Neben der japanischen Kampagne gibt es auch noch die Alliierten, die mit massivem Einsatz von Luftwaffe und Schiffsartillerie 1944 in Nordfrankreich landen. Ihr könnt aber auch Iwo Jima aus Sicht der US-Streitkräfte spielen. Hier habt
ihr viele Bonusbombardements zum Verbrauch. Dann gibt es die Sowjets, die 1943 die berühmte Krimhalbinsel stürmen müssen, die von der Wehrmacht besetzt ist. Die Deutschen wiederum müssen Frankreich gegen die Alliierten verteidigen und wenn möglich zum Gegenangriff übergehen. Neben den Kampagnen gibt es auch noch zwei Einzelszenarios, von denen eines das Tutorial ist.
Freilich existiert auch noch der obligatorische aber wenig prickelnde Multiplayer, an dem bis zu acht menschliche Spieler teilnehmen können. Dafür stehen euch ganze fünf Szenarien zur Verfügung, die für keine große Abwechslung sorgen. In verschiedenen Konstellationen geht es immer wieder ums Erobern von Flaggen, wie ihr auf der Übersichtskarte seht und die ihr besetzt, indem ihr einige Einheiten in der Nähe platziert. Meist bekommt ihr auch noch endlos Nachschub abgeliefert.
Dicke Haubitzen
Trotz zeitgenössischer Ausrüstung ist das alles nicht sonderlich historisch ausgefeilt. Die Schlachten sind eher auf ausgeglichenes Spiel, denn auf geschichtliche Authentizität angelegt, was auch spielerischer Sicht vernünftig ist. Da setzen die Deutschen schon mal jede Menge Tiger-Panzer, Flugabwehr oder gar ein Eisenbahngeschütz ein, nur um die Luftüberlegenheit der Alliierten auszugleichen. So hat die Wehrmacht auch am Ende des Krieges noch die Chance, den Feind zu bezwingen, was nicht den damaligen Möglichkeiten entsprach. Da die Gefechte und Kriegsparteien so letztlich austauschbar sind, geht eine Menge an Glaubwürdigkeit verloren.
Bei allen Missionen ist stets die schiere Masse entscheinend, da weder Bewaffnung noch ausgefuchste Taktik eine übermäßig wichtige Rolle spielen. Ihr müsst immer wieder Deckung in Häusern und Bunkern suchen, sonst gibt es wenig zu entscheiden. Obwohl die Daten der Fahrzeuge im Großen und Ganzen stimmen, ist also letztlich egal, ob ihr Panther, T-34 oder Sherman in die Schlacht schickt, da nur die Zahl entscheidet. Das merkt ihr schnell, wenn ihr mal übergroße Tanks wie den Königstiger kommandiert, der genauso schnell weggeschossen wird wie ein mittlerer Panzer IV. Immerhin könnt ihr wieder eroberte Feindfahrzeuge reparieren, bemannen und für euch einsetzen. Insgesamt nagt der Hang zum Massenangriff an der Motivation, weshalb es schnell keinen Spaß mehr macht.
Feinde und Freunde
Auch die feindliche KI ist eher durchwachsen. Beim Verteidigen erscheinen die Gegner übermächtig, da sie besser treffen,
Langsam verwandelt sich die Insel in ein Kraterfeld. Schnell die dicken Geschütze in Sicherheit bringen. |
als es die Militärpolizei erlaubt. Man sieht die übermächtige Panzerabwehr noch nicht und schon fliegt was in die Luft. In der Attacke lassen sie schnell Federn, was aber durch den Nachschub ausgeglichen wird, der nie auszugehen scheint. So ist es auch auf der untersten der drei wählbaren Schwierigkeitsgrade nicht einfach, zu gewissen, auf dem mittleren bereits ein Ding der Unmöglichkeit. Für Einsteiger ist Sudden Strike 3 also immer noch nichts, es wendet sich an die Veteranen.
Immerhin kämpfen die eigenen Soldaten dieses Mal ganz von alleine, schießen aber nicht immer auf das wichtigste Ziel. So bekämpft einfache Infanterie nicht ihr feindliches Gegenstück, sondern schießt lieber auf Panzer, in die sie ohnehin keine Kratzer macht. Hier müsst ihr das Feuer der Einheiten leiten, indem ihr auf den Feind klickt. Leider zielen sie mit den allgegenwärtigen Panzerfäusten nicht viel besser, denn die verschießen sie sinnlos auf die lange Distanz. Übermächtig einmal mehr sind sie mit Handgranaten, die Bunker und Gräben leer räumen, als wäre das nichts.
lol sieht ja aus wie Empire Earth1.
Ich habe SuSt1 + (vorallem aber) SuSt2 MP gespielt und ich muss sagen das es vom spielgefühl das beste ist was es nach meinem(!) geschmack gibt. grade die massenschlachten machen das gefühl aus und dann noch ein paar gute spieler links und rechts von einem + ein paar gute spieler gegenüber , das war spass und da ging die eine oder andere nacht bei drauf(würde ab und an immernoch passieren wenn SuSt2 auf Vista laufen würde). Blitzkrieg , Panzers 1 +2 und wie sie alle heißen und irgendwo in meinem schrank staub ansetzen fesseln nicht! Am ehsten noch HOI2
Zugegeben, das spiel hat noch einige(!) macken^^. ich für meinen teil hoffe das die entwickler sich auf ihren arsch setzen und ein paar vernünftige patches rausbringen, sich eine gescheite Comunity bildet und es wieder ein wenig so wird wie früher.
PS: Schwierigkeit Mittel ist schon ganz in Ordnung und das feeling stimmt auch
grüße: von Kluge
manche haben auch vor drei Jahren schon gegähnt.
Sudden Strike ist ein deutsches Phänomen, welches sonst überall für Verwunderung sorgt.
im einzelspielermodus waren SS1+2 auch einfach nur öde. im MEHRspielermodus hat(te) aber gerade der 2te teil, der einige nette "komfortfunktionen" (zb. panzer können endlich rückwärts fahren..) besessen hat, seine großen momente. allerdings nur gegen gute kumpels, wenn man sich an gewisse regeln gehalten hat...
der hier schon erwähnte RealWarfareMod ist ebenfalls den platz auf der platte wert!
Ich kann mich da nur meinen Vorredner anschließen!
Ich hab auch SuSt seid dem ersten teil gespielt und hab mich auch recht wohl gefühlt mit der Steuerung, man könnte sagen ich bin recht erfahren in dem Spiel, aber die Ki ist mir einfach zu hoch... ich seh ja net mal den Gegner und meine Panzer platzen, meine Infanterie wird dahin gemetzelt von einem Gegner den ich nicht sehe.
Von der Grafik hat ich mir auch erwartet, wäre sie doch lieber bei der guten alten 2D Ansicht geblieben. Und dann die unverständlichen Ruckler...
und das bei dem System (DC6850,8800 GTX, 2Gbram). Soviel gibts da nun auch wieder nicht zu berechnen oder darzustellen...
Also wie gesagt die Bewertung ist ok!
MfG Nihil