Beim Sound stehen sich die beiden Kontrahenten quasi in nichts nach: Sowohl bei Dante’s Inferno als auch hier dröhnen pompösen Orchester- und Chorklänge aus den Boxen – mal mächtig impulsiv, mal leise und atmosphärisch. Allerdings hat man es sich teilweise etwas einfach gemacht und manche Stücke nahezu unverändert aus den beiden Vorgängern übernommen. Doch es gibt auch genügend Neues zu hören – das melancholische Hades-Thema mit dem leichten Summen ist einfach nur wunderschön. Passend zur brachialen Action kracht und rummst es außerdem aus den Boxen, dass es eine wahre Freude ist. Spieler mit dem entsprechenden Equipment dürfen sich sogar auf eine wuchtige 7.1-Abmischung freuen – HDMI vorausgesetzt. Bei der Auswahl der Sprecher hat Sony wieder ein glückliches Händchen bewiesen: Bis auf wenige Ausnahmen gab es keine Stimme, die mich sonderlich gestört hätte oder überhaupt nicht zur jeweiligen Figur passen will. Obwohl die deutsche Tonspur überdurchschnittlich gut gelungen ist, setzt die englische Fassung noch einen drauf. Schade ist nur, dass man die Sprache nicht mitten im Spiel umstellen kann, sondern den Umweg über das Hauptmenü gehen muss. Im Gegensatz zu Dantes Inferno sind die Spielstände aber hier zum Glück nicht an die Spracheinstellung gekoppelt.
Fortsetzung folgt?!
Ist der letzte Gegner besiegt und die finale Sequenz im Abspann ausgeblendet, ist damit noch lange nicht Schluss: Zwar darf man keinen zweiten Anlauf mit voller Ausrüstung wagen, weil dies nicht ins Spielkonzept passen würde, doch werden nach dem ersten Durchspielen ein neuer von vier Schwierigkeitsgraden sowie die Prüfungen des Olymps freigeschaltet. Dabei handelt es sich um eine nette Auswahl an missionsbasierten Minispielen, die sehr viel abwechslungsreicher ausgefallen sind als das lahme Gegenstück von Dante, der „Tore der Hölle“-Modus. Während das Making-of bereits von Anfang an verfügbar ist, werden außerdem weitere Videos und Filmschnipsel zur Verfügung gestellt, die einen detaillierten Einblick in die Entwicklung erlauben. Ob auch das Hauptspiel noch erweitert wird, steht noch in den Sternen – ich wäre mit dem Ende vor dem Abspann allerdings rundum glücklich gewesen. Mit Details zur Story habe ich mich übrigens bewusst zurückgehalten, um nichts zu verderben. Die Geschichte dreht sich grob darum, dass Kratos das Feuer des Olymps finden und vernichten muss – mehr will ich nicht verraten.
God of War 3 (Action-Adventure) – God of War 3
Er ist der Spartaner, der zum Gott des Krieges wurde. Jetzt ist er der Gott, der um jeden Preis und getrieben von Rache den Olymp vernichten will! Und ganz nebenbei ist er auch noch ein Anagramm des Namens Krosta – kann das Zufall sein? Kratos hat seit seinem ersten Auftritt im Jahr 2005 schon viel erlebt: Da wurde u.a. die brüchtigte Hydra drei Köpfe kürzer gemacht, die Büchse der Pandora geöffnet, dem Hades entkommen, Ares besiegt und sich mit den mächtigen Titanen verbündet. Doch das alles ist nichts gegen das, was den Spartaner im furiosen Finale der Trilogie erwartet…
Habs mir jetzt endlich mal für nen 10er gegönnt und muss sagen, dass ich das Spiel ziemlich überbewertet finde. An 2 Abenden war es durch und nebenbei auch 80% der Trophäen, ohne auf diese geachtet zu haben. Die Inszenierung und Grafik ist durchaus der Hammer, wenn auch die brutalen Hinrichtungen manchmal eine ziemliche Perversion sind. Das Kampfsystem ist ziemlich einfach und stumpf, bei manchen Bossen wird es schwerer, wenn man den Angriffen ausweicht, anstatt alles zu ingorieren und einfach draufzuhauen.
Mehr als 10€, ist es nicht wert. Nach den 2 Abenden, werde ich es wohl eh nie wieder spielen.
Unter Pro (Sontiges), hätte man ruhig "keine Installation nötig!" hinzufügen können.
Finde das sollte hervorgehoben werden. GoWIII bringt immerhin 35GB auf die Waage. Für jemanden, dessen HD randvoll ist, sicherlich ein Positives.
Das Game ist die Perversion himself, im positiven Sinne.
Sollte man aufjedenfall mal gespielt haben, ein Bild gewaltiges episches Game. Und nicht die gewaltige 5.1 Anlage vergessen die ist bei diesem Titel pflicht