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War of the Roses (Action) – War of the Roses

In der Vorschau hinterließ das blutige War of the Roses einen oberflächlichen Eindruck. Jetzt ist die mittelalterliche Battlefield-Variante auf Deutsch erschienen und entpuppt sich als lupenreines Online-Spiel. Lohnt sich der Abstecher ins England der Ritter und Bogenschützen?  

© Fatshark / Paradox Interactive

Fazit

Ausnahmsweise muss man mal über einen Patch froh sein, auch wenn er viel zu spät kam. Endlich kann man nun auch die ganzen Talente nutzen, die bislang nicht gingen. Man kann nun seinen Recken auch mit Schild, Bogen und Pferd ausrüsten – Dinge, die eigentlich von Anfang elementar gewesen wären. War of the Roses wird dadurch allerdings kein ausgefeiltes Actionspiel über den spätmittelalterlichen Rosenkrieg, denn die missratene Steuerung wurde nicht verbessert. Ein normaler Kampf ist derzeit kaum möglich, da man immer daneben haut. Da hilft es auch nicht viel, dass Neuerungen wie ein überfälliger weiterer Modus angekündigt wurden. Dennoch zieht einen der Multiplayer immer mal wieder für eine Partie zwischendurch rein, da der Aufstieg auf simple Weise zu motivieren versteht: Man will halt irgendwann eine bessere Bewaffnung, ein Ross und eine fette Rüstung. Die Kämpfe bieten dennoch wenig Finesse. Man ist von Zufallstreffern abhängig, es gibt kaum Spezialangriffe und man stirbt verdammt schnell, auch wenn man schon Erfahrung hat. Die eigene Figur wird nämlich nicht beständig besser wie im Rollenspiel, da etwa ihre Fechtkunst immer gleich bleibt. Besonders enttäuscht bin ich, dass das Spiel bis dato über keinen gescheiten Solo-Modus verfügt. Das epische Mount & Blade war im Solomodus das genaue Gegenteil und so ist es auch eher dessen zweiter Teil, auf den ich mich freue.      

Wertung

PC
PC

Als spätmittelalterlicher Battlefield-Verschnitt ein passabler Zeitvertreib für zwischendurch, aber definitiv kein Mount & Blade im Rosenkrieg.

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  1. weiss wer zufällig für was die Symbole sind die von zeit zu Zeit auftauchen mitten des Bildschirms ein Heil Symbol mit einer Zahl dabei und ein Schild Symbol mit einer Zahl dabei? Finde da nichts was mir das erklären könnte

  2. KeingrauerMann hat geschrieben:
    DancingDan hat geschrieben: Meinst du jetzt Medieval: Total War mit selber-in-Schlachten-rumkloppen oder was?
    Meinetwegen auch ohne Rumgekloppe. Ich wollt eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass ich gerne mal ne Rundenstrategie mit dem Setting Rosenkriege sehen würde, weil ich es historisch interessant finde und es auch noch noch sehr frisch und unverbraucht ist - wie sowieso der größte Teil der englischen Geschichte. Einziges Spiel in der Richtung wäre die eine Erweiterung von Medieval 2, in der man in GB zur Zeit der Kreuzzüge spielt.
    Wobei ich mir als Vorbild eher sowas wie Rome von Europa Universalis oder Alea Jacta Est vorstellen würde, nicht so sehr die Total War-Reihe.
    Dann greif zu Crusader Kings 2. Da findest du dich im Laufe deiner dynastischen Entwicklung häufig in rosenkriegsähnlichen Situationen wieder. Und wenn es dir mal längere Zeit zu einträchtig erscheint, dann lässt du Besitzansprüche fabrizieren oder versucht deinen Sohn in die Königsfamilie einzuheiraten und die direkten Thronfolger abzumurksen, damit hast du dein gewolltes Erbstreitigkeitsszenario gleich selber vom Zaun gebrochen.
    Ganz nebenbei bietet es auch Dutzende mehr Möglichkeiten als ein Medieval 2, dessen Produktionsressourcen leider wie in jedem Total War hauptsächlich in die Darstellung der 3D Schlachten fliessen, wobei natürlich die strategische Tiefe auf der Strecke bleibt. Schlachten, die sowieso fast jeder nach wenigen Stunden Total War Erfahrung vom Computer berechnen lässt, weil einem sonst das Gesicht wegdöst.

  3. Kampfsemmel hat geschrieben: Erinnern wir uns doch bitte kurz an Mound and Blade Warband:
    - Nackige Zweihandkämpfer, die einfach die Taste durchgehämmert haben und mit zwei Treffern durchschnittlich jeden getötet haben (das übrigens nach Jahren der Veröffentlichung)
    - Krasses Missverhältnis zwischen der Optimierung der Defensive (Rüstung) und Offensive
    - Keine Charakterentwicklung
    Und erinnern wir uns doch BITTE an das Solospiel:
    - Lausige Ausgeglichenheit
    - Nichts fertig durchdacht
    - Keine Integration mit der Welt
    - Lausige Quests
    - Ohne Load and Save auf hohen Schwierigkeitsgraden nicht zu meistern
    - Kampf ist beendet mit dem eigenen Ableben (Wenn über tausend Soldaten am Kampf teilnehmen ist das auf hohen Schwierigkeitsgraden mit aktiver Kampfteilnahme nicht zu meistern)
    - Übersetzungsfehler und Bugs noch nach Jahren - bis heute.
    und zu guter letzt
    - Katastrophale Burgschlachten
    und um das noch zu toppen:
    - Eine KI, die wenn sie dir mal in der Masse gegenüberstand, egal von welchen Spieler, nicht mehr zu schlagen war, weil dich zwei Hurskarls getacktet haben, da konntest du noch so gut parrieren.
    Viele Punkte sind auch durchaus richtig, trotzdem ist M&B:Warband das eine Spiel, das seit seinem Erscheinen den größten Teil meiner kostbaren Freizeit verbraucht hat. Die Solokampagne ist für mich DAS Strategiespiel und DER FirstPersonSlasher und in der Kombination ohne jede Konkurrenz. Wer braucht Quests wenn er die Geschicke von Königreichen lenken kann? Und daß man verwundbar bleibt und als Anführer sein Leben besonders schützen muß, verstärkt doch nur die Erhabenheit der Erfahrung, als König an der Spitze seiner treuen Vasallen ein gewaltiges Heer in die Schlacht zu führen.
    Daß der hohe Schwierigkeitsgrad zu schwierig sei, ist meiner Meinung nach kein wohlüberlegter Kritikpunkt. Ich spiele es auf 105% (glaube ich mich zu erinnern) und nur mit aktivierter AutoSave-Funktion und es ist genau richtig so für mich, knackig aber beileibe nicht chancenlos - wer es schwerer haben...

  4. Ares101 hat geschrieben: Paradox ist nur Publisher,
    Haargenau - und Übersetzungsarbeit fällt in der Regel in das Aufgabengebiet des Publishers.
    Und ausgerechnet dabei versagt Paradox bisher immer. Entweder ist das Ding denglisch, halb übersetzt mit Texten die aus den Buttons herausragen - oder man hat Sprecher angeheuert, die in der Grundschule vielleicht mal ein Jahr lang Deutsch hatten.

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