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Planet of the Apes: Last Frontier (Adventure) – Kampf der Primaten

Greenscreen-Mime Andy Serkis schlüpft nicht nur gerne in die Rollen von Figuren wie King Kong, Gollum oder dem Star-Wars-Schurken Snoke, sondern hat mit seinen Imaginati Studios den interaktiven Film Planet of the Apes: Last Frontier produziert. Dieser basiert auf der neuen Kino-Trilogie, in der er auch den ersten sprechenden Affen Caesar beeindruckend darstellte. Kann das narrative Abenteuer mit ähnlichen Qualitäten überzeugen?

© Imaginati Studios /

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Einblicke in beide Gesellschaften (Affen und Menschen)
  • mitunter schwierige Entscheidungen und Wechselwirkungen
  • Konflikte innerhalb und zwischen beiden Gruppen werden gut thematisiert
  • durchaus schicke Figurenmodelle mit überzeugender Mimik
  • alternative Enden
  • optionale PlayLink-Unterstützung für bis zu vier Spieler

Gefällt mir nicht

  • Entscheidungen beeinflussen den Handlungsverlauf oft nur minimal
  • Spielelemente beschränken sich lediglich auf die Entscheidungen
  • keine deutsche Sprachausgabe (nur deutsche Untertitel)
  • Affen
  • Kommunikation schwankt häufig zwischen nervigen Tierlauten und Sprache
  • einige erzählerisch zähe Passagen
  • viele stereotype Charaktere
  • technische Probleme (Pop
  • ups, Bildrate)

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 20 Euro
  • Getestete Version: Internationale Download-Version
  • Sprachen: Englisch (mit deutschen Untertiteln)
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja
  • Multiplayer & Sonstiges: 2-4 Spieler (Koop) via Controller oder PlayLink
  1. Dass Planet of the Apes kein Highlight wird, habe ich fast schon erwartet, aber das ist schlechter als erhofft. Vielleicht schau ich es mir trotzdem mal an wenn es sehr günstig im Sale ist, da ich solche Spiele grundsätzlich mag. Aber wahrscheinlich vergesse ich bis dahin einfach die Existenz des Spiels...
    Ein wenig mehr Beeinflussung der Story und eine packendere Geschichte würden dem Spiel wohl gut tun.

  2. Hier soll nur ganz billig etwas vom Filmerfolg abgegriffen werden. Merchandisig wie der Figuren- und Tassenverkauf für die Opfer der Werbemaschinerie, die mittlerweile bei fast allen Großproduktionen mitläuft. Dementsprechend schlecht waren auch schon Teil 2 und vor allem der letzte der Reihe. Keine inhaltliche Tiefe mehr, nur dämliche CGI action mit dem üblichen Familienpathos. Grauslig.
    Jetzt wird also noch ein "Spiel" an die Gamerwelt adressiert, das in seiner Schlichtheit und fehlender Interaktivität offensichtlich kaum zu unterbieten ist. Der Test hat es ja schon mal dargestellt, ich kann nur hoffen, dass so Wenige wie möglich auf diese Masche hereinfallen und PoA grandios floppt. Vielleicht überlegen sich die Produzenten dann ja mal, ein echtes Spiel herstellen zu lassen.
    Ein Action Adventure zu dem Thema könnte ich mir nämlich gut vorstellen, Setting und Inhalt sind neu und unverbraucht und eine coole Grafik wäre ja schon mit den Vorlagen der Filmproduktion realisierbar.

  3. Liest sich wie befürchtet.
    Dass die Technik leider auch noch etwas hapert, ist natürlich da noch schwerwiegender.
    Ich kann im Grunde mit so "Spiel-Filmen" wie von Telltale (themenabhängig) oder einem Heavy Rain gut leben.
    Da gerade die The Walking Dead Seasons von Telltale technisch auch gerne mal nicht unbedingt das Gelbe vom Ei waren, könnte man über die technischen Mängel auch hier vielleicht wegsehen. Hmm ... :Kratz:
    Ich denke ich werde dem Spiel bei einem entsprechenden Angebot mal eine Chance geben. Wer weiß? Vielleicht sind bis dahin auch die technischen Probleme behoben.

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