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Spider-Man: Dimensions (Action-Adventure) – Spider-Man: Dimensions

PC-Spieler müssen mal wieder warten… Auf Super Meat Boy. Auf Assassin’s Creed Brotherhood. Und während Konsoleros das letzte Abenteuer um Spider-Man bereits zig Mal durchgespielt haben, kommen Netzwerfer am Rechner erst jetzt dazu, mit dem Comichelden verschiedene Dimensionen auf der Suche nach Bösewichten unsicher zu machen. Hat sich die Wartezeit gelohnt?

© Beenox / Activision

Fazit

Die Wartezeit für Spinnenfreunde mit Rechenknecht hat sich insofern gelohnt, dass sie hier eine sehr saubere Umsetzung bekommen. Das Problem: Bereits auf Konsolen konnte Peter Parker nur eingeschränkt überzeugen – und in dieser Hinsicht hat sich rein gar nichts getan.  Vier thematisch und vom spielerischen Potenzial her unterschiedliche Dimensionen mit eigenen Spider-Männern machen zunächst Lust auf mehr. Doch spätestens im zweiten Akt wird klar, dass Beenox dieses Potenzial verschenkt. Denn gleichgültig, ob man mit Noir-Spidey kaum fordernde Schleichsequenzen erledigt, mit Ultimate Spider-Man in den alles vernichtenden Rage-Status gelangt oder mit der 2099-Variante in Freefall-Sequenzen den entgegen kommenden Hindernissen ausweicht: Letztlich lassen sich die Spinnenmänner dimensionsübergreifend stets auf die gleichen, auf Dauer trockenen Prügelmechanismen zurückfallen, die zu selten durch gelungene Momente wie Deadpools TV-Show auf der Bohrinsel aufgelockert werden. Wenn nicht das durchweg hervorragende Artdesign und die Präsentation samt cooler Sprachausgabe von u.a. Spidey-Schöpfer Stan Lee wären, die problemlos einen Platz in der Spitzengruppe der Superhelden-Umsetzungen einnehmen, würde die Jagd des Netzwerfers auf Mysterio komplett untergehen. Doch die Inszenierung, die letztlich gelungenen Bosskämpfe sowie zahlreiche Geheimnisse und freispielbares Material, das sich in den linearen Abschnitten versteckt hält, können einen immer wieder bis zum Finale bei der Stange halten, das sich nach acht bis zehn Stunden zeigt.

Wertung

PC
PC

Art-Design, Grundidee und Inszenierung verdienen ein Extralob, inhaltlich bleiben die Dimensions-Spinnen spröde und schöpfen das Potenzial nur ansatzweise aus.

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  1. Scorcher24 hat geschrieben:Warum müssen diese Lizenz-Spiele immer so übel sein? Sind die Lizenzen so billig?
    Entweder das oder aber die Leuten sehen den Namen und denken direkt "Oh man, der Film war super, das Spiel muss ich haben...".. Und Schon kommt Geld in die Kasse :roll:

  2. Moin,
    arghs. Wer hat denn da noch die Fehler nachträglich eingebaut?!? ;)
    Muss der Vorweihnachts-Einkaufs-Verweigerungs-Jetzt-Lass-Das-Jahr-Doch-Endlich-Vorbei-Sein-Winter-Ist-Doof-Stress sein...
    Anyway: (Diese) Fehler sollten verschwunden sein... 8)
    Danke für die Hinweise.
    Cheers,
    4P|Mathias

  3. Nekator hat geschrieben:Denn natürlich geben die verschiedenen Haupt-Widersacher das Artefakt-Fragment natürlich nicht freiwillig her
    ....
    Und wenn es hart auf hart kommt, lässt man eben die Fäuste und Netze sprechen, wobei Spider-Man auch immer wieder für einen neunmalklugen Spruch zu haben ist, der beim ersten Hören noch ganz witzig ist, aber nach dem x-ten Mal an der Nervgrenze zu kratzt.

    Ist das Lektorat schon im Urlaub? ^^
    Schade ums Spiel, aber ne gute Spiderman Umsetzung hat es sowieso noch nicht wirklich gegeben.
    Spiderman 3 war doch ganz witzig^^

  4. Denn natürlich geben die verschiedenen Haupt-Widersacher das Artefakt-Fragment natürlich nicht freiwillig her
    ....
    Und wenn es hart auf hart kommt, lässt man eben die Fäuste und Netze sprechen, wobei Spider-Man auch immer wieder für einen neunmalklugen Spruch zu haben ist, der beim ersten Hören noch ganz witzig ist, aber nach dem x-ten Mal an der Nervgrenze zu kratzt.

    Ist das Lektorat schon im Urlaub? ^^
    Schade ums Spiel, aber ne gute Spiderman Umsetzung hat es sowieso noch nicht wirklich gegeben.

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