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Sudden Strike 3: Arms for Victory (Taktik & Strategie) – Sudden Strike 3: Arms for Victory

Die Macher von Sudden Strike können es nicht lassen: Eben haben sie einen dritten Teil der einst erfolgreichen, aber mittlerweile ergrauten Reihe nachgeschoben. Der spielt natürlich wieder im Zweiten Weltkrieg, bietet Massenschlachten und möchte an alten Echtzeit-Taktik-Tugenden anknüpfen. Kann das in die Jahre gekommene Spielprinzip noch einmal siegen?

© Fireglow Games / Koch Media

Fazit

Viel war von Sudden Strike 3 nach der langen Wartezeit (der zweite Teil erschien 2002) nicht zu erwarten. Aber was Fireglow da abliefert, ist eigentlich kein dritter Teil. Es handelt sich vielmehr um einen uninspirierten Neuaufguss des in die Jahre gekommenen Spielprinzips, das jetzt lediglich eine, aber keinesfalls eine überragende 3D-Grafik mit schlammigen Böden besitzt. Die wenigen Neuerungen klingen zwar zunächst interessant, aber ihr müsst sie mit der Lupe suchen und im Spielverlauf sind sie nicht entscheidend. Und die größte Neuerung? Die strategische Ansicht ist auf den ersten Blick praktisch, jedoch kaum von Wert, da sie ohne Dynamik nur Missionsziele zeigt. Entsprechendes gilt fürs Radar, das nicht unbedingt nötig ist, denn ihr seid den Luftangriffen ohnehin meist schutzlos ausgeliefert. Strategisch hat dieser Neuaufguss auch nichts zu bieten, da es sich lediglich um hirnlose und schwer zu kontrollierende Massenschlachten gegen übermächtige Gegner handelt. Muss man sich um seine Truppen kümmern? Nein, denn ihr bekommt ohnehin massig Nachschub. So etwas wie echtes Schlachtfeldfeeling kommt angesichts der winzigen Pixelkrieger und der lieblosen Präsentation auch allenfalls kurzzeitig auf. Für mich ist das unterm Strich das belangloseste Spiel des Jahres.

Wertung

PC
PC

Sicher das unnötigste Spiel des Jahres

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