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The Spectrum Retreat (Adventure) – Farbenreise ins Ich

Wenn man mit einem spielbaren Prototypen den BAFTA Young Game Designers Award(YGD) gewinnt, darf man nicht nur stolz sein. Man könnte mit dieser renommierten britischen Auszeichnung im Rücken auch ein größeres Spiel machen. Genau das hat Dan Smith zusammen mit Ripstone Games verwirklicht: Und so wurde aus dem experimentellen Farben-Knobler ein umfangreiches Mystery-Adventure mit eigener Story, das jetzt für knapp fünfzehn Euro erhältlich ist. Ob The Spectrum Retreat auf PC, PS4 und Xbox One überzeugen kann, verrät der Test.

© Dan Smith Studios / Ripstone Games

Fazit

The Spectrum Retreat verbindet Elemente klassischer Mystery-Adventures mit anspruchsvollen Logikrätseln. Auch wenn es hier nicht um Horror geht: Während der Erkundung des Hotels entsteht ein angenehm mulmiges Gefühl, das mich mitunter an Shining erinnert hat, zumal die Spannung mit jeder gemeisterten Etage anzieht. Dort muss man knackige Farbenaufgaben mit teils labyrinthischem Flair lösen, die das logische Denken und Kombinieren fordern – und mit jeder Etage steigen Anspruch sowie Abwechslung. Bis auf einige wiederholte Laufwege sowie sterile Abschnitte gibt es wenig an der Oberfläche zu meckern, zumal die Kommunikation mit der einzigen Gesprächspartnerin angenehm natürlich wirkt. Zwar erreicht man unterm Strich nicht die Klasse eines Portal 2 oder The Talos Principle, die Story und Knobelei noch besser verbinden, aber Dan Smith und Ripstone Games ist ein stimmungsvolles Adventure gelungen, das für vier bis sechs Stunden gut unterhält. Im Laufe des Sommers soll es auch für Switch veröffentlich werden.

Wertung

PC
PC

The Spectrum Retreat verbindet Elemente klassischer Mystery-Adventures mit anspruchsvollen Logikrätseln.

PS4
PS4

The Spectrum Retreat verbindet Elemente klassischer Mystery-Adventures mit anspruchsvollen Logikrätseln.

One
One

The Spectrum Retreat verbindet Elemente klassischer Mystery-Adventures mit anspruchsvollen Logikrätseln.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
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Gar nicht.

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  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

  1. Die Story mag vielleicht nicht aufgesetzt wirken - bzw. die Rätsel-Einlagen dürften später, wenn sich die Geschichte entwickelt, einen Sinn ergeben -, aber ich bin schon nach ner Stunde von diesem ewigen Herumgelaufe angenervt. Einmal? - OK. Mehrfach die gleiche, lange Strecke im Schneckentempo? - ARGH!!! So frage ich mich, warum z.B. der Fahrstuhl nicht in der Lobby bereits ist, sondern erst im ersten OG beginnt (und dann natürlich noch ein gutes Stück im Hotelinneren). Oder warum ist das Büro des Hotelmanagers nicht direkt da, wo er arbeitet, sondern über das hinterste Eck des Ballsaals in einem ganz anderen Bereich des Hotels zu erreichen?
    Story schön und gut, aber diese langweiligen Streck-Mechanismen sind unter aller Sau.

  2. blackwood hat geschrieben: 10.07.2018 07:24
    Everything Burrito hat geschrieben: 09.07.2018 17:53 das neue design für die wertungszahl ist so hässlich, sieht aus wie aus den 90ern.
    Schließe mich an.
    Würde es jetzt nicht unbedingt hässlich nennen, aber ja ich dachte auch an das design um 2005 noch rum. wirklich passen tuts nicht :)

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