Fazit
Deadpool wird keinen Innovationspreis gewinnen. Der spielerische Kern mit seiner Mischung aus Nah- und Fernkampf, Figurenupgrades sowie einer Prise hüpfender Gebietserforschung ist so herkömmlich wie ein Pfannkuchen, aber stilistisch sicher sowie mitunter sehr blutig inszeniert. Und kurz dazu: Nach etwa sechs bis sieben Stunden hat man den Abspann erreicht. Doch dank des unglaublich charismatischen Protagonisten mutiert das Schnetzel-Abenteuer zu einem wahnwitzigen Höllenritt, der allerdings nichts für Feingeister oder Anhänger subtiler Anspielungen ist. Der gelegentlich pubertäre, aber immer zielsicher gesetzte sowie ab und an im positiven Sinne die Grenzen des guten Geschmacks übersteigende Humor trifft subtil wie ein Vorschlaghammer, kann viele der inhaltlichen Schwachpunkte kaschieren und macht aus Deadpool ein Erlebnis. Die schizophrenen Gespräche, die der Held mit sich selbst (und dem Spieler) führt, die unglaublich coole Zeichnung von Tod (als Figur), die Anspielungen auf Filme und Popkultur im Allgemeinen, das Öffnen der so genannten „Vierten Wand“: Die High Moon Studios lassen ihrer Fantasie freien Lauf – und das zahlt sich aus. Während sie das Medium „Spiel“ so ernst wie nötig nehmen und damit dafür sorgen, dass die Zeit zwischen den unzähligen Pointen adäquat überbrückt wird, verlieren sie beim Star, seinen Aktionen sowie seinem Verhalten jegliche Hemmungen: Man nimmt weder sich noch Deadpool ernst und feuert aus allen Humor-Rohren. Natürlich kann man beklagen, dass die Kulisse stark schwankende Qualität zeigt. Oder dass die Übergänge zwischen Nah- und Fernkampf nicht so flüssig sind wie bei DmC oder Bayonetta. Doch das war mir irgendwann egal. So häufig und herzhaft wie hier habe ich schon lange nicht mehr bei einem Spiel gelacht!Wertung
Deadpool punktet mit seiner absurden Hauptfigur und viel Humor, die Mechanik ist biederer Durchschnitt.
Deadpool bietet einen durchgeknallten Helden und viel Humor, bleibt hinsichtlich der Mechanik aber im biederen Durchschnitt hängen.
Was die biedere Mechanik vermissen lässt, wird durch den absurden Humor und den durchgeknallten Hauptdarsteller wett gemacht.
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Fang mit Headtrip an. Eine von Deadpool geführte Tour durch das Marvel Universum. Origi. Story brauchst Du nicht. Das ist bei Deadpool imo nicht wichtig.
Selbst dann Bierchen die Publisher noch rum. Square Enix überzogene Erwartungen an Sleeping Dogs und Tomb Raider. Nintendos Marketing für neue IPs.Am Ende ist es die eigene Kohle und die eigene Wahl. Ich habe Headtrip, Deadpool Corps und Wade Wilsons War gelesen. Daniel Way kann mir einen blasen. Zum Glück ist sein Versuch an Deadpool vorbei.
A
Für mich ist Deadpool eindeutig das bessere Duke Nukem Forever. Hätten sie nur ein bisschen mehr in die Technik gesteckt und weniger auf einen lieblosen Konsolenport (auf PC) hätte das ein Knaller ala Batman sein können. So rettet der Protagonist und der Humor das Spiel grade so noch bevor es in die Bedeutungslosigkeit versinkt.
Ich für meinen Teil liebe Deadpool und werde mir jetzt wohl mal ein paar Comics zulegen müssen.
Ich denke nicht, dass "4th wall" ein Begriff ist, den man unbedingt übersetzen muss
Was mich interessiert ist, ob Cable und Bob mit drin sind