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Act of War (Taktik & Strategie) – Act of War

Nicht nur in der realen Welt, sondern auch in Ataris neuem Echtzeit-Strategiespiel Act of War kostet das Barrel Öl mit jedem Tag mehr. Terroristen versuchen durch gezielte Attacken, die brenzlige Lage zusätzlich anzuheizen – ein Horror-Szenario, das durchaus eines nicht allzu fernen Tages Realität werden könnte. Die Story ist es, die das Spiel von Eugen Systems dem Klassiker Command & Conquer: Generäle voraus hat. Ob es die Konkurrenz auch spielerisch schlägt, erfahrt ihr im Test.

© Eugen Systems / Atari

Massig Filme

Bei Act of War existieren gleich drei Arten von Filmsequenzen: Die mit realen Schauspielern, solche in Spielgrafik und gerenderte Szenen.

Die Filmszenen mit realen Schauspielern können sich sehen lassen.  

 Leider überzeugen die Abschnitte in Spielgrafik nicht immer ganz, was etwa Massenszenen mit vielen Panzern unglaubwürdig macht. Für Auflockerung während der Kampagne sorgen die gerenderten Filmschnipsel, welche in einem kleinen Fenster ablaufen. Sie zeigen etwa, wenn ihr ein Gebäude stürmt. Die aufwändig gemachten Filmszenen sind mit professionellen Schauspielern gedreht, umfassen insgesamt ca. 45 Minuten und suchen im Genre ihresgleichen. Ihr Niveau bewegt sich in etwa auf der Höhe einer TV-Serie. Eine deutsche Sprachausgabe sorgt auch bei Leuten, die kein Englisch können, für das nötige Verständnis. Auch während der Missionen erklingt professionell aufgenommene Sprache. Allerdings haben im englischen Original die Stimmen weit besser zu den Charakteren gepasst.

Eindrückliche Grafik

Natürlich ist die 3D-Darstellung besser als bei Command & Conquer: Generäle <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4447′)“>

, das ja schon zwei Jahre auf dem Buckel hat. Sie verfügt über überzeugende Effekte, besitzt weit mehr Details und sieht insgesamt viel realistischer aus. Das gilt für Personen und Fahrzeuge genauso wie für berühmte Monumente wie etwa das vorkommende US-Capitol. Jedoch ist auch diese prächtige Darstellung nicht frei von Mängeln. Zoomt ihr bequem und stufenfrei ganz nah ran, sieht die Grafik gleich nicht mehr so toll aus und ihr stellt fest, dass sich etwa die Charaktermodelle in einer Menschenmenge wiederholen. Außerdem dürft ihr trotz vieler Explosionen nicht wie versprochen alles kaputtmachen, sondern nur das, was als feindlich angezeigt wird. So ist es z.B. nicht möglich, auf eigene Truppen und Gebäude zu feuern. Wenn eure Panzer lostuckern, gerät aber schon mal ein Baum oder Mast unter ihre Ketten, was Spuren hinterlässt.