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Star Wars Battlefront (Shooter) – Eine neue Hoffnung?

Der Blaster ist geölt, das Jetpack aufgeladen, X-Wings, Speederbikes und TIE-Fighter stehen bereit: Electronic Arts und DICE wollen in Star Wars: Battlefront das Flair der Filme mit bombastischen Weltraum- und Bodenschlachten einfangen, in denen sich Rebellen und imperiale Truppen  gegenüberstehen. Erwartet die Sternenkrieger nur ein Battlefield Light mit anderen Texturen oder darf man schon vor dem Start des Kinofilms das Erwachen der Macht erleben? Im ersten Teil des Tests nehmen wir die Inhalte für Solisten unter die Lupe, bevor wir uns übers Wochenende in die Mehrspielerpartien stürzen…

© EA DICE / Electronic Arts

Fazit

Star Wars Battlefront sorgt für gemischte Gefühle: Wer sich zum ersten Mal in die großen Mehrspieler-Schlachten auf Hoth, Endor oder anderen bekannten Schauplätzen stürzt, wird angesichts der grandiosen Präsentation, der sauberen Online-Performance sowie den intensiven Boden- und Luftgefechten auf den weitläufigen Karten ein freudiges „Utinni“ gen Himmel jauchzen. Die Battlefield-Macher von DICE fangen die Star-Wars-Atmosphäre hervorragend ein! Doch zu schnell ist der Punkt erreicht, an dem die stattliche Auswahl an überwiegend gelungenen Spielmodi nicht mehr ausreicht, um den Mangel an Karten und Ausrüstung auszugleichen. Und auch Solisten werden angesichts der fehlenden Kampagne und den wenigen Inhalten auf Dauer nicht viel Freude an dem mageren Angebot haben. Die zugunsten der Zugänglichkeit bewusst simpel gehaltene Shooter-Mechanik dürfte ebenfalls auf geteiltes Echo stoßen: Ich empfinde die flotten Ballereien mit ihrem Arcade-Touch durchaus als erfrischend, kann aber auch verstehen, dass zufällig platzierte Spezialfähigkeiten, ein halbgares Partnersystem und der Mainstream-Ansatz viele Spieler verschreckt, die sich – auch im Hinblick auf den Vorgänger – etwas mehr taktische Tiefe und Anspruch erhofft hatten. Trotzdem ist das jüngste Battlefront ein unterhaltsamer Mehrspieler-Shooter für die breite Masse, dem es auf Dauer vor allem an Inhalt und damit Abwechslung mangelt, die man sich bei Electronic Arts mit dem Season Pass nochmal extra bezahlen lassen will.

Wertung

PC
PC

Die PC-Version sieht nicht nur eine Klasse besser aus, sondern profitiert bei den zahlreichen Distanz-Gefechten auch von der präziseren Maus-Steuerung.

PS4
PS4

Battlefront liefert flotte, aber simple Mehrspieler-Action für Sternenkrieger und sieht dabei fantastisch aus! Inhaltlich hapert es mit fehlender Kampagne, wenigen Karten und Equipment aber am Umfang

One
One

Battlefront liefert flotte, aber simple Mehrspieler-Action für Sternenkrieger und sieht dabei fantastisch aus! Inhaltlich hapert es mit fehlender Kampagne, wenigen Karten und Equipment aber am Umfang

  1. Usul hat geschrieben:
    no need no flag olulz hat geschrieben:Es gibt einfach zu viele vergleichbare Spiele, die in fast allem besser sind als Battlefront.
    Mal angenommen, daß das stimmt. Ist das dann ausreichend, um SWB einen "Grafikblender" zu nennen?
    Wenn 1000 Produkte besser als Produkt XYZ sind, ist dann XYZ schlecht? Oder nicht einfach nur schlechtER als 1000 andere Produkte, aber unter Umständen immer noch gut in dem einen oder anderen Aspekt?
    Da hast du natürlich theoretisch recht. Die Frage ist auch, wie groß der qualitative Abstand ist. Und der ist meiner Meinung nach sehr groß, deshalb würde ich es auch als schlechtes Spiel bezeichnen. Das heißt ja nicht, dass damit niemand Spaß haben kann. Nur sollte man auch nicht denken, dass Battlefront für "ein anspruchloses Spiel zwischendurch" gut gelungen sei, denn das ist es nicht, es ist grundsätzlich schlecht, egal ob man es viel oder wenig spielt oder man viel oder wenig Spieltiefe verlangt.

  2. Und sind Gehirnzellen eigentlich aktiv während man tippt?! Fragen über Fragen ....
    Ob Du es so nennst bleibt Dir selbst überlassen, nur weil ein Spiel als Grafikblender von manchen bezeichnet wird, muss das ja nicht heissen das es keine Leute gibt denen es Spaß macht. Gründe sind wie immer vielseitig, manche mögen kurze Scharmützel, andere lange strategische Kämpfe, manch einer muss immer das neuste mit der neusten Grafik spielen, andere lieben die Star Wars Lizenz bla bla bla bla und dennoch muss es bei einem technischen Vergleich der spielerischen Möglichkeiten standhalten können um auch die Spieler aus anderen Lagern anlocken zu können. Und dem scheint es nunmal nicht standzuhalten (habs nicht gespielt). Grafikblender ist auch nur ein anderes Wort für Gedanken wie "Interessiert mich nicht, gibts besseres"

  3. no need no flag olulz hat geschrieben:Es gibt einfach zu viele vergleichbare Spiele, die in fast allem besser sind als Battlefront.
    Mal angenommen, daß das stimmt. Ist das dann ausreichend, um SWB einen "Grafikblender" zu nennen?
    Wenn 1000 Produkte besser als Produkt XYZ sind, ist dann XYZ schlecht? Oder nicht einfach nur schlechtER als 1000 andere Produkte, aber unter Umständen immer noch gut in dem einen oder anderen Aspekt?

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