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FIFA 18 (Sport) – Tempomaschinen

Electronic Arts baut das erfolgreichste Fußballspiel der Welt weiter aus: In FIFA 18 feiern DFB-Pokal sowie die dritte deutsche Liga ihre Premiere. Damit steigt die Anzahl der Teams auf mehr als 700 in über 30 Ligen. Nebenbei wird das filmisch inszenierte Profileben des Alex Hunter fortgesetzt, es gibt interaktive Transferverhandlungen in den Karrieremodi, Ultimate Team wird um Legenden erweitert und zum ersten Mal darf auch auf Switch gekickt werden. Uns interessiert vor allem, ob der Ball endlich wieder hitverdächtig rollt. Mehr dazu im Test!

© EA Vancouver und EA Romania / Electronic Arts

Alex Hunter 2.0

Apropos Dramaturgie: Die nimmt bei Alex Hunter über sechs Kapitel nochmal Fahrt auf, denn zentrale Fragen wie Loyalität, Freundschaft, Leistungstiefs und auch der Transferwahnsinn stehen im Mittelpunkt, so dass man das Auf und Ab eines aufstrebenden Starts nacherleben kann. Letztes Jahr feierte diese filmisch inszenierte Karriere ihre Premiere, als Alex vom fußballverrückten Talent zum Profi avancierte. Und EA Sports bleibt am Ball, indem man nicht nur seine Frisur oder Tattoos, sondern sein Leben in entscheidenden Phasen verändern kann. Die Regie zeigt in einem Rückblick nochmal alle wichtigen Stationen und auch Konflikte, so dass man sich nach einem Jahr wieder gut in seine Situation hineinversetzen kann – was

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Nicht nur Alex ist auf dem Platz spielbar, auch seine Schwester hat einiges drauf. © 4P/Screenshot

allerdings schade ist: die Karriere wird direkt fortgesetzt, ohne dass man dafür einen Spielstand bräuchte, so dass die Kontinuität künstlich aufgebrochen wird.

Man startet mit einem Club seiner Wahl in der Premier League, bringt als Profi also keinerlei fußballerisches Profil aus der Jugend bzw. dem Vorgänger mit – alles beginnt mit einem Streetball-Urlaubskick in Brasilien, danach geht es ins Trainingslager und zu einem ersten Turnier in die USA. Alex trifft alte Bekannte und auch seinen Rivalen Gareth. In Talkshows, Interviews sowie Dialogen kann man seinen Charakter meist über drei mögliche Antworten formen, wobei man sich jedoch nicht auf den Text konzentrieren muss, denn die Auswirkung hin zu einem coolen oder hitzigen Ergebnis ist sofort zu sehen. Zudem vermisst man an vielen Stellen auch subtile Einflussmöglichkeiten à la Life Is Strange, weil man Alex in einigen Situationen einfach anders spielen würde. Aber der Fokus der Regie lieget weiter auf dem aktiven Spielen, nicht wie bei Madden NFL18 eher auf den Entscheidungen – von denen wirken sich nur sehr wenige auf den Verlauf der Karriere aus, aber dann kann es starke Konsequenzen nach sich ziehen.

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So sieht Erfolg aus: Aber Alex Hunter muss einige Tiefschläge auf dem Weg zur Spitze verkraften. © 4P/Screenshot

Sein fußballerisches Profil darf man von Beginn an neu formen: Das beginnt mit der Wahl der Position vom Verteidiger bis zum Stürmer und geht weiter über die Freischaltung von technischen und taktischen Fähigkeiten, so dass man seine Athletik oder Schusstechnik, seine  Dribblings oder Kopfballstärke verfeinern kann – alles ähnlich wie in einem Rollenspiel über Erfahrungspunkte und mit ausreichend Feedback sowie Statistiken versehen. Sehr schön ist, dass man sich seinen Weg zum Schlüsselspieler erarbeiten muss, dass man nebenbei viel über die Biografie der eigenen Familie erfährt und irgendwann quasi die Wahl hat, einem von drei leicht kriselnden Spitzenvereinen zu helfen.

Dabei wird man – unrealistischer Weise – sogar zu Transfers gefragt, so dass man sich den künftigen Sturmpartner quasi aussuchen kann: Lewandowski soll gehen, dafür Griezmann kommen? Ist möglich. So entsteht eine motivierende Mischung aus Training, Spiel und Story. Ersteres wurde deutlich aufgewertet, denn man tritt auch mal direkt gegen seinen prominenten Konkurrenten bei Übungen an. Für Abwechslung sorgt zudem ein Charakterwechsel, denn man darf auch mal mit Kumpel Danny als auch Alex‘ Schwester Fußball spielen.

  1. Kapiert doch endlich das EA die besten Sportsimulationen auf dem Markt hat. Jedes ihrer aktuellen Free2play Spiele (NHL, MADDEN, FIFA) bekommt von Magazinen jedes Jahr mindestens 80% und die User auf Amazon und Metacritic geben dem Murks wesentlich weniger jährlich. Das sind aber nur manipulierte Rezensionen und Bewertungen um EA eines auszuwischen. User haben doch keine Ahnung was gut ist!
    Es gibt keine globale "gaming" Verschwörung. Es ist nur ein Fehler in der Matrix :lol:

  2. adamc hat geschrieben: 22.08.2018 22:58 1-2 Minuten? Früher konnte man FIFA auch in echter Spiellänge zocken. Was die schlechten Bewerter da eingestellt haben, haben sie nicht erwähnt.
    Mit welchem Ergebnis Spiele bei FIFA ausgehen? Ich hab das zuletzt mal (ich glaub das war FIFA 16) auf niedrigstem Schwierigkeitsgrad und kürzester Spiellänge gespielt und kam im Schnitt auf 8:0, da ich eher rumgebummelt habe. 10 Tore Differenz gingen auch problemlos.
    Warum ausgerechnet bei FIFA-Bewertungen übertrieben werden soll, erschließt sich mir nicht. Bei anderen Spiele kommt das schon hin normalerweise. Und selbst grottenschlechte Titel wie Onrush kommen bei Käufer-Rezensionen besser weg.
    Möglicherweise ist der durchschnittliche FIFA-Besitzer ja auch einfach in einer präpubertierenden Trotzphase oder so...
    Kaum jemand spielt reale 90 Minuten. Im Schnitt würde ich sagen so 6-8 Minuten pro Partie. Und bei deinen 8-0 sind 5-6 Tore zum Schluss nicht möglich. Solche Verzerrungen bei der Wertung von Usern gibt es bei sämtlichen großen Spielen. Die Seite Metacritics ist da ein schönes Beispiel. Da prasselt es Extremwertungen bei Triple A Spielen.
    Du kannst dir auch den Artikel durchlesen: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/ein- ... 94593.html
    In dem Artikel wird eine App zum Aufsuchen von Wasserfällen genannt, sie bekam 1 Stern..... weil der Typ von einer Biene gestochen wurde.
    Und das betrifft alles mögliche, was bewertet werden kann. Das ist kein Fifa Einzelfall. Leute sind - warum auch immer - gefrustet und geben Extremwertungen ab.
    Das letzte Call of Duty, 33% der Wertungen sind 1 Stern. https://www.amazon.de/Call-Duty-WWII-St ... filter-bar
    CoD Black Ops 3 kommt auf 36% Wertung mit 1 Stern. https://www.amazon.de/Call-Duty-Black-O ... filter-bar
    edit: Noch ein Nachtrag, wenn das Momentum so stark ist, dass egal welches Team noch mehrere Tore schießt, wie kann es dann zu 10 Tore Differenz bei dir kommen? So wie sich darüber beschwert wird, sollte der Schwierigkeitsgrad egal sein....

  3. greenelve hat geschrieben: 22.08.2018 20:12 Das selbst mieseste KI Mannschaften in den Schlussminuten noch 5-6 Tore schießen.... die Schlussminuten sind vielleicht eine Minute, sagen wir zwei Minuten in Realzeit; und in denen soll jegliche KI Mannschaft 5-6 Tore erzielen können.... mit welchem Ergebnis gehen Spiele denn so aus? Da müsste doch alles zweistellig sein und wenn man so darüber nachdenkt, sollte auffallen wie in den Bewertungen übetrieben wird.
    1-2 Minuten? Früher konnte man FIFA auch in echter Spiellänge zocken. Was die schlechten Bewerter da eingestellt haben, haben sie nicht erwähnt.
    Mit welchem Ergebnis Spiele bei FIFA ausgehen? Ich hab das zuletzt mal (ich glaub das war FIFA 16) auf niedrigstem Schwierigkeitsgrad und kürzester Spiellänge gespielt und kam im Schnitt auf 8:0, da ich eher rumgebummelt habe. 10 Tore Differenz gingen auch problemlos.
    Warum ausgerechnet bei FIFA-Bewertungen übertrieben werden soll, erschließt sich mir nicht. Bei anderen Spiele kommt das schon hin normalerweise. Und selbst grottenschlechte Titel wie Onrush kommen bei Käufer-Rezensionen besser weg.
    Möglicherweise ist der durchschnittliche FIFA-Besitzer ja auch einfach in einer präpubertierenden Trotzphase oder so...

  4. Ultimatix hat geschrieben: 22.08.2018 20:07 Meine Güte, was für ein Müll hier manchmal in meine Postings interpretiert wird. Nein, es ist keine Verschwörung. Dem Tester hat das Game einfach sehr gut gefallen, daher die hohe Wertung. Geschmäcker sind verschieden.
    <°(((><<

  5. adamc hat geschrieben: 22.08.2018 19:32 Warum hat FIFA 18 (nicht nur) hier so eine verdammt hohe Wertung? Im X-Box-Store hat das gerade 1,9 von 5 möglichen Sternen bei 742 Bewertungen. Bei Amazon auf den meisten Plattformen 3 von 5 Sternen. Fast alle reden was von einem seltsamen Moralsystem, was selbst die miesesten KI-Mannschaften in den Schlußminuten aufdrehen und 5-6 Tore schießen läßt, wenn man selbst zuvor genauso hoch geführt hat über 70 Minuten z.B. Ist da was dran? Dieses "Momentum"-Zeug wäre ja wohl der Oberhammer, wenn das tatsächlich so mies ist. Das wäre eine glatte 0%-Wertung? Was ist denn da jetzt dran? Gerade ist FIFA18 im Angebot, aber mit so 'nem Unsinn wäre es ja auch keine 10 Euro Wert...
    So extrem ist das Momentum nicht. Bei weitem nicht. Generell sind Wertungen wie auf Amazon sehr oft Extremmeinungen. Bereits kleine Dinge führen zur niedrigesten Bewertung. Selbst bei 800 solch negativer Bewertungen ist das sehr wenig im Vergleich zu den zig tausenden Käufern auf der Plattform - und den locker 10 Mio weltweit. Aber schau dir ruhig die Texte genauer an, und das nicht nur bei Fifa. Es wird sehr schnell aus einer Mücke ein Elefant gemacht.
    Das selbst mieseste KI Mannschaften in den Schlussminuten noch 5-6 Tore schießen.... die Schlussminuten sind vielleicht eine Minute, sagen wir zwei Minuten in Realzeit; und in denen soll jegliche KI Mannschaft 5-6 Tore erzielen können.... mit welchem Ergebnis gehen Spiele denn so aus? Da müsste doch alles zweistellig sein und wenn man so darüber nachdenkt, sollte auffallen wie in den Bewertungen übetrieben wird.

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