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Max Payne 2: The Fall of Max Payne (Action-Adventure) – Max Payne 2: The Fall of Max Payne

2001 dominierte ein Name das Actiongenre wie kein anderer: Max Payne. Großartige Optik und Spielbarkeit, aufregende Features wie Bullet-Time und eine düstere, außergewöhnlich vorgetragene Story machten das Werk der Finnen von Remedy zum Kassenschlager. Zwei Jahre sind seitdem vergangen – zwei lange Jahre, in denen das Genre viele konkurrenzfähige Titel hervorgebracht hat. Kann Herr Schmerz seinen alten Titel verteidigen? Durchladen und mitlesen!

© Remedy / Take 2

Fazit

Um allen Zweifeln vorzubeugen: Max Payne 2 ist ein großartiges Actionspiel. Grafisch, akustisch, storytechnisch und von der Levelarchitektur ist es praktisch allen momentan erhältlichen Shootern eine Gewehrlänge voraus. Die grandiose Physik verleiht den Levels ein ungeahntes Maß an Interaktivität, die geschickt von der unbarmherzigen Linearität des eigentlichen Designs abzulenken weiß. Die Geschichte ist dramatisch, voller Wendungen und bis zum Ende hin spannend – reitet letzten Endes aber doch nur auf der Tatsache herum, dass Max niemandem trauen kann. Und obwohl die Präsentation auf dem entsprechenden System einfach atemberaubend ist: der Vorgänger sah auch schon sehr gut aus, Max Payne 2 verbessert und poliert viele Details auf, verlässt sich aber sonst auf Bekanntes. Und das Spiel ist kurz, verdammt kurz. Dadurch, dass Ihr anfangs nur den leichtesten Schwierigkeitsgrad wählen dürft, kennt Ihr spätestens zehn Stunden später die gesamte Story. Danach warten lediglich zwei weitere Herausforderungen und die kurzzeitig spaßigen Sondermodi, sonst nichts. Prinzipiell hat The Fall of Max Payne also alles, was ein echtes Hit-Spiel auszeichnet – allerdings auch genug Macken im Detail, um den Award im Schrank zu lassen. (Paul)

Die Spannung ist da, die Story fesselt, die Regie ist klasse – Max Payne 2 ist ein herrlich düsteres Melodrama, das dem Action-Genre eine gehörige Portion erzählerische Klasse verpasst. Und über die grandiose Kulisse oder die überzeugende Technik braucht man gar nicht streiten. Aber wenn das letzte Projektil versenkt wurde, die letzte Metapher fällt und die Geschichte des einsamen Helden endet, bleibt einfach nicht die Begeisterung zurück, die der Vorgänger noch entfachen konnte. Warum ist die Bullet-Time so unspektakulär? Warum gibt es nur einen packenden Bossfight? Warum ist das erste Durchspielen so verdammt leicht? Durch den unbegrenzt möglichen Einsatz des Shootdodgings, der sogar die Zeitlupenfunktion spielerisch in Frage stellt, sowie der wenig fordernden Gegner-KI kommt man einfach zu schnell zum Showdown des Dramas. Insgesamt eine herrliche Inszenierung mit spielerischen Schwächen! (Jörg)

Wertung

PC
PC

Max Payne 2 ist ein herrlich düsteres Melodrama, das dem Action-Genre eine gehörige Portion erzählerische Klasse verpasst.

  1. 4P|Smul hat geschrieben:Doch bevor all diese Fragen eine Antwort finden, sitzen ihm schon wieder vermummte Mörder im Nacken, der Polizeichef stirbt vor seinen Augen.
    Das ist nicht korrekt. Jim Bravura wird zwar niedergeschossen, überlebt allerdings.

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