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The Witcher 3: Wild Hunt – Blood and Wine (Rollenspiel) – Ein epischer Abschied

Vor einem Jahr hat The Witcher 3: Wild Hunt nahezu alles an internationalen Preisen und Awards abgeräumt. Auch wir haben das prachtvolle Abenteuer um Geralt von Riva zum Spiel des Jahres 2015 gekürt. CD Projekt RED konnte sich vom ehrgeizigen Schüler BioWares zu einem der Meister des epischen Rollenspiels entwickeln. Mit der Erweiterung „Blood and Wine“ wird vermutlich das letzte Kapitel der Hexersaga geschrieben. Warum dieses Finale nicht nur aufgrund des Abschieds etwas Besonderes ist, verrät der Test.

© CD Projekt RED / CD Projekt RED

Fazit

The Witcher 3: Wild Hunt – Blood and Wine übertrifft im Zeitalter von Krimskrams-DLC und Abzocknachschlag alle Erwartungen. CD Projekt RED serviert hier nicht weniger als die gehaltvollste Erweiterung, die ich bisher gespielt habe. Das fühlt sich nicht an wie aufgespart und nachgefügt, sondern wie gewachsen und gereift. Man fühlt sich in diesem Toussain so, als hätte jemand ein Fantasybrennglas auf das Spätmittelalter gerichtet – die Kulisse ist märchenhaft pompös, fast schon zu prunkvoll, so dass auf Konsolen auch mal die Bildrate niederkniet. Es gelingt der Regie aber hervorragend, dieser Neuschwanstein’schen Künstlichkeit mit Mord, Terror sowie philosophischen Fragen über die Tugend oder das Böse die nötige Tiefe zu verleihen. All das ohne schmalziges Pathos, immer mit dem nötigen Hintersinn oder Humor. Man erlebt über zwanzig bis dreißig Stunden eine Kampagne, die das bekannte Rollenspielerlebnis nicht nur hinsichtlich der Steuerung, Waffen oder Fähigkeiten, sondern auch technisch sowie dramaturgisch weiterführt. Freut euch auf dynamische Quests mit Folgewirkungen, die mitunter mit Rätselflair überraschen, und vor allem auf den charismatischen Antagonisten – auch hier haben die Entwickler Wort gehalten. Kürzlich wurde Fallout 4: Far Harbor veröffentlicht, das ja einen sehr guten Eindruck hinterließ. Blood and Wine übertrifft es in nahezu allen Bereichen – hinsichtlich des Umfangs, der Kulisse, der Zusätze sowie der Frische in der Story. Das ist ein grandioser Abschied, den man Geralt von Riva hier bereitet. Wenn die Polen mit diesem Service und dieser Leidenschaft an Cyberpunk 2077 rangehen, kann man sich als Rollenspieler nur diebisch freuen. Ach so: Das mit dem Klauen könnte man ja dann mal…

Einschätzung
: ausgezeichnet

[Bei Tests von Erweiterungen geben wir keine Prozentwertung, sondern lediglich eine Schulnote. Außerdem fallen Pros und Kontras weg. Anm.d.Red.]


Wertung

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  1. Bizzy Dee hat geschrieben: 05.05.2021 01:12
    JCDenton hat geschrieben: 28.01.2021 17:31 Fazit Herr Luibl:
    "Wenn die Polen mit diesem Service und dieser Leidenschaft an Cyberpunk 2077 rangehen, kann man sich als Rollenspieler nur diebisch freuen"
    Tjaja, was soll man sagen. Witcher 3 wurde mit seinen Addons immer besser und gipfelte (für mich zumindest) in nie da gewesener epicness. Blood and Wine gehört für mich zu den Top 3 Spielen aller Zeiten.
    Und Cyberpunk? Das ist dagegen wirklich eine Gurke. Total der Rückschritt.
    Und schon wieder jemand mit einem "Mimimi Cyberpunk ist doof".... Witcher 3 war zum Release auch nicht das, was es jetzt ist. Damals wurde auch an vielen Sachen rumgeheult. Anstatt vom Rückschritt zu sprechen, könnte man auch erstmal abwarten, bis die DLCs rausgekommen sind.
    Witcher 3 reifte auch erst mit den Folgemonaten. Aber hauptsache wieder rummeckern...
    Habe beide Spiele gespielt. Witcher 3 habe ich jetzt zum zweiten Mal durch und die DLC's das erste mal.
    Cyberpunk 2077 wird nie diese Perfektion von Witcher 3 erreichen.
    Witcher 3 und dieses DLC gehören einfach zum besten, was es im Bereich Videospiel gibt.

  2. JCDenton hat geschrieben: 28.01.2021 17:31 Fazit Herr Luibl:
    "Wenn die Polen mit diesem Service und dieser Leidenschaft an Cyberpunk 2077 rangehen, kann man sich als Rollenspieler nur diebisch freuen"
    Tjaja, was soll man sagen. Witcher 3 wurde mit seinen Addons immer besser und gipfelte (für mich zumindest) in nie da gewesener epicness. Blood and Wine gehört für mich zu den Top 3 Spielen aller Zeiten.
    Und Cyberpunk? Das ist dagegen wirklich eine Gurke. Total der Rückschritt.
    Und schon wieder jemand mit einem "Mimimi Cyberpunk ist doof".... Witcher 3 war zum Release auch nicht das, was es jetzt ist. Damals wurde auch an vielen Sachen rumgeheult. Anstatt vom Rückschritt zu sprechen, könnte man auch erstmal abwarten, bis die DLCs rausgekommen sind.
    Witcher 3 reifte auch erst mit den Folgemonaten. Aber hauptsache wieder rummeckern...

  3. Fazit Herr Luibl:
    "Wenn die Polen mit diesem Service und dieser Leidenschaft an Cyberpunk 2077 rangehen, kann man sich als Rollenspieler nur diebisch freuen"
    Tjaja, was soll man sagen. Witcher 3 wurde mit seinen Addons immer besser und gipfelte (für mich zumindest) in nie da gewesener epicness. Blood and Wine gehört für mich zu den Top 3 Spielen aller Zeiten.
    Und Cyberpunk? Das ist dagegen wirklich eine Gurke. Total der Rückschritt.

  4. Ryan2k6 hat geschrieben: 19.06.2020 16:59 Und vermutlich steht dann auch ein Level daneben, das rein von der Höhe schon signalisiert "nach dem Hauptspiel".
    Aus meiner Sicht kann man da nirgends heraus ableiten, dass man B&W jederzeit spielen könnte, sondern dass schon eine Reihenfolge gedacht ist.
    Und woher soll ich wissen, bei welchem Level die Hauptquest endet?
    Nachtrag: Wenn man aus dem Spiel heraus B&W startet, können zwar einige Hinweise, aber nichts zur Hauptstory.

  5. Und vermutlich steht dann auch ein Level daneben, das rein von der Höhe schon signalisiert "nach dem Hauptspiel".
    Aus meiner Sicht kann man da nirgends heraus ableiten, dass man B&W jederzeit spielen könnte, sondern dass schon eine Reihenfolge gedacht ist.

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