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Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 (Taktik & Strategie) – Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3

Die Russen sind da! Die Alliierten lassen nicht lange auf sich Warten und auch das „Empire of the Rising Sun“ gibt in Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 sein Stelldichein. Mit drei Fraktionen, viel Selbstironie und flotten kooperativen Missionen wird um Spielspaß gebombt und eines vorweg: Ich wurde besser unterhalten als mit den Tiberium-Kriegen!

© EA LA / Electronic Arts

[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=25708,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/82/c7/98833-bild.jpg)]Zusammenschnitt aus der Alliierten Kampagne: „They hate everything we stand for: Freedom, Liberty, Apple Pie… Did I say Freedom?

Weiter angetrieben wird das Tempo durch einen druckvollen, größtenteils rocklastigen Soundtrack, der das Geschehen so gut untermalt, wie ich es lange nicht mehr in einem Echtzeit-Strategiespiel erlebt habe. Es passt wie die Faust aufs Auge, wenn sich die Streithähne mit einem im Takt hämmernden Schlagzeug und E-Gitarren gegenseitig die Schüsse im die Ohren schlagen und Gebäude zu Bruch gehen. Großartig! Nur schade, dass es keinen Ingame-Musik-Player gibt um sein Lieblingsstück auszuwählen.

Das gleiche Tempo gilt für die Skirmish-/Gefecht-Einsätze und den Mehrspieler-Modus, den ich in der Beta ausprobieren durfte und damals von den Klickbunti-Farben und dem fehlenden Balancing furchtbar abgeschreckt wurde. Zum Glück habe ich mich an die Farbpracht und die abgedrehten Einheiten gewöhnt (dank der Zwischensequenzen) und die Einheiten-Balance ist im Vergleich zu fast allen bisher erschienenen C&C-Spielen richtig gelungen.

 

Missions-Design

Zurück zur Kampagne: Angefangen mit dem russischen Feldzug ist es mit der Abwechslung nicht so weit her. Die meisten Missionen laufen darauf hinaus, die 

Die Mutter aller Ziele!

gegnerischen Gebäude von der Karte zu pusten und zwischendurch sind Commando-Missionen mit Natasha zu absolvieren. Dabei erweitern sich die Karten schrittweise von Aufgabe zu Aufgabe, wieder untermalt von Zwischensequenzen im Radarfenster der Menüleiste. Verteidigungseinsätze, Begleitmissionen oder Spionage/Sabotage-Aufgaben rücken im Verlauf der anderen beiden Kampagnen mehr in den Vordergrund; Einsätze mit Basis bleiben dominierend.

Aufgrund des hohen Tempos und wechselnder, sich ausdehnender Primär- und Sekundär-Ziele fühlt sich der Feldzug abwechslungsreich an, obwohl er völlig linear ist und das Erfüllen der Sekundärziele nicht immer spielerische Auswirkungen hat. Dafür dürft ihr nun die See sprichwörtlich „erobern“: Gebäude lassen sich im Nass hochziehen und neben Luft- und Bodenkampf kommt ein weiteres Element in die Schlacht, das neue Taktiken eröffnet und die Gefechte aufgrund steigender Handlungsmöglichkeiten ansprechender gestaltet.

Doch was macht der Gegner und wie soll ich auf ihn reagieren? Mit Schiffen, Bodeneinheiten oder Fliegern? Und muss oder sollte das Ganze gemischt werden? Ja, muss es, dank des Schere-Stein-Papier-Prinzips und einer individuellen Fähigkeit pro Einheiten führen große, monotone Truppenmassen nicht mehr automatisch zum Sieg. Nicht mal ein Dutzend Apocalypse-Panzer der Sowjets ist unaufhaltbar, sofern keine Flugabwehr dabei ist oder Artillerie auf 

Einheiten gewinnen an Erfahrung und verbessern so ihre Waffensysteme.

Opfer lauert. Überraschenderweise ist die Einheiten-Balance gut gelungen und ohne ein Auge auf entsprechende Konter-Möglichkeiten zu haben, werden sich viele Angriffe in Rauch auflösen. Es ist übrigens erstaunlich, wie schnell man Zugriff auf die ersten Lufteinheiten hat und in knapp 20 Minuten kann man die erste Superwaffe aufladen. Gefechte, die über eine Stunde dauern, gibt es bei Alarmstufe Rot 3 kaum.

Die drei Fraktionen

Hatte Command & Conquer: Alarmstufe Rot mit seinen Einheiten noch leichten Bezug zur Realität, geht es jetzt weitaus abgehobener – man könnte fast „bescheuerter“ sagen –  zur Sache. Die Sowjets haben weiterhin ihre Teslaspulen sowie den Eisernen Vorhang (Unverwundbarkeit für ein kleines Areal) und setzen mit dem dicken Apocalypse-Panzer auf Panzerung/Feuerkraft. Neuerdings gibt es Teslaspulen auf Schiffen und bei Fußtruppen, während der agile Spinnenpanzer über Geländestufen springen kann. Mit dem Akula haben sie ein fieses Unterseeboot im Arsenal und über die große Reichweite der Schlachtschiffe kann man nicht streiten, dafür ist die Luftflotte eher rudimentär – der Bombenzeppelin Kirov darf nicht fehlen. Anders als bei den Konkurrenten platziert man mit dem klassischen C&C-Rechts-an-der-Seite-Menü (dem immer noch einige nützliche Optionen fehlen) die Gebäude sofort auf dem Schlachtfeld und dann geht die Produktion erst los. 

  1. ist die PS3-Version schon draussen? :)
    wollte mir ja erst die 360-Version holen, aber die PS3-Version soll ja so einige Vorteile haben (bessere Optik und Performance, mehr Maps, evtl. mehrere Sprachen auf der Disc?), von daher gut dass ich gewartet habe :)

  2. lol

    +kreative bis bescheuerte Einheiten
    naja, ich hab gestern red alert auf der ps3 gespielt und muss sagen: GEIL!!
    Die steuerung ist für konsolenverhältnisse echt gut gelungen, und das gameplay ist einfach genial

  3. PsychoDad84 hat geschrieben:ich hab die deutsche version
    sprache ist demnach deutsch
    und ich wüsste jetzt nicht das man da die sprache ändern kann
    aber 100% sicher bin ich nicht ^^
    oftmals (z.B. bei Gears 2) ändert sich die Sprache auf englisch wenn man die XBox360 in den Konsoleneinstellungen auf englisch stellt... ich wäre dir supersdankbar, wenn du das mal probieren würdest und mir dann erzählst in welcher Sprache die Sprachausgabe dann ist (im Spiel und in den Videos) :)

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