Mehr Blut im Sommergras
Aber nicht nur die Technik, auch die Story und das Spiel selbst haben einige Überraschungen zu bieten. Zur Erzählung sei nur so viel gesagt: Zwar sind die Mongolen ebenfalls eine Bedrohung, denn sie wollen erst Iki und dann Tsushima erobern. Aber es geht vielmehr um die erwähnte Vergangenheit des Helden. Diese wurde ja schon angeschnitten, aber jetzt wird die Biographie von Jin inklusive tragischer Momente und emotionaler Erlebnisse weiter vertieft.
Storywriter Patrick Downs gelingt hier ein natloser Übergang, aber auch ein Perspektivwechsel, der sogar aktuelle Ereignisse der Pandemie einfließen lässt – Themen wie „Schmerz“ und „Heilung“ sind diesmal Leitmotive, die überzeugend in die Geschichte verwoben werden. Mehr sei nicht verraten, aber Freunde des Alten Japan wird es sicher freuen, dass diesmal alle Dialoge auf Japanisch lippensynchron sind.
Neue Biome und Minispiele
Was ist sonst noch neu? Losgelöst vom Kauf der Erweiterung sind da die kleinen Ergänzungen durch den aktuellen Patch: Der sorgt u.a. für alternative Controller-Belegungen, man kann Feinde im Kampf anvisieren sowie den Köcher ausblenden. Hinzu kommen die exklusiven Features des Director’s Cut: Da wäre zum Beispiel die Rüstung für die Pferde, die jetzt auch Fähigkeiten haben.
Außerdem gibt es abseits der bekannten Minispiele wie etwa Fuchsbau oder Haiku weitere Aktivitäten: An Tierschreinen kann man z.B. mit der Flöte Hirsche anlocken und muss den Tönen in der Melodie folgen, indem man den Controller hebt und senkt. Auch Bogenschützen werden gefordert, so dass mehr Abwechslung in die Erkundung einfließt.
Last but not least sei die wunderschöne Landschaft von Iki erwähnt, die der ohnehin tollen Kulisse weitere ansehnliche Facetten über neue Biome sowie Tierarten hinzufügt – auch wenn die Darstellung des Wassers eher ernüchtert und man hinsichtlich der Texturen keine großen Unterschiede zwischen PS4 und PS5 erkennt. Gleich zu Beginn begegnet man am Strand spielenden Makaken, fühlt sich zwischen Palmen fast an die Südsee erinnert, wandert dann durch den dicht bewachsenen Dschungel und entdeckt vernebelte Gebirgszüge in der Ferne. Bei aller Tragik um Jin und all dem Blut im Sommergras, das man schon kennt: Dieses Japan ist auch im Director’s Cut einfach nur wunderschön. Den Multiplayer-Modus „Legends“ konnten wir noch nicht spielen, da er erst ab dem 20. August erhältlich sein wird. Außerdem wird es ab 3. September einen Gratis-Modus namens „Rivals“ geben.
Aber das Eiert mich einfach an. Es sollte und ließe sich sicherlich auch anders machen. Es sollte gar nicht möglich sein, einen Boss zu knacken, ohne sich vorerst durch alle relevanten Quest und Gegner oder wie auch immer, durchgeackert zu haben.
Ich finde das einfach bescheuert. Wenn ich zum Futtern in ein Restaurant gehe, wäre es auch bescheuert be einem 6 Gänge-Menü die Hauptspeise als 2. Gang zu servieren.
Der Khan kam für mich zu früh, was noch zu tun war/wäre ist, die Insel von den übrigen Mongolen zu befreien und da hat/hätte man schon noch so "einiges" zu tun. Das finde ich schon irgendwie eigenartig? Auf der PS5 hatte ich dasselbe in gleich, den Khan im gefühlt 3. Viertel erledigt; hatte mir auch den DLC geholt und die Schamanin ADLER erledigt und nur hätte ich aber noch eine ganze Menge zu tun und entdecken? Könnte noch meine Waffen etwas verbessern und wie gesagt die Insel Tsushima und Iki noch von den restlichen Mongolen befreien und orte entdecken, Nebenaufgaben erledigen, ist zwar ganz nett aber nicht mehr so dolle, weil ich davon ausgehe, dass mich bei der Kampagne keine Herausforderung erwartet...?
Ich zocke GoT jetzt nur noch als Lückenbüßer, bis was anderes kommt das mir gefällt. Na wie auch immer, es war für mich trotzdem ein tolles Spiel.
Hmm? War der Kampf gegen den Khan nicht erst kurz vor Ende? Bist du sicher, dass du nicht nach dem Labor mit ihm noch das neue add-on gespielt hat? Bin da Recht sicher, das nach dem Khan nicht mehr viel kam