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Thief: Deadly Shadows (Action-Adventure) – Thief: Deadly Shadows

Leise, listig, lukrativ: Meisterdieb Garrett ist zum dritten Mal auf leisen Sohlen unterwegs, um Freunde eleganter Stealth-Action zur verzücken. Kann er an alte Stärken anknüpfen? Oder sogar neue zeigen? Wir haben den Langfinger auf seinem düsteren Trip ins Mittelalter begleitet und verraten im Test, ob alles gülden glänzte, was in unserem Beutel landete!

© ION Storm / Eidos

Fazit

Schwacher Einstieg, lieblose Menüs, KI-Aussetzer bei der Verfolgung und kleine grafische Hässlichkeiten. Garrett hat in den ersten Stunden zwar solide Stealth-Action bieten, aber wahrlich keine Euphorie entfachen können. Das Spielgefühl wirkt zunächst allzu vertraut und die optische Qualität schwankt wie eine Kogge auf hoher See. Aber wenn die Dramaturgie erst mal in Gang kommt und die Erzählung endlich ihre schaurigen Finger ausstreckt, schleicht man begeistert wie in alten Zeiten durch die düsteren Gassen. Ein Hauch von Jack the Ripper, Resident Evil und Der Name der Rose weckt dann plötzlich die Spielspaßgeister, die sich endlich frei in einer großen Stadt austoben können. Nicht nur die erstklassigen Licht- und Schatteneffekte tragen dazu bei, sondern auch das verblüffend lebendige Figurenverhalten. Es gab einige packende KI-Momente, die man derzeit nur mit dem Meisterdieb erlebt. Hier gibt Ion Storm bereits einen Vorgeschmack auf die nahe Zukunft, in der nicht mehr die realistische Polygonfigur, sondern das realistische Verhalten im Vordergrund steht. Das ist auch der große Pluspunkt, der Thief am Ende zwei Prozentpunkte mehr einbringt als Deus Ex: Invisible War. Doch trotz aller Sympathie für Leisetreter Garrett fehlt es ihm auf beiden Systemen einfach am konsequenten Feinschliff, um höhere Wertungsregionen zu knacken.

Wertung

PC
PC

Düster, tödlich und leise – der Meisterdieb gehört auch aufgrund der klasse KI in jede gut sortierte Stealth-Sammlung!

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