EA ist zuversichtlich
EA Sports, genauer gesagt EA „fünf verschiedene Spiele auf sechs Systemen“ Sports, bittet wieder einmal den weltbesten Golfer ins virtuelle Rampenlicht der – soviel muss man festhalten – weltbesten virtuellen Fairways. Allerdings will man den Greens und Bunkern scheinbar einen neuen Anstrich verpassen, denn ab sofort kümmert sich das Madden NFL-Team um die Umsetzung des mehr und mehr zum Volkssport werdenden Golfens. Und damit
PC-Besitzer ebenso in den Genuss einer für ihr System zurecht geschnittenen Fassung kommen wie 360- oder PS3- Profis, Remote-Wackler, PS2-Konsoleros sowie Hosentaschen-Sportler, unterscheiden sich die Versionen in diesem Jahr sehr deutlich voneinander. Bleibt in der Theorie nur die Frage, wie die Football-Jungs frische Luft über die Links dieser Welt blasen wollen.
In der Theorie. Denn tatsächlich tun die Entwickler wenig, um die Serie spürbar voran zu bringen. Im Mittelpunkt steht auf allen Systemen eine Zuversicht genannte Funktion, mit der sich jeder neue Schlag anders anfühlen soll, weil sich die bisherige Leistung des Spielers auf die Werte seines Alter Ego auswirkt. Hat der virtuelle Sportler z.B. mit bestimmten Schlägen Schwierigkeiten, fällt es schwerer, ähnliche Schläge präzise zu platzieren. Golf-Könner profitieren hingegen von einer Steigerung der Fähigkeiten eines zuversichtlichen Profis. Natürlich kann man das System in Frage stellen; schließlich werden schwächere Spieler damit bestraft, während es ohnehin starken Veteranen einfacher gemacht wird. Glück im Unglück: In der Realität wirkt sich die Zuversicht so wenig aus, dass die Unterschiede kaum spürbar sind. Ob das neue Element so wirklich nötig war? Zumindest macht es EAs Tiger Woods PGA Tour nicht schlechter. PC-Eigner, die wie immer die realistischste Umsetzung Sport erleben, müssen sich nur darauf einstellen, dass sich die diesjährige Ausgabe an ihre Konsolenvettern annähert. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass das virtuelle Ebenbild sämtliche Schlagarten gleich vom Start weg beherrscht. Bisher musste es diese im Verlauf seiner Karriere erst erlernen.
GamerNet gesucht
Eine weitere Neuerung ist das EA GamerNet auf PS3 und 360 – ein Online-Service, der auf Wunsch jeden Schuss und jedes Loch speichern kann. Anschließend darf man Siegbedingungen wie das Unterbieten einer Anzahl an Schlägen bis zum Einlochen oder den größten Abstand, mit dem der Ball vor dem Loch liegen bleiben darf, festlegen und die Herausforderung weltweit zur Verfügung stellen. So könnten Online-Golfer auf Monate damit beschäftigt sein, die größten Momente ihrer Mitspieler zu überbieten –
wenn die Server denn dem Ansturm gerecht würden. Tatsächlich ist das GamerNet praktisch seit der Veröffentlichung des Titels nicht zu erreichen. Was für eine Pleite! Auch das neue Photo Game Face, bei dem Besitzer einer der beiden „großen“ Konsolen ihre eigenen Fotos für die Charaktererstellung nutzen dürfen, leidet unter EAs mangelnde Kapazitäten.
Gute Neuigkeiten gibt es hingegen für jene, die mit Wii und Nunchuk an den Abschlag treten. Denn im Gegensatz zum letzten Jahr müssen sie tatsächlich die Bewegung eines echten Golfers nachahmen und kommen damit dem Gefühl, am Tee zu stehen, ein ganzes Stück näher. Die äußerlich nahezu identische PS2-Fassung wirkt im Gegensatz dazu richtig altbacken, die PSP-Version sogar inhaltlich magersüchtig. Denn bei beiden flimmern keine nennenswerten Änderungen über den Bildschirm. Dafür sind allen Versionen erneut der entspannte Soundtrack sowie die trotz einiger nicht zur Situation passender Kommentare erstklassige „Live-Berichterstattung“ von Gary McCord und David Feherty gemein. Und wer sich abseits seiner Karriere betätigen will, darf dies weiterhin in zahlreichen separaten, meist für Mehrspieler-Runden ausgelegten Partien tun. Oder man absolviert auf PC und Konsolen in der Tiger-Herausforderung eine Reihe verschiedener Aufgaben – eine im Vergleich zum Vorjahr besser gelungene Abwechslung zur realitätsnahen Karriere.
Ich hab das Spiel erst für den PC gehabt. Nachdem ich vor zwei Wochen eine Wii mein eigen nennen durfte, hab ich es mir noch mal geholt.
Ich kann nur sagen, nichts fesselt mehr. Zumindest wenn man Golfspiele mag. Es macht total Spaß so "richtig" zu spielen. Der Karrieremodus ist sehr motivierend, da man seine Fähigkeiten verbessern kann. Ist zwar mittlerweile Standard bei Einzelsport-Spielen (also ich meine die Spiele, in denen man keine Mannschaft spielt), aber es macht einfach Laune mit seinen verbesserten Fähigkeiten einfach besser zu sein, wie z.B. weitere Abschläge hinlegen zu können.
Besonders wenn zwei oder mehr "Golfliebhaber" das Spiel spielen hat man ohne Ende Spaß. Auch aufgrund der vielen Modi.
Die Grafik ist wie beschrieben leider ein PS2-Port und könnte doch besser sein, aber ansonsten ist es einfach genial.
Meine PC-Version gibt´s dann bald bei ebay
Das liegt womöglich auch daran, dass die Wii Steuerung mehr überzeugt als die Grafik. Mal ehrlich, was hab ich denn davon, wenn in einem GOLF Spiel eine Übergrafik daherkommt? Eben nichts! Auserdem hat sie gerade einen Prozent Vorsprung zum zweit plazierten.
da kann man ma wieder sehen das 4P nichts gegen Nintendo ham
der wii hat die beste bewertung