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Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 (Taktik & Strategie) – Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3

Die Russen sind da! Die Alliierten lassen nicht lange auf sich Warten und auch das „Empire of the Rising Sun“ gibt in Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 sein Stelldichein. Mit drei Fraktionen, viel Selbstironie und flotten kooperativen Missionen wird um Spielspaß gebombt und eines vorweg: Ich wurde besser unterhalten als mit den Tiberium-Kriegen!

© EA LA / Electronic Arts

Let’s kill Einstein

Bei C&C  Alarmstufe Rot reiste Einstein in die Vergangenheit und schaffte Hitler aus dem Weg – der Zweite Weltkrieg blieb aus. Was Einstein kann, können wir schon lange, dachten sich die Sowjets und eiferten ihm nach: Sie teleportierten sich in die Vergangenheit

[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=25768,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/d5/e8/98828-bild.jpg)]Ein kleiner Angriff auf die Basis mit einer Extraportion Gift…

und erledigten Einstein mit einer Tesla-Spule.

Als Folge wurde die Atombombe nicht erfunden und die Machtverhältnisse veränderten sich zu Gunsten der Sowjets. Ungeschickterweise schufen sie hierbei einen neuen Feind: Das „Empire of the Rising Sun“ und ehe man sich versieht kämpft Jeder gegen Jeden!

Herrlich bescheuert

Wie man es von Alarmstufe Rot kennt, sind alle 27 Kampagnen-Missionen mit Video-Sequenzen (in HD) verbunden und sie sind zugleich das heimliche Highlight. Im Vergleich zu C&C: Tiberium Wars gibt es weniger CGI-Zwischensequenzen, dafür mehr Szenen mit echten Schauspielern. Tim Curry (The Rocky Horror Picture Show,  Jagd auf Roter Oktober) als sowjetischer Premier Cherdenko, George Takei (Cmdr. Zulu aus Raumschiff Enterprise) oder J.K. Simmons (Daily Bugle-Chefredakteur bei Spider-Man) als US-Präsident Howard T. Ackerman überzeichnen ihre Rolle wie alle Darsteller bewusst und geben frohen Mutes die augenzwinkernden Texte zu Besten. Es ist schlichtweg herrlich mit anzusehen wie der Präsident hohle Phrasen über Patriotismus drischt oder seinen Abscheu über 

den Kommunismus verlauten lässt, während euch der russische Premier mit 

Getestet haben wir die finale englische PC-Version. Die deutsche Fassung trudelte noch nicht ein.

überbreitem Grinsen Befehle erteilt oder der Imperator über den wahren Weg des Kriegers philosophiert, während er Bonsai-Bäume

Diese knapp bekleidete alliierte Dame stellt euch die Missionen vor.
pflegt oder kalligraphisch tätig ist.

Soviel zu den männlichen Darstellern. Die Schauspielerinnen, die euch primär mit missionsrelevanten Informationen im Briefing versorgen, fallen weniger durch ihr Overacting, sondern durch die bewusst auf die männliche Zielgruppe zugeschnittenen Outfits auf: Tiefer Ausschnitt und dermaßen kurz geschnittene Röcke verführen dazu, nicht der Missionsbeschreibung zu folgen – na ja, zum Glück werden die Auftragsziele später ohnehin wiederholt. Die Zwischensequenzen sind der Hauptmotivationsfaktor der Kampagne und ich hab mich mehrfach ertappt, „nur noch“ eine Mission spielen zu wollen, um zu sehen, wie die Geschichte weitergeht und welche abstrusen Ideen/Sprüche/Lobhudeleien die Charaktere von sich geben. Sogar die

Untertitel in den fingierten Nachrichtensendungen sind lesenswert.

Kampagne mal kooperativ

Bei der Gestaltung der 

Kampagne hat Electronic Arts Los Angeles nicht nur allerlei verrückte Ideen gehabt und Pearl Harbor umgedreht, die Kuba-Krise mit kreativ versteckten Bombern neu entfacht oder die wahre Identität von

Entscheidet ihr euch für den kooperativen Spielmodus, gelangt ihr ins Online-Menü und könnt in der Lobby andere Spieler oder Freunde einladen.

Mt. Rushmore bzw. den Moai-Statuen enthüllt, nein, sie haben den kompletten Feldzug kooperativ ausgerichtet. Ihr könnt und müsst die neun Einsätze jeder Fraktion mit einem Computerspieler oder einem echten menschlichen Kollegen absolvieren, jedoch muss euer realer Mitspieler über einen Gamespy-Account verfügen und online sein; im LAN-Modus funktioniert der kooperative Modus frevelhafterweise nicht. Testen konnten wir die Coop-Funktion leider nur kurz, weil sich das Spiel aufgrund der Vorabversion nicht patchen ließ und bis gestern keine Online-Partie möglich war. Absprachen wie „Ich baue Schiffe und Du sicherst den Luftraum“ (z.B. über die integrierte Voice over IP-Funktion) haben in einer Kampagne für erfolgreich koordinierte Angriffe oder andere effektive Taktiken gesorgt. Die Koordination der Attacken und die schnelle Hilfe bei Problemen sind mit menschlichen Spielern besser zu realisieren, wobei der Schwierigkeitsgrad des Einsatzes mit der Erfahrung/Qualität des Mitspielers schwankt.       

  1. ist die PS3-Version schon draussen? :)
    wollte mir ja erst die 360-Version holen, aber die PS3-Version soll ja so einige Vorteile haben (bessere Optik und Performance, mehr Maps, evtl. mehrere Sprachen auf der Disc?), von daher gut dass ich gewartet habe :)

  2. lol

    +kreative bis bescheuerte Einheiten
    naja, ich hab gestern red alert auf der ps3 gespielt und muss sagen: GEIL!!
    Die steuerung ist für konsolenverhältnisse echt gut gelungen, und das gameplay ist einfach genial

  3. PsychoDad84 hat geschrieben:ich hab die deutsche version
    sprache ist demnach deutsch
    und ich wüsste jetzt nicht das man da die sprache ändern kann
    aber 100% sicher bin ich nicht ^^
    oftmals (z.B. bei Gears 2) ändert sich die Sprache auf englisch wenn man die XBox360 in den Konsoleneinstellungen auf englisch stellt... ich wäre dir supersdankbar, wenn du das mal probieren würdest und mir dann erzählst in welcher Sprache die Sprachausgabe dann ist (im Spiel und in den Videos) :)

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