Dass so wenige Spieler in der Dark Zone andere Agenten angreifen, liegt an dem großen Verlust von Geld und Erfahrung: Stirbt man als Abtrünniger, büßt man mitunter mehrere Erfahrungsstufen ein. Und Abtrünnige können sich nicht verstecken, weil man für alle sichtbar markiert wird, sobald man einem Agenten genug Schaden zufügt. Sollte eine Vierergruppe auf die Belohnung scharf sein, jagt sie den oder die Übeltäter im schlimmsten Fall also durch’s gesamte Areal. Nur wenn es unter diesen Umständen gelingt, eine bestimmte Zeit lang zu überleben, zahlt sich das Morden daher aus.
So gut das System dafür sorgt, dass heimtückische Überfälle eine Ausnahme sind, so sehr hat es Massive allerdings übertrieben, denn das Verhältnis von Strafe und Beute stimmt nicht. Man verliert dermaßen viel Geld und Erfahrung beim Tod als Abtrünniger, erhält als friedlicher Dark-Zone-Kämpfer aber so gute Ausrüstung, dass sich das Risiko einfach nicht auszahlt. Vermutlich wollten die Entwickler frustrierende Augenblicke für das Gros der Beutesammler vermeiden – immerhin läuft man in DayZ regelmäßig organisierten PvP-Banden in die Arme. Momentan hält Massive
die Leine einfach zu kurz – und hat längst selbst entsprechende Änderungen angekündigt. Auch jetzt ist die Dark Zone der aufregendste Teil ihres Spiels! Ich gehe davon aus, dass sie nach behutsamen Anpassungen in Zukunft nur noch besser wird.
Was nun?
Eine echte Kunst ist das natürlich nicht, der beste Teil eines Spiels zu sein, dessen Inhalte für Agenten mit allen Fähigkeiten und starken Waffen erst in den kommenden Wochen und Monaten veröffentlicht werden. Mit zwei kostenlosen sowie drei kostenpflichtigen Downloadinhalten soll das Spiel erweitert werden, zu deren Inhalten hält sich Ubisoft aber noch bedeckt. Bekannt ist nur, dass die ersten beiden kostenpflichtigen Inhalte einen Monat früher für Xbox One als auf Playstation 4 und PC veröffentlicht werden – eine ärgerliche Geschäftemacherei in einem Spiel, das sich auf lange Sicht über nachkommende Inhalte definieren wird!
Was erleben Agenten denn, die ihre Entwicklung bereits abgeschlossen haben und nach Beschäftigung suchen? Für sie gibt es abseits der Dark Zone lediglich tägliche Aufgaben: Missionen der Kampagne auf dem höchsten oder
zweithöchsten Schwierigkeitsgrad. Dafür erhalten sie wertvolle Beute und eine Währung zum Kauf besonders starker Ausrüstung. Und ein bisschen hängen sie damit in der Luft, denn kleine wechselnde Herausforderungen oder eine in Missionen eingebettete Suche nach besonderer Ausrüstung gibt es The Division nicht.
Auch bei den schweren Missionen fehlt Massive dabei noch das rechte Feingefühl, denn während die Einsätze in den ersten Stunden gelungene Herausforderungen sind, beseitigen voll ausgebildete Agenten im Eiltempo die inzwischen viel zu schwachen Gegnerwellen. Der darüber liegende Schwierigkeitsgrad ist hingegen dermaßen happig, dass die Meisten noch kein Land gegen die nahezu unbesiegbaren Feinde sehen. Das motiviert natürlich zur Suche nach besserer Ausrüstung. Besser wäre aber eine zusätzliche Variante zwischen den Extremen.
Hallo zusammen,
ich bin gerade auf der Suche nach einem Spiel das man zu viert im Koop spielen kann.
Wie sieht das mit the Division aus?
Gibt es da eine Koop Kampagne in der man gegen npc´s kämpft oder spielt man nur gegen andere menschliche Spieler?
Bin ja nun so langsam geneigt bei the division zuzuschlagen, nach den recht positiven Meinungen in letzter Zeit. Nur eine Frage: Kann man sich den Season Pass erstmal sparen oder ist er auch Teil des guten Meinungsbildes?
So ging es wohl vielen.
Ja mit dem aktuellen Update, haben sie ordentlich was glatt gebügelt.
Fehlerfrei ist es immer noch nicht, aber es ist zumindest wieder als Solo Spieler wieder fordernder, wenn machmal auch frustrierend wenn man aufgrund der blöden Mitstreiter KI im Untergrund kurz vor Ende drauf geht.