Fazit
Visage hat es erfolgreich geschafft, die Ideen von P.T. als Fundament für ein verdammt gruseliges Horrorspiel zu nutzen. Die Irrungen und Wirrungen des Hauses bleiben bis zum Ende spannend und fügen sich atmosphärisch in die tragische Geschichte der Figuren ein. Dabei entsteht der Horror nicht nur durch die tollen Soundeffekte und Schreckmomente, die es in sich haben, sondern vor allem durch die sich stetig verändernde Spielwelt, in der man sich zu keiner Zeit sicher fühlt. Schade ist, dass die kniffligen Rätsel auf Dauer zu Frustmomenten führen, wenn man verzweifelt das recht große Haus absuchen muss, nur weil man einen kleinen Gegenstand übersehen hat und es sonst nicht weitergeht. Auch das schwerfällige Öffnen von Türen und das teils fummelige Management von Gegenständen nagt an der Erkundungslust. Dennoch wurde meine Angst in den letzten Jahren selten so kreativ in dunkle Flure gelockt.
Wertung
Ein fantastisches Beispiel für psychologischen Horror, das durch die fummelige Bedienung von Türen und Inventar und das teils zu frustrierende Rätseldesign etwas ausgebremst wird.
Ein fantastisches Beispiel für psychologischen Horror, das durch die fummelige Bedienung von Türen und Inventar und das teils zu frustrierende Rätseldesign etwas ausgebremst wird.
Ein fantastisches Beispiel für psychologischen Horror, das durch die fummelige Bedienung von Türen und Inventar und das teils zu frustrierende Rätseldesign etwas ausgebremst wird.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Diese Trial&Error Passagen machen das Spiel hier teilweise echt nervig & frustrierend. Ich mag Spiele wie P.T Layers of Fear usw. auch wenn sich diese Art Spiele etwas abgenutzt haben.
Visage hat ein guten Einstieg der Lust auf mehr macht. Auch das Haus erkunden und dessen geheimnisse zu entdecken mit überraschenden Momenten > Top! Aber...wenn man nicht weiter weis und man die ganze Zeit "Random" getötet wird...boah^^ Und ist ja auch nicht so das man leicht herausfinden kann was man nun genau machen muss.
Vielleicht gibt es ja irgendwann einen Angsthasen-Patch, der die Gegner raus nimmt. Ich würd´s dann nehmen, mir ist die Atmo in solchen Spielen wichtiger als Stress durch unpassende Actionsequenzen.
Ich habe es gestern Abend durchgespielt oder vielmehr: überstanden. Ich finde es wirklich bemerkenswert, was dieses kleine Team hier geleistet hat. Die beinahe schon fotorealistische Grafik, die stimmungsvolle Beleuchtung und das größtenteils gelungene Sounddesign liefern ein solides Fundament, aber die wahren Stärken des Spiels liegen in seiner Kreativität, seinem Abwechslungsreichtum und seiner Kompromisslosigkeit. Visage ist fies, liefert sogar ein paar Momente, die ich gehofft hatte, nie in einem Spiel durchleben zu müssen, aber es ist meistens ungemein unterhaltsam, weil es die einzelnen Spielelemente je nach Abschnitt unterschiedlich gewichtet, neue Aspekte hinzufügt und gerade bei den Rätseln Ideenreichtum beweist.
Die im Review geäußerte, negative Kritik kann ich aber absolut unterstreichen. Das Inventarmanagement ist suboptimal gelöst und einige Abschnitte geraten unnötig stressig. Manchen davon kann man mit einem kühlen Kopf begegnen und so Frust entgegenwirken, aber manchmal bleibt nichts als Trial & Error, glücklicherweise jedoch nicht zu häufig und nicht zu lange. Darüber hinaus empfand ich die Lichtspielerein, die spontan schließenden Türen usw. nur wenig gruselig, sondern eher nervig und störend. Sind aber alles keine dealbreaker für mich, die positiven Aspekte überwiegen deutlich.