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Twelve Minutes (Adventure) – Und täglich klopft der Polizist

Der interaktive Thriller mit Zeitschleifen-Mechanik heimste reichlich Vorschusslorbeeren ein, mittlerweile ist das Spiel erhältlich. Wir haben alle nur erdenklichen Dinge ausprobiert, das Spiel natürlich durchgespielt – und sind dabei auf Überraschendes sowie Enttäuschendes gestoßen. Twelve Minutes ist nie so gut, wie viele sich das erhofft haben – warum es trotzdem ein cooles, besonderes Videospiel ist, verrät der Test.

© Luis Antonio / Annapurna Interactive

Fazit

Nein, so gut wie ich es mir schon nach dem ersten Trailer ausgemalt hatte, ist Twelve Minutes letztlich leider nicht geworden. Andererseits holt Regisseur Antonio viel aus dem Setting heraus: Vergleiche ich meine dümmlichen Versuche zum Spielstart mit dem was ich nach einigen Stunden mit dem Raum, den Personen und den wenigen Gegenständen fabriziere und was ich alles erfahren habe – dann ist das ein enormer Unterschied. Zudem stimmt auch der Komfort: Man kann Dialoge beschleunigen und durch einen Kniff fast jederzeit einen Neustart des Loops provozieren, falls man einen Fehler gemacht hat. Mir hat es viel Spaß bereitet, herumzuprobieren, wie ich neu erworbenes Wissen in Fortschritte verwandeln kann. Auch wenn ich ein paar Mal genervt war oder ein paar Dinge unlogisch fand, so wollte ich doch immer wissen, was noch alles unter der Oberfläche schlummert. Das Ende des Spiels hält allerdings nicht mit dem Weg dorthin mit – das betrifft sowohl die Qualität der Enthüllungen als auch den mechanischen Kniff zum Finale. Hier wollte Antonio meiner Meinung nach unbedingt Unschärfe und Deutungsoptionen hineinbringen, dir mir nicht gefallen haben. Trotzdem kann ich Twelve Minutes empfehlen, wenn ihr Lust an akribischer Detektivarbeit habt oder euch dass ungewöhnliche Kammerspiel-mit-Zeitschleife-Konzept anspricht.

Wertung

XBS
XBS

Einfallsreicher Adventure-Thriller, der viele spannende Momente aus dem begrenzten Szenario herausholt – das Ende bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. Bussiebaer hat geschrieben: 15.09.2021 16:05
    X5ander hat geschrieben: 15.09.2021 13:53 hab auch gleich mal auf "follow" geklickt und bin gespannt was kommt. Das Magazin/Portal wo Matthias hingeht, wird auf alle Fälle gelesen. :-)
    Schließe ich mich an. Danke für deine Tests hier, Matthias (auch die Podcasts waren immer hörenswert). Hoffe es geht an anderer Stelle dann weiter.
    Klingt ausgelutscht, ist aber so gemeint: Ich bedanke für mich die Aufmerksamkeit und das elaborierte Feedback!

  2. X5ander hat geschrieben: 15.09.2021 13:53 hab auch gleich mal auf "follow" geklickt und bin gespannt was kommt. Das Magazin/Portal wo Matthias hingeht, wird auf alle Fälle gelesen. :-)
    Schließe ich mich an. Danke für deine Tests hier, Matthias (auch die Podcasts waren immer hörenswert). Hoffe es geht an anderer Stelle dann weiter.

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