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Wasteland 2 (Taktik & Strategie) – Comeback eines Rollenspielmeisters

Wasteland war 1988 ein Pionier. Es inszenierte lange vor Fallout nicht nur das erste Abenteuer in einer Endzeit. Brian Fargo und dem Team von Interplay gelang nach The Bard’s Tale ein weiterer Meilenstein innerhalb der Rollenspiele – vor allem hinsichtlich der Offenheit und der Figurenreaktionen. Mehr als zwanzig Jahre später finanzierte der Veteran den Nachfolger in Rekordzeit über Kickstarter. Was hat das von so vielen Fans herbeigesehnte Wasteland 2 zu bieten? Mehr dazu im Test.

© inXile Entertainment / inXile Entertainment / Deep Silver

Gesetzestreuer oder opportunistischer Ranger?

Dafür hat man ein sehr offenes Abenteuer vor sich. Denn zu den Gefahren durch Überfälle auf der Karte gesellen sich böse politische Überraschungen: Man stößt auf verzwickte regionale Konflikte, in die zwei, manchmal drei Fraktionen involviert sind. Und hier beginnt das eigentliche Rollenspiel, denn man kann in den Gesprächen mit den Leuten mehr erfahren, kann auf sie einwirken, über erledigte Aufgaben ihre Gunst gewinnen und sich nach der Recherche vor Ort vielleicht für eine Fraktion entscheiden – oder gegen alle.

Soll man den verlängerten Arm von General Vargas spielen und den gesetzestreuen Desert Ranger mimen? Das kann

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Die klitzekleine Frage ist gestellt: Wer darf Nuklearsprengköpfe besitzen? Ihr entscheidet! © 4P/Screenshot

man tun, aber recht schnell verschwimmen das gut Gemeinte und für die Leute da draußen extrem schlecht Erlebte. Sprich: Es gibt viele Verbitterte, denen nicht geholfen wurde und die vor allem die Ranger mit ihrer Doppelmoral dafür verantwortlich machen. Wasteland 2 simuliert das Dilemma der selbst ernannten Sheriffs sehr gut, wenn Gespräche mit Cowboys plötzlich eskalieren und Waffen gezogen werden.

Soll man seine Fahne in den Wind hängen und so schnell es geht mit dem eigenen Vorteil flattern? Der Opportunismus scheint mitunter das Einfachste, denn je nachdem ob man Geld, Waffen, regionalen Zugang oder Verbündete braucht, kann man ja mal eben ideologisch umdisponieren – egal, ob es sich um Terroristen, Menschenhändler, Killer oder Sekten handelt. Ihr wollt das skrupellose Arschloch spielen? Auch das ist möglich. Aber nicht alle NSC (Nicht-Spieler-Charaktere) finden es lustig, wenn man Unschuldige einfach über den Haufen schießt; sie verschwinden vielleicht. Und General Vargas kann einen nicht nur so richtig zusammen scheißen, wenn man die Gesetze der Ranger missachtet.

Rhetorische Deeskalation in Dialogen

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Genaues Lesen und das Investieren in rhetorische Fähigkeiten lohnt sich – manche Konflikte lassen sich auch verbal lösen. © 4P/Screenshot

Viele Konflikte lassen sich verbal lösen. Vor allem, wenn man die drei rhetorischen Talente einsetzt. Hat man genug Punkte auf Einschüchterer, Charmeur oder Überzeuger verteilt, bekommt man zusätzliche Gesprächsoptionen, die besonders markiert werden. Das Dialogsystem ist dabei so dynamisch strukturiert, dass man auch mal zwischen der zusätzlichen harten oder logischen Variante entscheiden muss. Es gibt also keine Sicherheit, nur weil eine erweiterte rhetorische Option im Gespräch erscheint! Man muss überlegen, in welchem Fall sich was lohnt – auch hier animiert Wasteland 2 zum genauen Mitlesen.

In der Theorie kann man das Dialogsystem auch aktiv nutzen, indem man nicht nur die gelben oder roten Schlagwörter anklickt, sondern selbst etwas eintippt – das hört sich nach einem offenen System an. Das beschränkt sich in der Praxis allerdings meist auf Zahlencodes, denn selbst wenn man wichtige Schlüsselbegriffe oder Namen eingibt, die aus irgendeinem Grund noch nicht als Schlagwort aktiv sind, passiert meist nichts. Ein Beispiel: Da wird in einem Dialog von einem durchgeknallten Desert Ranger namens Rick Baychowski gesprochen, der etwas wissen würde und jetzt Gefangener sei. Fragt man General Vargas per Texteingabe nach diesem Rick, egal ob nur Vorname oder Nachname, kann er nichts mit dem Namen anfangen. Und das, obwohl dieser Rick etwas weiter in der Zelle der Desert Ranger hockt – arghs.

  1. Musste damals wegen kaputter Festplatte nach dem ersten großen Dungeon auch aufhören. Woran ich mich noch erinnere ist folgendes:
    Ach ja, das ist alles für die alte Version. Logischerweise.
    Party:
    1. Der Anführer sollte sich auf min. Sprachskill spezalisieren. Smartass braucht man glaube ich am meisten. Den Rest auf Leadership (damit Leute die nicht zur Kernmanschaft gehören nicht dauern ausscheren) und Sturmgewehr, und vielleicht noch ne Waffe für den Nahkampf, Pistole oder Stumpfwaffe.
    2. Man braucht auf jeden Fall einen Sani. Der auch den Skill Feld Chirurg lernt. Beides ASAP. Es gibt keine Stimpaks oder sowas die jeder nutzen kann. Also braucht jemanden der sich aufs Heilen spezialisiert. den Sani würde ich in zweiter Reihe platzieren und vielleicht noch auf Sniper skillen, damit er nicht ins Getümmel muss, dafür ist er zu wichtig.
    3. Ich empfehle einen Glücksritter. Jemanden der, wie der Name sagt, min. 6 Punkte auf Glück hat und noch dazu Fallen entschärfen und Safe Knacken beherrscht. Man findet nämlich viele verschlossene Behältnisse und Ärgert sich wie Irre wenn man die nicht aufkriegt oder nur schlechten Loot findet. Da Loot bei jedem Behältnis Knacken Zufalls generiert wird kann es sich manchmal auch lohnen vor einem geschlossenen Safe zu speichern, zu knacken und zu laden wenn das gefundene nicht gefällt. Dem habe ich damals auch auf Sturmgewehr gemacht, wenn er aber genug Stärke hat das er schwere Rüstungen tragen kann sind Stumpfe Waffen als Main durchaus eine Option.
    4. Ein Mechaniker ist wichtig. Nur Mechaniker können Waffen zerlegen und Mods an Waffen anbringen. Außerdem sollte der Mechaniker ein bisschen in Toaster Reperatur skillen für besondere Items. Am Anfang reicht es wenn er ein bisschen Maschinenpistole kann, später sollte er aber auf Energie Waffen wechseln.
    Bei dem Pfad den ich am Anfang gegangen bin (Nahrungs Forschung) kriegt man eine Wissenschaftlerin ins Team die Computer übernehmen kann und am besten auch auf Energie Waffen gehen sollte.<br...

  2. So, in ungefähr 10 Tagen komme nun auch ich als Konsolero in den Genuss dieses Spiels, vorbestellt isses jedenfalls. Während sich TheLaughingMan (der Autor des posts über mir) seine Frage von 2014 durch eigenes Anspielen inzwischen sicher selber beantwortet haben dürfte, steht bei mir diese Gegebenheit natürlich noch aus, deswegen dieselbe Frage wie von ihm:
    Gilt es bei der Charaktererstellung auf bestimmte Aspekte besonders zu achten? Auf welche Dinge sollte ich mich im Laufe des Spiels gefasst machen? Und welchen Schwierigkeitsgrad würdet ihr mir empfehlen, bzw. hatte ich vor, den zweitschwierigsten mal auszuprobieren. Machbar/kaum machbar?
    Danke im Vorfeld für eure Tipps!

  3. Komme jetzt endlich mal dazu das Game anzufangen (Habe es schon seit September) und echt erschlagen von den Möglichkeiten bei der Charakter Erstellung. Div. Guides im Netz widersprechen sich oder sind veraltet. Deswegen frage ich hier mal an: Hat jemand Tips für eine guter Starter Party die die wichtigsten Situationen abdeckt? Danke schon mal im Vorraus! :)

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