General Winter
[GUI_PLAYER(ID=106581,width=400,text=Die neuen Features wie das Winterwetter und überarbeiteten Sichtlinien können überzeugen.,align=right)]Befindet man sich im ersten Drittel des Feldzuges noch in der Defensive und versucht, nicht von der überlegenen Wehrmacht überrollt zu werden, beginnt mit dem Wintereinbruch 1942 der Gegenangriff der Roten Armee. Tiefschnee behindert in den Wintereinsätzen die Bewegung der eigenen Truppen, Fahrzeuge hinterlassen verräterische Spuren und im Falle eines Schneesturmes drohen die Infanteristen zu erfrieren.
Dann helfen nur Lagerfeuer, Transportfahrzeuge oder Häuser, um meine Truppen vor dem Kältetod zu retten. Leider wird das Wetter in der Kampagne zu selten in den Missionen verwendet, denn Kälte und Deckung funktionieren schlüssig, erfordern genaue Planung und eröffnen neue Taktiken, da auch feindliche Infanterie von den Witterungsbedingungen betroffen ist.
War never changes
Die Struktur der Missionen ist klassisch: Stellungen erobern, Verteidigungslinien durchbrechen, Gegenangriffen standhalten, Sonderziele ausschalten. Überraschungen gibt es kaum. Dennoch wird es nicht langweilig, da sich Missionen erzählerisch meist in mehreren Stufen entwickeln und sich Ziele kaum wiederholen. Höhepunkte sind die bereits angesprochenen Kommando-Missionen, in denen man besonders vorsichtig vorgehen muss und seine eigenen Einheiten nicht verheizen sollte. Hier werden auch die neuen „TrueSight“-Sichtlinien wichtig. Der Spieler sieht nämlich nur, was seine Einheiten sehen: das funktioniert großartig und fordert gerade in Städte durchdachte Platzierungen von Einheiten, sowie vorsichtige Aufklärung.
Auch die Taktiken im Kampf sind klassischer Natur. Vor allem gegen Ende der Kampagne funktioniert mein bevorzugtes Vorgehen mit massiven Artillerieschlägen, gefolgt von einem Sturmangriff aus T-34, SU-85 und Infanterie beinahe schon zu gut. Flankieren, Ausnutzen von Deckung und geschicktes Legen von Sperrfeuer bleiben zwar wichtig, aber gerade die durchaus verbissen kämpfenden Restverteidiger in Berlin könnten aggressiver und variabler auf das Trommelfeuer meiner Geschütze reagieren. Insgesamt ist die KI in der Kampagne auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad zu defensiv, um eine echte Bedrohung darzustellen.
Kanns jedem nur empfehlen. Wer sich mal einen Eindruck vom Multiplayer verschaffen will, sollte unbedingt diesen Cast verfolgen. Da sind größtenteils Pro-Gamer am Start und der Kommentator is auch lustig.
https://www.youtube.com/user/Propagandacast/videos
Auf jeden Fall sieht man da, worum es in dem Spiel geht und außerdem kann man ne ganze Menge lernen.
Machine Head
(vor 2 Jahren)
Nur Hearts of Iron ist rundenbasiert.
sowas von falsch das ist Echtzeit
Gerade gibt's bei Humble Bundle ein super Angebot zur Company of Heroes Reihe.
Grad günstig zu kriegen auf Steam. Haben die mittlerweile die kleinigkeiten wo im Test bemängelt wurden gepatcht ? weiss da einer der das noch spielt vielleicht was dazu
thx
Scipione hat recht.
Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus macht die Deckung aber nicht so viel aus. (außer gegen Flammenwerfer / Molotovs, die das Vorzeichen umkehren.) Entscheidender ist da schon die Entfernung und Waffenart. Karabiner sollten immer möglichst weit weg stehen, Schnellfeuerwaffen möglichst nah dran sein. Aber der Unterschied zwischen gelber oder grüner Deckung scheint vernachlässigbar.
Das Flankieren im reinen Infanterie-Kampf (also Grenies, Conscripts, etc.) ist tatsächlich nicht so wichtig. Ein guter Spieler sollte aber immer auch mit Waffensquads (MGs etc.) arbeiten und da sieht man beim frontalen Angriff immer direkt die rote Karte.
CoH setzt das Stein-Schere-Papier wirklich extrem gut um. Es gibt für alles einen harten und einen weichen Konter. Außerdem kann man durch richtige Positionierung und die ganzen Spezialfähigkeiten noch einiges heraus holen.