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Stella Glow (Taktik & Strategie) – Letztes Werk der Luminous-Arc-Macher

Das bereits letztes Jahr in Japan und Nordamerika erschienene Stella Glow war das letzte Werk der insolvent gegangenen Luminous-Arc-Macher Imageepoch. NIS America hat das musikalisch angehauchte Taktik-Rollenspiel nun auch in Europa veröffentlicht. Wie uns der Auftritt der singenden Hexen gefallen hat, verrät der Test.

© Imageepoch / NIS America / Flashpoint

Auf Tuchfühlung

Mit den Hexen des Teams kann Alto sogar noch intimer werden und während spezieller Therapiekämpfe Ängste und Sorgen seiner Kameradinnen zu vertrieben. Das kann sogar romantische Formen annehmen und in Verbindung mit anderen getroffenen Entscheidungen zu unterschiedlichen Spielenden führen. Auch ein New-Game-Plus-Modus ist mit an Bord. Das Ausrüstungssystem ist eher einfach gehalten und beschränkt sich auf je einen Waffen-, Rüstungs- und Schmuckplatz. Zudem verfügt jeder Charakter über zwei Plätze für Verbrauchsgegenstände wie Heilkräuter, Energietränke oder Wurfgeschosse, die es je nach Lage taktisch klug zu füllen gilt.

Zwischen den Kampfeinsätzen kann man sich in der Hauptstadt mit Nachschub eindecken. Zudem können Waffen mit magischen Einsätzen, die sich auch selbst herstellen lassen, veredelt werden, um z. B. die Angriffskraft zu steigern, Resistenzen zu schüren oder Statusleiden zu verursachen. Da sich die Einsätze auch jederzeit wieder entfernen lassen, kann man sich so auf jede Situation passend vorbereiten. Die Gegner sind nämlich ziemlich schonungslos und forcieren ihre Angriffe fast immer auf das schwächste Glied – selbst wenn bei Flächenangriffen auch mal eigene Einheiten in Mitleidenschaft gezogen werden.

Knackige Beutejagd

Besonders bei Schutz- und Rettungsmissionen ist sowohl Eile als auch Vorsicht geboten. Taktikfüchse können sich neben dem Erreichen der allgemeinen Siegbedingungen aber oftmals auch an knackigen Bonuszielen wie dem Töten eines von mehreren Parteien bedrängten Anführers mit einem bestimmten Charakter oder der Unversehrtheit einer KI-gesteuerten Einheit versuchen.

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Die zeitraubenden Kampfanimationen lassen sich auf Wunsch im Optionsmenü deaktivieren. © 4P/Screenshot

Schafft man es, diese zu erfüllen, winken oft einzigartige Belohnungen.

Beutejäger können aber auch direkt auf den Schlachtfeldern immer wieder etwas abseits stehende Schatzkisten plündern, via StreetPass Items anderer Spieler erhalten oder Spielmünzen in spezielle Bonuskämpfe investieren. Insgesamt gibt es über 50 Kampfschauplätze, auf denen man sich mehrere Dutzend Stunden verweilen kann. Auch Giftlachen, Treibsand, Aufzüge, verschlossene Türen, schwächende Nebel, regenerative Quellen oder nur mit Flugeinheiten überwindbare Hindernisse gilt es bei der Marschplanung zu berücksichtigen. Duelle gegen andere Spieler sind hingegen tabu.

  1. Man kann die Kampfanimation auch individuell mit B(?) abbrechen und sich so nur die anschauen die man sehen will.
    Danke für den releasenahen Test und der gewohnt passenden Bewertung Jens. :Hüpf:

  2. Warheat hat geschrieben:Also man kann auch ohne Optionsmenü, während man auf dem Schlachtfeld ist, mit der X Taste die Kampfanimation ein - und ausschalten.
    Danke für den Hinweis! Ist mir gar nicht aufgefallen, weil die Funktion immer nur direkt vor einem eigenen Angriff zur Verfügung steht und daher z. B. bei gegnerischen Spezialattacken, die man sich dann vielleicht doch mal anschauen möchte, gar nicht funktioniert... Habe die Textpassage aber trotzdem entsprechend angepasst ;)

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