Mit This War Of Mine inszenieren die 11Bit Studios die Geschichten von Zivilisten in einer belagerten Stadt. Warum diese stimmungsvolle und emotionale Erzählung so gut funktioniert, klärt der Test.
Pro & Kontra
Gefällt mir
stimmungsvolle, deprimierende Atmosphäre
gnadenlose Darstellung des Alltags in einem Kriegsgebiet
knallharte moralische Entscheidung
Handlungsfreiheit bei den nächtlichen Streifzügen
viele Gegenstände, Werkbänke und Crafting-Möglichkeiten
zwei Möglichkeiten des „Kriegsendes“
nur vage Hinweise über Zustand der Charaktere
wichtige Thematik
stimmungsvoller Graphic-Novel-Stil
Gefällt mir nicht
etwas repetitive Spielmechaniken
keine Sprachausgabe
Versionen & Multiplayer
Preis zum Test: 18,99 Euro
Getestete Version: Englische Steam-Version
Sprachen: Englisch, Deutsch (Text)
Schnitte: Nein
Splitscreen: Nein
Multiplayer & Sonstiges: Spielzeit: ca. 5-6 Stunden pro Durchgang. Die Charaktere zum Start werden zufällig ausgewählt.
Liebe 4 Player Redaktion, Was ist das bitte für ein "Test". Was ist mit den grundlegenden "Basics" eines jeden Spiels, z.B. Steuerung, Bedienbarkeit, Zugang? Genau in diesen Feldern hat "This War of Mine" leider so seine Defizite. Wie ihr schön erwähnt habt duldet das Spiel keinen Fehler. Wenn dann aber das crafting nicht intuitiv sofort erfassbar ist und die Steuerung nicht fehlerfrei funktioniert ist diese Tatsache nicht motivierend und Immersionsfördernd sondern einfach nur qualitativ schlecht gemacht und damit keine 90% wert. Es ist mir wirklich schleierhaft wie es vor allem sogenannte Indiespiele immer wieder schaffen, die Herren von der Fachpresse so zu blenden, daß plötzlich jede Grundlage eines (guten) Spiels nicht mehr erfüllt sein müssen solange kreativ außergewöhnliche Spielideen gegeben sind. Sorry, dass erinnernd mich sehr an diese Phillip Stark Zitronenpressen: Neu, außergewöhnlich und schick aber leider kann man keine Zitrone damit auspressen.
PixelMurder hat geschrieben:Und nächstens mache ich weiter, ist gerade ideal vor dem Schlafen.
Das schaffe ich nicht, muss in einer besonders guten Laune sein, um das Spiel zu ertragen. Denke dann immer, dass es aktuell Menschen auf der Welt, auch ganz nah, die in solchen Situationen sind, oder in schlimmeren. Lebst du in Neuseeland oder zum Urlaub dort? Wäre eine Überlegung wert, dort hinzuziehen...
Ich hätte das Spiel nie gekauft, wenn ich auch irgend einen Krach-Bumm-Blockbuster auf meinem Gamer-PC auf dem grossen Fernseher hätte zocken können. Aber hier in Neuseeland habe ich nur einen Laptop zur Verfügung und könnte ein grosses Spiel überhaupt nicht runterladen. Zuerst habe ich auch gedacht, lieber gar nicht zocken, als sowas. Habe das Spiel auch abgeschossen, als mir langweilig wurde. Am nächsten Abend aber doch weiter gezockt und am nächsten auch, zwischendurch das Spiel neu gestartet, um mit mehr Erfahrung nochmals zu beginnen. Und nächstens mache ich weiter, ist gerade ideal vor dem Schlafen. Und ja, mich kratzt es, anderen Leuten den Frass wegzunehmen und ich versuche es irgendwie zu schaffen, ohne allzuviele Schweinereien anzurichten. Und Tode in den eigenen Reihen kotzen mich an. Also irgendwas muss das Spiel schon richtig machen. Ich betrachte nebenbei Spielewertungen als Urteil darüber, wie die Leistung dem Preis und den Versprechungen des Entwickler entspricht. Ich gebe dem Spiel zu dem frühen Zeitpunkt keine Note, aber ich habe es immerhin schon länger gezockt, als manche überhype Grütze zum Vollpreis, wegen der ich mich über den Tisch gezogen fühlte.
Liebe 4 Player Redaktion,
Was ist das bitte für ein "Test". Was ist mit den grundlegenden "Basics" eines jeden Spiels, z.B. Steuerung, Bedienbarkeit, Zugang?
Genau in diesen Feldern hat "This War of Mine" leider so seine Defizite. Wie ihr schön erwähnt habt duldet das Spiel keinen Fehler.
Wenn dann aber das crafting nicht intuitiv sofort erfassbar ist und die Steuerung nicht fehlerfrei funktioniert ist diese Tatsache nicht motivierend und Immersionsfördernd sondern einfach nur qualitativ schlecht gemacht und damit keine 90% wert.
Es ist mir wirklich schleierhaft wie es vor allem sogenannte Indiespiele immer wieder schaffen, die Herren von der Fachpresse so zu blenden, daß plötzlich jede Grundlage eines (guten) Spiels nicht mehr erfüllt sein müssen solange kreativ außergewöhnliche Spielideen gegeben sind. Sorry, dass erinnernd mich sehr an diese Phillip Stark Zitronenpressen: Neu, außergewöhnlich und schick aber leider kann man keine Zitrone damit auspressen.
War für drei Monate Sprachaufenthalt in Nelson, NZ, ein tolles Land.
Denke dann immer, dass es aktuell Menschen auf der Welt, auch ganz nah, die in solchen Situationen sind, oder in schlimmeren.
Lebst du in Neuseeland oder zum Urlaub dort?
Wäre eine Überlegung wert, dort hinzuziehen...
Ich hätte das Spiel nie gekauft, wenn ich auch irgend einen Krach-Bumm-Blockbuster auf meinem Gamer-PC auf dem grossen Fernseher hätte zocken können. Aber hier in Neuseeland habe ich nur einen Laptop zur Verfügung und könnte ein grosses Spiel überhaupt nicht runterladen.
Zuerst habe ich auch gedacht, lieber gar nicht zocken, als sowas. Habe das Spiel auch abgeschossen, als mir langweilig wurde. Am nächsten Abend aber doch weiter gezockt und am nächsten auch, zwischendurch das Spiel neu gestartet, um mit mehr Erfahrung nochmals zu beginnen. Und nächstens mache ich weiter, ist gerade ideal vor dem Schlafen. Und ja, mich kratzt es, anderen Leuten den Frass wegzunehmen und ich versuche es irgendwie zu schaffen, ohne allzuviele Schweinereien anzurichten. Und Tode in den eigenen Reihen kotzen mich an. Also irgendwas muss das Spiel schon richtig machen.
Ich betrachte nebenbei Spielewertungen als Urteil darüber, wie die Leistung dem Preis und den Versprechungen des Entwickler entspricht. Ich gebe dem Spiel zu dem frühen Zeitpunkt keine Note, aber ich habe es immerhin schon länger gezockt, als manche überhype Grütze zum Vollpreis, wegen der ich mich über den Tisch gezogen fühlte.