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The Case of the Golden Idol im Test: Ein Must-Play für Hobby-Detektive

Nachdem PC-Spieler bereits im Oktober 2022 in den Genuss eines der besten Detektivspiele aller Zeiten kommen konnten, erschien The Case of the Golden Idol vor kurzem auch auf der Nintendo Switch. Allerhöchste Zeit also, dass wir uns endlich die Sherlock Holmes-Mütze aufsetzen, einem mehrere Jahrzehnte umspannenden Fall auf die Spur gehen und klären, welche Rolle die titelgebende goldene Statue dabei spielt. Warum The Case of the Golden Idol ein wahrer Wohlgeruch für jede ausgeprägte Spürnase ist, erschnüffeln wir im Test.

© Color Gray Games / Playstack

Fazit

Als Fan von guten Detektivgeschichten und knackigen Kopfnüssen habe ich mich bei The Case of the Golden Idol sofort wie zu Hause gefühlt. Das 50 Jahre umspannende Mysterium mit den vielen verschiedenen Charakteren, Mordmotiven, Tatvorgängen und Hintergründen, die in den zwölf Fällen letztendlich zu einer großen, zusammenhängenden Geschichte zusammenlaufen, hat mich schon nach kurzer Zeit in seinen Bann gezogen und dann bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Angespornt von der eigenwilligen, aber toll anzusehenden Optik und getrieben von den nach und nach immer anspruchsvoller werdenden Herausforderungen, habe ich mich durch einen Fall nach dem anderen gerätselt, einen Triumph nach dem anderen verbuchen können und mich dank der spielerischen Freiheit ohne vorgekaute Lösungen ganz und gar wie Sherlock Holmes gefühlt. Winzige Mankos wie die fehlenden deutschen Texte oder die mitunter minimal fummelige Steuerung auf der Nintendo Switch können The Case of the Golden Idol nicht davon abhalten, die grauen Zellen von Hobby-Detektiven mit einer sechs bis achtstündigen Kampagne auf Hochtouren laufen zu lassen. Der nicht minder gelungene DLC verlängert das Hauptspiel um drei Fälle und weiteren zwei bis drei Stunden Knobelspaß.

Wertung

Switch
Switch

Eines der besten Detektivspiele aller Zeiten, das mit knackigen Denksportaufgaben, einer sehr freien Vorgehensweise und einer komplexen Geschichte begeistert. Abgerundet durch eine körnig-gelunge Präsentation ein Must-Play für Hobby-Ermittler.

  1. Schön, dass der Test bzw. das Spiel hier durchaus auf ein bisschen Anklang stößt, ist ja letztes Jahr doch ziemlich untergegangen. :)

    Khorneblume hat geschrieben: 10.06.2023 21:01 Visual Novels im Aufwind hier. :-)
    Unbedingt!
    Scourge hat geschrieben: 11.06.2023 00:02 Die 'körnig-gelunge Präsentation' sorgt bei mir eher dafür, das ich es nicht spielen will. Keine Ahnung wie man sowas im Jahre 2023 ernsthaft auf der "Plus"-Seite eines Testes vermerken kann. Aber gut, was für den einen halt Altbacken, hässlich und am falschen Ende gespart ist, ist für den anderen eben "charmant".
    Wie schön, dass die Optik eines Spiels eine rein subjektive Sache ist. :mrgreen:

  2. eLZorro hat geschrieben: 11.06.2023 13:13
    Resistanc3 hat geschrieben: 11.06.2023 02:23 Aus Kuriosität hab ich mir gerade mal die Steam Demo angesehen...leider kein Controller Support, obwohl das Spiel selbst wohl welchen haben soll. Naja.
    Ja shice! Ich wollte das gerne via Steamdeck auf der Couch mit meiner Frau durchrätseln.
    Aber…aber…wenn die Switch das kann, warum Steamdeck nicht?
    Laut protondb.com soll das Spiel ziemlich perfekt auf dem Steamdeck laufen, daher würde ich empfehlen einfach mal die Demo auszuprobieren.

  3. Scourge hat geschrieben: 11.06.2023 11:04
    Gamedec war ganz in Ordnung. Die aktuell 30 € auf Steam würde ich dafür aber nicht bezahlen.
    Ich wollte eh auf eine sale warten. Ich meine die haben mal 50% gegeben. Die bezahle ich dann auch.

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