Freunden besondere Fähigkeiten; so könnt ihr Doppelgänger beschwören, die die Gegner angreifen, euch wie eine Kanonenkugel in eine beliebige Richtung schießen, die Zeit verlangsamen oder Wasserfälle hinaufschwimmen. Die Fähigkeiten sind einmal einsetzbar und müssen dann an den Speicherpunkten im Level aufgeladen werden. Wenn ihr die Kraft aller Chaos-Smaragde euer Eigen nennt, steht euch außerdem eine ganz besondere Verwandlungsmöglichkeit zur Verfügung.
Ebenfalls könnt ihr in vielen Akten durch schwarze Löcher springen und so in Bonus-Level gelangen. In rotierenden Labyrinthen manövriert ihr an Hindernissen vorbei und könnt bis zu drei Sonic-Münzen finden, mit denen sich im Shop Teile für euren Roboter kaufen lassen. Wofür dieser gut ist, dazu kommen wir später; aber kleiner Spoiler: Es lohnt sich nicht wirklich, gezielt diese Münzen, die ihr auch im Level verteilt finden könnt und für jeweils 100 gesammelte Ringe spendiert bekommt, zu sammeln.
Mit Vollgas ins Verderben
Auf schnellen Sohlen prescht Sonic so manches Mal durch das Level und wird häufig automatisch durch Loopings gejagt, mit Sprungfedern diagonal in die Luft oder mit Schwung senkrechte Wege hochgeschleudert. Wenn diese Elemente alle so flüssig ineinander laufen, wirkt das sehr befriedigend, hier und da wird aber eine schnelle Reaktion für einen Sprung oder Richtungswechsel gefordert. Andernfalls endet euer Run an einer Wand oder im schlimmsten Fall in einem Gegner, was euch nicht nur den Flow, sondern auch alle Ringe kostet.
Ein bisschen frustig ist es allerdings trotzdem manchmal, da es nicht immer intuitiv ist, wann und wie ihr den Gegnern ausweichen könnt. Die meisten Feinde könnt ihr zwar mit einem Sprung von oben oder einem Schlag von unten aus dem Weg räumen, oft genug werdet ihr aber doch aus Versehen von vorne gegen sie springen oder im letzten Moment von einem gegnerischen Projektil getroffen.
ich bin ja für einen "Sonic Maker".
Verstehe ich bis heute nicht wieso Sega das 3 Tage vor Mario Wonders veröffentlicht hat.
Huch, die Grafik ist ja wirklich nicht hübsch.
Hat SEGA keine 2D-Artists mehr, die aus dem ganzen ein zumindest schöneres 2D-Spiel hätten zaubern können? Oder hätte sich so der 60€-UVP-Tacken nicht gerechtfertigt?
Wurde Eggman aus Trotz oder Gewohnheit im Artikel konsequent als Robotnik bezeichnet? (Streng genommen isses ja nicht falsch, obwohl ich nicht weiß, ob die "Lore" in der Zwischenzeit schon wieder angepasst wurde)