Fazit
Nein, Planet of the Apes: Final Frontier reicht weder technisch noch dramaturgisch an die letzten Kinofilme der Reihe heran. Obwohl Andy Serkis als Produzent in die Entwicklung involviert war, ist die Handlung aufgrund vieler stereotyper Figuren oft zu vorhersehbar und die Entscheidungen wirken mehr wie störende Unterbrechungen, weil sie das Drehbuch ohnehin kaum beeinflussen. Immerhin gibt es mehrere Enden, in denen entweder die Homo Sapiens oder ihre Vorfahren die Oberhand gewinnen. Wer sich bemüht, wird sogar erleben, wie es zu einer friedlichen Koexistenz zwischen beiden Spezies kommt. Das ist übrigens der interessanteste Aspekt: Da man für beide Seiten Entscheidungen treffen und mitunter fatale Folgen in Kauf nehmen muss, landet man hin und wieder in einer echten Zwickmühle. Spielerisch fällt mir das Abenteuer mit seiner Beschränkung auf die simple Wahl zwischen zwei Möglichkeiten aber zu mau aus – da haben selbst Titel von Telltale oder das PlayLink-Spiel Hidden Agenda deutlich mehr zu bieten! Auf technischer Seite enttäuscht dieser minimal-interaktive Film trotz überzeugender Akteure und ordentlicher Inszenierung ebenfalls, da die auffälligen Pop-ups und Probleme mit der Bildrate das Filmerlebnis merklich beeinträchtigen. Nein, da sind die 20 Euro in den Kauf der Filme sicher besser investiert als in diesen interaktiven Videospiel-Ableger.Wertung
Planet of the Apes: Final Frontier bietet leider nur sehr rudimentäre Interaktionsmöglichkeiten und auch die Handlung kommt trotz interessanter Ansätze bei weitem nicht an die Qualität der Kinofilme heran.
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Dass Planet of the Apes kein Highlight wird, habe ich fast schon erwartet, aber das ist schlechter als erhofft. Vielleicht schau ich es mir trotzdem mal an wenn es sehr günstig im Sale ist, da ich solche Spiele grundsätzlich mag. Aber wahrscheinlich vergesse ich bis dahin einfach die Existenz des Spiels...
Ein wenig mehr Beeinflussung der Story und eine packendere Geschichte würden dem Spiel wohl gut tun.
Ein Spiel von einem Film ... da das ja immer schon sooo gut geklappt hat, frage ich: Hat jemand ernsthaft etwas Anderes erwartet?
Hier soll nur ganz billig etwas vom Filmerfolg abgegriffen werden. Merchandisig wie der Figuren- und Tassenverkauf für die Opfer der Werbemaschinerie, die mittlerweile bei fast allen Großproduktionen mitläuft. Dementsprechend schlecht waren auch schon Teil 2 und vor allem der letzte der Reihe. Keine inhaltliche Tiefe mehr, nur dämliche CGI action mit dem üblichen Familienpathos. Grauslig.
Jetzt wird also noch ein "Spiel" an die Gamerwelt adressiert, das in seiner Schlichtheit und fehlender Interaktivität offensichtlich kaum zu unterbieten ist. Der Test hat es ja schon mal dargestellt, ich kann nur hoffen, dass so Wenige wie möglich auf diese Masche hereinfallen und PoA grandios floppt. Vielleicht überlegen sich die Produzenten dann ja mal, ein echtes Spiel herstellen zu lassen.
Ein Action Adventure zu dem Thema könnte ich mir nämlich gut vorstellen, Setting und Inhalt sind neu und unverbraucht und eine coole Grafik wäre ja schon mit den Vorlagen der Filmproduktion realisierbar.
Liest sich wie befürchtet.
Dass die Technik leider auch noch etwas hapert, ist natürlich da noch schwerwiegender.
Ich kann im Grunde mit so "Spiel-Filmen" wie von Telltale (themenabhängig) oder einem Heavy Rain gut leben.
Da gerade die The Walking Dead Seasons von Telltale technisch auch gerne mal nicht unbedingt das Gelbe vom Ei waren, könnte man über die technischen Mängel auch hier vielleicht wegsehen. Hmm ...
Ich denke ich werde dem Spiel bei einem entsprechenden Angebot mal eine Chance geben. Wer weiß? Vielleicht sind bis dahin auch die technischen Probleme behoben.
wo ist der Bus mit den Leuten, die es interessiert?